Einige unleserliche Wörte in Brief von 1949

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  • hhw
    Erfahrener Benutzer
    • 25.10.2015
    • 713

    [ungelöst] Einige unleserliche Wörte in Brief von 1949

    Quelle bzw. Art des Textes: Brief
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1949
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Schwelm
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Liebe Mitforschende,
    ich benötige Lesehilfe bei der Entzifferung einiger Wörter in einem Brief und wenn möglich eine Kontrolle, ob die gelesenen Wörter richtig sind. Bin für jede Hilfestellung dankbar.
    Herzlichen Dank
    Hans

    Was ich lesen kann:
    Liebe Lutz!
    So, nun ist das von Dir gewünschte Do-
    kument in der Ausstaltung, die ich als Voraus-
    setzung für eine Wirkung betrachte, falls bei dem
    bezopften Herrn mit solchen Mitteln überhaupt eine
    Wirkung zu erzielen ist. Die Erledigung hat mehr Zeit
    in Anspruch genommen, als erwartet, weil eine Ver-
    abredung mit dem Notar zu mir nicht eingehalten
    werden konnte; die Straßenbahngeleise nach ......................
    waren durch ............. unter ½ Meter hohen Schutt
    begraben. Mit der ................ Beglaubigung wollte ich mich
    aber nicht begnügen. Der Arnsberger Reg.[ierungs]-Präsident,
    den ich nicht kenne, hat zunächst mit Deiner Sache
    natürlich nichts zu schaffen, sondern sein Kultur-
    Referent. Wer das ist, weiß ich nicht. Du solltest es aber
    wohl beim Kulturamt Eures Städtchens erfahren können.
    Wenn du mir den Namen mitteilst, werde ich sehen, eine
    persönliche Verbindung dorthin ausfindig zu machen.
    Ich verspreche Dir, nichts unversucht zu lassen, was
    Abhilfe schaffen kann. Das Flüchtlingsproblem ist eben
    für eine ausgewachsene Bürokratie ein schon lösbares
    Problem. Dein Fall aber muss in Ordnung gebracht werden,
    und das kann nicht sehr schwer sein.
    Wir werden voraussichtlich Ende des Monats
    ein Zimmer in ............... .................. beziehen, wenn
    [Brief Seite 2]
    Tante Elling ................ ................. .................., ganz nach der
    .............. bauleitung und? der Hauptverwaltung von
    ................, von der ich voraussichtlich einen größeren
    schriftlichen Auftrag erhalten werden. Es zeigen
    sich überhaupt nun einige Silberstreifen am Horizont.
    Darüber demnächst mündlich das Weitere. Über Deine
    „milde Gabe“ von 10 DM habe ich mich sehr gefreut,
    vor allem wegen der Gesinnung, aus der heraus der? ..........
    ......... Ich habe Dir aber diesen Betrag gutgeschrieben
    und werde ihn gelegentlich zurückerstatten. Meines
    herzlichen Dankes darfst Du sicher sein. Hätte nur die
    arme Hemy Töchter Deiner Gemütsart; dann wäre
    ihr geholfen.
    Dass Du Dich als stellvertr.[etende] Hausfrau
    so wohl fühlst, ist uns eine große Genugtuung. Das
    ........ .......... über das Ärgernis mit dem Amtsschimmel
    hinwegführen. ................ hatte ...... ....... ........ an? uns.
    ........... ......... und überhaupt der .......... Tages
    erinnern wir ins immer besonders gern. Auch Stallings
    senden wir herzliche Grüße, und Dir rufen wir ein Glückauf zu.
    Dein Onkel Walter
    NB: Der Durchschlag meiner Erklärung ist für Deine Akte bestimmt.
    Angehängte Dateien
  • Balthasar70
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2008
    • 2967

    #2
    Hallo,
    kleine Ergänzung:

    [Brief Seite 1]
    kument in der Ausstattung, die ich als Voraus-
    ...
    werden konnte; die Straßenbahngeleise nach ......................
    waren durch Wolkenbruch? unter ½ Meter hohen Schutt
    begraben. Mit der pol. Beglaubigung wollte ich mich
    ...

