Kirchenbucheintrag 1702 in Wehdem, Westfalen

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  • JenJun
    Erfahrener Benutzer
    • 14.05.2013
    • 200

    [gelöst] Kirchenbucheintrag 1702 in Wehdem, Westfalen

    Kirchenbucheintrag 1702 in Wehdem, Westfalen, Geburtseintrag von Marie Hedwig LEHDE

    Guten Tag,

    ich braucht mal wieder eure Lesehilfe Diesmal gleich ein paar mehr Sätze und ich bitte ganz lieb um Hilfe J
    Zum Teil sind es nur Kleinigkeiten die ich nicht lesen kann. Aber gerade von den Namen der Taufpaten, erhoffe ich mir neue Erkenntnisse!
    Der Eintrag ist mir deutlich zu schwungvoll….
    Schon jetzt vielen Dank!
    LG und schönes WE Jenjun!
    Zuletzt geändert von Mats; 17.11.2016, 19:15. Grund: Anhang entfernt
    JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.
  • Verano
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2016
    • 7819

    #2
    Warum gelöst?
    Jetzt habe ich mir grad die Mühe gemacht. Aber bitte nochmal drüberschauen.

    Eodem _? Johan Gerdt Leh=
    de, ein, d. 27ten Nov. Morgenß
    um 8 Uhr aus? gebohrenes Töchterlein
    tauffen laßen; offerentibus; Chri=
    stopher Henricher Pröpern, Uxo=
    re Friedericke Braunerß und
    Uxore Johann Bobenohrß ge=
    nandt Maria Hedwig.
    Viele Grüße August

    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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    • JenJun
      Erfahrener Benutzer
      • 14.05.2013
      • 200

      #3
      Schon mal Danke!
      Das "gelöst" war ein Versehen, aber ich kann es nachträglich nicht mehr ändern...

      Weiß auch jemand, wofür "offerentibus" steht? Ist das sowas wie Taufpate?
      Und was ist das mit "uxor"? Das steht doch für Ehefrau, aber wieso haben diese dann unterschiedliche Namen
      JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.

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      • Verano
        Erfahrener Benutzer
        • 22.06.2016
        • 7819

        #4
        Weil du´s bist

        offerentibus kannst du googlen. (den Täufling „anbieten“)
        Der zweite Name ist dann der Geburtsname der Frau.






        Viele Grüße August

        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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        • Jürgen Wermich
          Erfahrener Benutzer
          • 05.09.2014
          • 5692

          #5
          Eadem; ...; Johann Gerdt Leh-
          de; ein, den 27sten Nov. Morgenß,
          um 8. Uhr aus (?), gebohrnes, Töchterlein
          tauffen laßen; offerentibus; Chri-
          stophen Henrichen Piepern, uxo-
          re Friederichen Kramerß, und
          uxore Johann Kokemohrß; ge-
          nandt; Maria Hedwig

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          • JenJun
            Erfahrener Benutzer
            • 14.05.2013
            • 200

            #6
            Spät aber doch: vielen Dank

            Ich hätte noch eine Frage zu diesem "offerentibus". Habe bereits gegoogelt und auch im anderen Thema erfahren, dass es den "Täufling anbieten" heißt, aber: was genau ist damit gemeint?

            Und dann hätte ich noch eine Frage zu "uxore". Das heißt ja "Ehefrau" und im anderen Thema wurde gesagt, wenn bei einem Paar unterschiedliche Nachnamen geschrieben werden dann handelt es sich bei der Frau um den Geburtsnamen. Soweit klar. Aber gerade bei diesem Eintrag hier, macht es doch keinen Sinn.

            Das würde bedeuten:
            Christoph Henrich Pieper, Ehefrau Friedericke geb. Kramer und
            Ehefrau Johann Kokemohrß.

            Zunächt ist Johann ja keine Frau Und sollte es in Wirklichkeit "Johanne" heißen, hieße das, dass Christoph Pieper nun zwei Ehefrauen hatte oder wem könnte ich sie zuordnen?

