Erbitte Lesehilfe aus KB 1683 Sulzbach, STEINMETZ

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  • Michael999
    Erfahrener Benutzer
    • 11.06.2011
    • 2231

    [gelöst] Erbitte Lesehilfe aus KB 1683 Sulzbach, STEINMETZ

    Quelle bzw. Art des Textes: KB
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1683
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Sulzbach
    Namen um die es sich handeln sollte: Steinmetz


    Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

    Hallo,

    könnt Ihr mir bitte mal wieder helfen ? Ich habe dank Ancestry viele KB-Eiträge gefunden und kann natürlich diese Schrift nicht lesen ! :-(

    Habt schon mal alle vielen Dank für Eure Zeit und Sehnerven ! :-)

    Viele Grüße vom Micha :-)

    Ich lese:

    Nicolas Steinmetz

    .............zu Sulzbach.........................................
    ..................febr.....................( ..........)

    Sorry hier kann ich nichts lesen :-(
    Angehängte Dateien
    Dauersuche nach: Broy & Kranz aus Militsch,
    KÜHN Oberau-Obora, Peglau Marggrabowa-Treuburg,
    Heitzmann aus Berlin,
    Freienwalde an der Oder - Rietz, Engel, Wähler & Bartel
    Aus THORN Dröse & Peglau
  • mawoi
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2014
    • 4046

    #2
    Hallo,
    mein Versuch:

    Nicolas Steinmetz

    Küfer und Inwohner zu Sulzbach... ... ... ... ... seines Alters 91 Jahr
    5 Wochen und 3 Tage den 11./21.febr.....................( D Sexages(imae))zu Sulzburg begraben worden. ... ... 2. Tim 4, 7 ... ... die Zeit meines Abscheidens ist vorhanden. Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet.

    VG
    mawoi

    Kommentar

    • Jürgen Wermich
      Erfahrener Benutzer
      • 05.09.2014
      • 5692

      #3
      Zitat von Michael999 Beitrag anzeigen
      Ich habe dank Ancestry viele KB-Einträge gefunden und kann natürlich diese Schrift nicht lesen ! :-(
      Hallo Micha,

      welches der zahlreichen Sulzbach ist denn gemeint (um in Frage kommende Ortsnamen der Umgebung zu prüfen)?
      Oder hast Du bei Ancestry nur irgendeinen Steinmetz im Register gefunden und denkst, bezahlt habe ich genug, lass jetzt mal die anderen die Arbeit machen.

      Es ist nichts Persönliches gegen Dich, aber ich verstehe mich hier als bemühten Helfer in schwierigen Fällen, nicht als unbegrenzten Gratisersatz für die Dienste eines Archivmitarbeiters, der pro angefangene Viertelstunde 10 Euro oder mehr in der Gebührensatzung stehen hat.

      Du kannst Dich bei vielen gesammelten Urkunden nicht darauf zurückziehen, dass Du natürlich diese Schrift nicht lesen kannst.
      Dann versuch bitte für die Zukunft wenigstens das, was hier entziffert wird, detailliert nachzuvollziehen, denn man kann es genau auf diese Weise lernen.

      Aber ich will nicht nur meckern und lese ergänzend zu mawoi:

      Küffer undt Inwohner zu Sultzbach, ... Gerichts schöff zu ...(Georg...?), seines Alters 41 Jahr

      In der zweiten Zeile: ... D(om)inica Sexages(imae) ...
      Das Doppeldatum 11./21. Februar kommt für eine Übergangszeit in manchen protestantischen Gegenden vor, wobei der 11. das Datum nach altem julianischem Kalender ist, der 21. das Datum nach heutigem, durch Papst Gregor reformiertem Kalender, was von Protestanten nur widerwillig angenommen wurde.

      Kommentar

      • Jürgen Wermich
        Erfahrener Benutzer
        • 05.09.2014
        • 5692

        #4
        Zitat von Jürgen Wermich Beitrag anzeigen
        Küffer undt Inwohner zu Sultzbach, ... Gerichts schöff zu ...(Georg...?), seines Alters 41 Jahr
        Ich habe es mittlerweile aus anderen Beiträgen von Dir entnehmen können, dass es sich um Sulzbach nahe Idar-Oberstein handelt.
        Der Ort, wo er Gerichtsschöffe war, dürfte damit Georg-Weierbach sein (kommt auch von den Buchstaben her hin).

        Kommentar

        • Jürgen Wermich
          Erfahrener Benutzer
          • 05.09.2014
          • 5692

          #5
          Zitat von Jürgen Wermich Beitrag anzeigen
          Ich habe ... mittlerweile ... entnehmen können, dass es sich um Sulzbach nahe Idar-Oberstein handelt.
          Und schon wieder hatte ich wohl das falsche, denn ich dachte an das Sulzbach zwischen Rhaunen und Oberhosenbach, es ist aber wohl eher Kirnsulzbach.
          Bitte bei zukünftigen Anfragen dazuschreiben.

          Kommentar

          • Michael999
            Erfahrener Benutzer
            • 11.06.2011
            • 2231

            #6
            Hallo Mawoi und Jürgen Wertich,

            habt vielen Dank !