    Wir werden voraussichtlich Ende des Monats
    ein Zimmer in Eurem ....ütten........... beziehen, wenn


    [Brief Seite 2]
    Tante Elling selbst? ................. kann?, ganz nach der
    Kohlenbergbauleitung und? der Hauptverwaltung von
    Gelsenberg?, von der ich wahrscheinlich einen größeren
    schriftstellerischen Auftrag erhalten werde.
    ...

    vor allem wegen der Gesinnung, aus der heraus Du han-
    deltest.
    Ich habe Dir aber diesen Betrag gutgeschrieben ...

    wird Dich über das Ärgernis mit dem Amtsschimmel
    hinwegführen. Grüsse? bitte Herrn? G. bestens von uns.
    Seines Hauses und überhaupt der .......... Tage
    ...
    Zuletzt geändert von Balthasar70; 11.04.2017, 18:15.
    Gruß Balthasar70

    Kommentar

    • mawoi
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2014
      • 4049

      #3
      Hallo, ein paar Vorschläge:

      Liebe Luz!
      So, nun ist das von Dir gewünschte Do-
      kument in der Ausstattung, die ich als Voraus-
      setzung für eine Wirkung betrachte, falls bei dem
      bezopften Herrn mit solchen Mitteln überhaupt eine
      Wirkung zu erzielen ist. Die Erledigung hat mehr Zeit
      in Anspruch genommen, als erwartet, weil eine Ver-
      abredung mit dem Notar von mir nicht eingehalten
      werden konnte; die Straßenbahngeleise nach Stade?
      waren durch ............. unter ½ Meter hohem Schutt
      begraben. Mit der ................ Beglaubigung wollte ich mich
      aber nicht begnügen. Der Arnsberger Reg.[ierungs]-Präsident,
      den ich nicht kenne, hat zunächst mit Deiner Sache
      natürlich nichts zu schaffen, sondern sein Kultur-
      Referent. Wer das ist, weiß ich nicht. Du solltest es aber
      wohl beim Kulturamt Eures Städtchens erfahren können.
      Wenn du mir den Namen mitteilst, werde ich sehen, eine
      persönliche Verbindung dorthin ausfindig zu machen.
      Ich verspreche Dir, nichts unversucht zu lassen, was
      Abhilfe schaffen kann. Das Flüchtlingsproblem ist eben
      für eine ausgewachsene Bürokratie ein schwer lösbares
      Problem. Dein Fall aber muss in Ordnung gebracht werden,
      und das kann nicht sehr schwer sein.
      Wir werden voraussichtlich Ende des Monats
      ein Zimmer in ............... .................. beziehen, wenn
      [Brief Seite 2]
      Tante Elling selbst ................ ................. .................., ganz nahe der
      Kahlenbergbauleitung und? der Hauptverwaltung von
      Jelseberg, von der ich wahrscheinlich einen größeren
      schriftstellerischen Auftrag erhalten werde. Es zeigen
      sich überhaupt nun einige Silberstreifen am Horizont.
      Darüber demnächst mündlich das Weitere. Über Deine
      „milde Gabe“ von 10 DM habe ich mich sehr gefreut,
      vor allem wegen der Gesinnung, aus der heraus du han-
      deltest.Ich habe Dir aber diesen Betrag gutgeschrieben
      und werde ihn gelegentlich zurückerstatten. Meines
      herzlichen Dankes darfst Du sicher sein. Hätte nur die
      arme Hemy Töchter? Deine Gemütsart; dann wäre
      ihr geholfen.
      Dass Du Dich als stellvertr.[etende] Hausfrau
      so wohl fühlst, ist uns eine große Genugtuung. Das
      wird doch über das Ärgernis mit dem Amtsschimmel
      hinwegführen. Grüsse bitte Herrn G bestens von uns.
      Seines Hauses und überhaupt der .......... Tage
      erinnern wir ins immer besonders gern. Auch Stallings
      senden wir herzliche Grüße, und Dir rufen wir ein Glückauf zu.
      Dein Onkel Walter
      NB: Der Durchschlag meiner Erklärung ist für Deine Akte bestimmt.

