Tagebuch eines Volkssturmmannes 1945 Ostpreussen

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  • LouisS
    Benutzer
    • 26.11.2015
    • 59

    [gelöst] Tagebuch eines Volkssturmmannes 1945 Ostpreussen

    an 4-5 mal am
    Tage laufen.
    Quelle bzw. Art des Textes: Tagebuchaufzeichnungen
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1945
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Braunsberg Ostpreussen
    Namen um die es sich handeln sollte:

    Hallo liebe Forenmitglieder,
    ich würde mich wieder sehr freuen, wenn jemand meinen transkribierten Text gegenlesen und ggf. ergänzen/korrigieren könnte.
    Vielen Dank im Voraus.

    schlagen ich fiel lang hin
    denn ich habe nicht hoch genug
    die Beine gehoben <und>
    <auch><mir>die<Leisten><weg
    gedrückt>, hoffe daß es nicht
    schlimmer wird und morgen wieder
    alles in Ordnung ist.Gute
    Nacht meine Lieben in Gedanken
    bin ich bei Euch.
    22./5 guten Morgen. Die Nacht leid-
    lich geschlafen, denn mein Fallen
    hat mir doch Schmerzen in den Knien
    und linken Seite der Brust ver-
    ursacht. Heute ist es trübe und kalt
    man kann nur auf der Stube
    sitzen daher sehr langweilig und


    kaum Abwechslung so zum
    nichtstun verurteilt zu sein
    ist nicht schön Zu Mittag
    gab es Bohnen die Bohnen waren
    zu zählen also <recht> dünn
    zum Abend gab es Kaffee
    ich hatte mir Kartoffel abgekocht
    <nur><bischen><R....>Fleischgulasch
    Zwiebel, Schnittlauch u. Petersilie
    es schmeckte und manhatte den
    Magen voll.heute wird bald
    schlafen gelegt. Unsere Mägen
    vertragen auch <garnichts> mehr
    dann muss man 4-5 mal am
    Tage laufen.
    Angehängte Dateien
    freundliche Grüße von Louis
  • Karla Hari
    Erfahrener Benutzer
    • 19.11.2014
    • 5898

    #2
    hola,

    die Beine gehoben <und>
    <auch><mir>die Brust ein wenig
    gedrückt>, hoffe daß es nicht

    hier ist Brust in deutsch, weiter unten in lat. Buchstaben - macht er auch beim e gern mal.
    Oft läßt er auch mal Buchstaben weg, oder schreibt anders seltsam. (Zwebil)
    Da muss man dann raten.
    Manchmal kann ich auch nach ein paar Wochen nicht mehr lesen, was ich irgendwo hingekritzelt habe. Solange man nur Notizen für sich selbst macht, ist das auch ok.
    Lebe lang und in Frieden
    KarlaHari

    Kommentar

    • Verano
      Erfahrener Benutzer
      • 22.06.2016
      • 7831

      #3
      Ich könnte mir Konserve Fleischgulasch vorstellen.
      Der Schreiber wechselt ja oft die Schriftarten und lässt Buchstaben weg, wie Karla Hari schon angemerkt hat.



      VG August
      Viele Grüße August

      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

      Kommentar

      • mawoi
        Erfahrener Benutzer
        • 22.01.2014
        • 4046

        #4
        Hallo,
        ich lese Reserve statt Konserve.
        VG
        mawoi

        Kommentar

        • Leineweber12
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2010
          • 1639

          #5
          Zitat von LouisS Beitrag anzeigen

          ich hatte mir Kartoffel abgekocht
          <nur><bischen><R....>Fleischgulasch
          Zwiebel, Schnittlauch u. Petersilie
          ..nur eine Idee für ein Wort..

          ein bischen R... Fleischgulasch..

          Und mawoi würde ich zustimmen mit der Reserve.
          Zuletzt geändert von Leineweber12; 13.07.2016, 10:10.

          Kommentar

          • Tinkerbell
            Erfahrener Benutzer
            • 15.01.2013
            • 10784

            #6
            Hallo.

            "Reserve" lese ich auch.

            LG Marina

            Kommentar

            • LouisS
              Benutzer
              • 26.11.2015
              • 59

              #7
              Hallo,

              vielen Dank an alle, die mithelfen.
              Ja, das ist mir auch aufgefallen und macht die Sache etwas komplizierter...
              Der Wechsel zwischen lateinischer und Sütterlinschrift und die Orthografie z.B. Groß- und Kleinschreibung-dabei war er im Zivilberuf Buchhalter.
              Aber sicher ist dies auch einfach den Umständen geschuldet. Diese Tagebuchaufzeichnungen sind großteils in der Enge und Ungewissheit des Kriegsgefangenenlagers mit einem Bleistiftstummel eilig(?)aufgeschrieben worden.
              freundliche Grüße von Louis

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