            @ Jürgen Wertich:

            Ich bin nun schon eine Weile dabei aber dennoch komme ich einfach nicht mit dieser Schrift zurecht.

            So sehr ich mich auch bemühe möchte sich die Schrift nicht in meinen Augen soweit auflösen das ich vereinzelte Buchstaben erkennen kann !

            Es gibt halt Menschen die es besser können und dann gibt es mich ;-)

            Deshalb werde ich auch dieses Forum weiter nutzen da hier immer Menschen sind die helfen können und es gerne tun und dazu ist das Forum ja auch da um sich Hilfe zu holen. Natürlich sollte man sich auch schon selber etwas Mühe geben !

            Des Weiteren möchte ich mich davon distanzieren einer von denen zu sein die hier nur nehmen !!!

            Ich reiße mir genug den Hintern für andere auf ! Ich gebe ohne zu murren aus meinem bezahlten Ancestry-Zugang Urkunden an andere raus die eben diesen Zugang nicht haben oder ich fahre in Berlin umher um Fotos zu machen für Menschen die nicht in der Stadt wohnen.
            Und meine Antwort war NICHT böse gemeint !!! ;-)

            Das mit dem Doppeldatum ist interessant. Weißt Du warum man das Datum um nur 10 Tage verschoben hat ?

            Trotzdem vielen Dank für Deine Hilfe !

            Freundliche Grüße vom Micha :-)
            Zuletzt geändert von Michael999; 09.07.2016, 11:19.
            Dauersuche nach: Broy & Kranz aus Militsch,
            KÜHN Oberau-Obora, Peglau Marggrabowa-Treuburg,
            Heitzmann aus Berlin,
            Freienwalde an der Oder - Rietz, Engel, Wähler & Bartel
            Aus THORN Dröse & Peglau

            Kommentar

            • Jürgen Wermich
              Erfahrener Benutzer
              • 05.09.2014
              • 5692

              #7
              Zitat von Michael999 Beitrag anzeigen
              Ich bin nun schon eine Weile dabei aber dennoch komme ich einfach nicht mit dieser Schrift zurecht.

              So sehr ich mich auch bemühe möchte sich die Schrift nicht in meinen Augen soweit auflösen das ich vereinzelte Buchstaben erkennen kann !
              Gut, das Beispiel dieses Beitrages ist wirklich schwierig zu lesen und einzelne Buchstaben sind oft nicht klar zu erkennen.
              In vielen anderen Fällen ist aber nahezu jeder Buchstabe sauber geschrieben, und man kann dieses Forum gut nutzen, um die häufig buchstabengetreuen Abschriften mit den Vorlagen zu vergleichen.

              Ich musste in Zeiten vor der Verbreitung des Internets noch auf gedruckte Schrifttafeln in ausgewählten Bibliotheken zurückgreifen, um das Lesen zu üben.
              Und der an mich ergangene Hinweis "lerne Sütterlin, dann kannst Du auch Kirchenbücher lesen" erwies sich als kurzsichtig:
              Sütterlin kann man tatsächlich an einem Nachmittag lesen und schreiben lernen, es hilft auch, aber es gab davor zahlreiche weitere Schriftformen, die Sütterlin nur sehr wenig ähneln. Da helfen nur viele Beispiele, jahrelanges Üben, und für Abkürzungen Fachliteratur.


              Zitat von Michael999 Beitrag anzeigen
              Das mit dem Doppeldatum ist interessant. Weißt Du warum man das Datum um nur 10 Tage verschoben hat ?
              Der von Julius Caesar eingeführte Julianische Kalender hat alle 4 Jahre ein Schaltjahr, sein Durchschnittsjahr also 365,25 Tage. Tatsächlich benötigt die Erde aber für einen Sonnenumlauf ein paar Minuten weniger. Über die Jahrhunderte führte dies dazu, dass das Datum des Frühlingsanfangs (des Tages, an dem Tag und Nacht gleich lang sind) sich vom 21. März um einige Tage verschoben hatte, was Auswirkungen auf das daran gekoppelte Osterdatum hatte.
              Um dies zu korrigieren, ließ Papst Gregor XIII. 1582 die bis dahin entstandene Abweichung von 10 Tagen im Kalender korrigieren (auf den 4.10. folgte unmittelbar der 15.10.), außerdem entfällt alle 100 Jahre der Schalttag außer alle 400 Jahre (1700, 1800, 1900 waren keine Schaltjahre, aber 2000).

              Meine in der heutigen Ukraine geborene Großmutter (damals zu Russland gehörend) hatte auch noch ein doppeltes Geburtsdatum (21.4./2.5.), da Sowjet-Russland den Gregorianischen Kalender erst 1918 einführte.

              Kommentar

              • Michael999
                Erfahrener Benutzer
                • 11.06.2011
                • 2231

                #8
                Hallo Mawoi und Hr. Wermich,

                vielen Dank für die Lesehilfe und die Erklärung zum gregorianischen und julianischen Kalender !

                VG vom Micha :-)
                Dauersuche nach: Broy & Kranz aus Militsch,
                KÜHN Oberau-Obora, Peglau Marggrabowa-Treuburg,
                Heitzmann aus Berlin,
                Freienwalde an der Oder - Rietz, Engel, Wähler & Bartel
                Aus THORN Dröse & Peglau

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