      VG
      mawoi

      Kommentar

      • hhw
        Erfahrener Benutzer
        • 25.10.2015
        • 713

        #4
        Vielen Dank mawoi und Balthasar70 für Eure guten Vorschläge. Das hilft schon mal weiter. Vielleicht kann noch jemand den Rest entziffern?
        LG, Hans

        Kommentar

        • Wolfg. G. Fischer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.06.2007
          • 5390

          #5
          Hallo,


          "Liebe Luz!

          So, nun ist das von Dir gewünschte Do-
          kument in der Ausstattung fertig, die ich als Voraus-
          setzung für eine Wirkung betrachte, falls bei dem
          bezopften Herrn mit solchen Mitteln überhaupt eine
          Wirkung zu erzielen ist. Die Erledigung hat mehr Zeit
          in Anspruch genommen, als erwartet, weil eine Ver-
          abredung mit dem Notar von mir nicht eingehalten
          werden konnte; die Straßenbahngeleise nach Stade?
          waren durch Wolkenbruch unter ½ Meter hohem Schutt
          begraben. Mit der ................ Beglaubigung wollte ich mich
          aber nicht begnügen. Der Arnsberger Reg[ierungs]-Präsident,
          den ich nicht kenne, hat zunächst mit Deiner Sache
          natürlich nichts zu schaffen, sondern sein Kultur-
          Referent. Wer das ist, weiß ich nicht. Du solltest es aber
          wohl beim Kulturamt Eures Städtchens erfahren können.
          Wenn du mir den Namen mitteilst, werde ich sehen, eine
          persönliche Verbindung dorthin ausfindig zu machen.
          Ich verspreche Dir, nichts unversucht zu lassen, was
          Abhilfe schaffen kann. Das Flüchtlingsproblem ist eben
          für eine ausgewachsene Bürokratie ein schwer lösbares
          Problem. Dein Fall aber muss in Ordnung gebracht werden,
          und das kann nicht sehr schwer sein.
          Wir werden voraussichtlich Ende des Monats
          ein Zimmer in ............... .................. beziehen, wenn
          [Brief Seite 2]
          Tante Elling selbst warten(?) kann(?), ganz nahe der
          Kahlenbergbauleitung und? der Hauptverwaltung von
          Jelseberg, von der ich wahrscheinlich einen größeren
          schriftstellerischen Auftrag erhalten werde. Es zeigen
          sich überhaupt nun einige Silberstreifen am Horizont.
          Darüber demnächst mündlich das Weitere. Über Deine
          „milde Gabe“ von 10 DM habe ich mich sehr gefreut,
          vor allem wegen der Gesinnung, aus der heraus du han-
          deltest.Ich habe Dir aber diesen Betrag gutgeschrieben
          und werde ihn gelegentlich zurückerstatten. Meines
          herzlichen Dankes darfst Du sicher sein. Hätte nur die
          arme Henny Töchter Deiner Gemütsart; dann wäre
          ihr geholfen.
          Dass Du Dich als stellvertr[etende] Hausfrau
          so wohl fühlst, ist uns eine große Genugtuung. Das
          wird doch über das Ärgernis mit dem Amtsschimmel
          hinwegführen. Grüsse bitte Herrn G. bestens von uns.
          Seines Hauses und überhaupt der .......... Tage
          erinnern wir ins immer besonders gern. Auch Stallings
          senden wir herzliche Grüße, und Dir rufen wir ein Glückauf zu.
          Dein Onkel Walter
          NB: Der Durchschlag meiner Erklärung ist für Deine Akte bestimmt."


          Mit besten Grüßen
          Wolfgang
          Zuletzt geändert von Wolfg. G. Fischer; 12.04.2017, 17:06.

          Kommentar

          • hhw
            Erfahrener Benutzer
            • 25.10.2015
            • 713

            #6
            Vielen Dank Wolfgang für weitere Wörter. Der Rest bleibt wohl unleserlich.
            LG, Hans

            Kommentar

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