            Wäre super, wenn jmd dazu eine Idee hätte... grübel...
            JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.

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            • katrinkasper

              #7
              Guten Tag,
              ich sehe drei Paten:
              Zunächst ein Mann und dann zwei Ehefrauen, deren Vor- und Mädchennnamen nicht genannt werden.

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              • JenJun
                Erfahrener Benutzer
                • 14.05.2013
                • 200

                #8
                Guten Abend,

                zwei Ehefrauen deren Vor- und Mädchennnamen nicht genannt werden? Das hieße es ja, es wurde kein Name genannt? Aber wer sind dann Friedericke und Johann Kokemohrß. ??

                Das verwirrt mich nur noch mehr
                JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.

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                • holsteinforscher
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.04.2013
                  • 2496

                  #9
                  Moinsen von der Kieler-Förde,
                  Friedericke...Friederichen könnte es nicht evtl. ein Friedrich sein???
                  Dann könnte man einen Schuh draus basteln...somit würde hier nur
                  angegeben, dass es sich um die Ehefrauen des (x) und (y) sind, eine
                  nicht unübliche Angabe in den Kirchenbüchern.
                  Ferner war es nicht unüblich, bei der Taufe eines Mädchens zwei Frauen
                  und ein Mann als Paten auftraten.
                  "offerentibus" Christophen Henrichen Piepern: Er hat den Täufling zur
                  Taufe getragen..., dem pastor das Kind zur Taufe dargereicht, im Sinne
                  von anbieten.
                  Beste Grüsse aus Kiel
                  Roland
                  Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
                  Roland...


                  Kommentar

                  • katrinkasper

                    #10
                    Guten Abend,
                    mehr als die Lesung von Jürgen Wermich kann ich dir auch nicht anbieten.
                    Er hat doch die Ehemänner der Patinnen klar benannt.
                    Wenn du dann aus Friederich und Johann wieder Frauennamen konstruierst, dann bleibt das deine gewagte (Um-)Deutung.

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                    • JenJun
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.05.2013
                      • 200

                      #11
                      Mmmh naja mir ist die Zuordnung der Eheleute bei Jürgens Beitrag eben nicht klar. Ich ging immer davon aus, dass die genannte „uxore“ die Ehefrau von dem zuvor genannten Mann ist. Deswegen hat das ja keinen Sinn gemacht, und ich habe daraufhin die Geschlechter neu gedeudet Wenn ich dich, katrinkasper, jetzt richtig verstanden habe, meinst du dass die Namen der Frauen gar nicht genannt worden sondern nur die Männer dieser?
                      Ich machs mal deutlicher, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, hieße das:

                      Taufpate 1: Christoph Henrich Pieper
                      Taufpatin 2: die Ehefrau (Name unbekannt) von Friedrich Kramer
                      Taufpatin 3: die Ehefrau (Name unbekannt) von Johann Kokemohrs

                      Ich glaube, so wird ein Schuh draus oder??
                      JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.

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                      • Xtine
                        Administrator

                        • 16.07.2006
                        • 28815

                        #12
                        Hallo,

                        Zitat von JenJun Beitrag anzeigen
                        Taufpate 1: Christoph Henrich Pieper
                        Taufpatin 2: die Ehefrau (Name unbekannt) von/des Friedrich Kramer
                        Taufpatin 3: die Ehefrau (Name unbekannt) von Johann Kokemohrs
                        genau so ist es

                        Im Lateinischen kommt es auf die Endung des Hauptwortes an, welcher Fall es ist. Das "des" wird dann ersatzlos gestrichen

                        Ich würde mal vermuten, daß mindestens eine der beiden Patinen Hedwig heißt und vermutlich eine Maria (Maria könnte aber auch einfach nur so üblich gewesen sein)
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine

                        .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

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                        • JenJun
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.05.2013
                          • 200

                          #13
                          Na endlich hab ich es begriffen

                          Vielen Dank Auch für den letzten Tipp. Habe auch schon oft erlebt, dass die Täuflinge die Namen der Paten haben.
                          JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.

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