[gelöst] Testament des Rudolf Ernst Stichling 1712, Teil II

[Rolf Stichling]

Quelle bzw. Art des Textes: Testament
Jahr, aus dem der Text stammt: 1712
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Erfurt
Namen um die es sich handeln sollte: Stichling

Und nun folgt der zweite Teil:

"wiederumb an Herr Gottes in das richtige Leben, ????? und
Seeligkeit, wie ich tüchtiglich glaub, ?????????????????????
daselbst zu ?????? und nach Christlich Evangelischer Ordnung
????????? und in die Kirche zum ?????? begraben ?????
solle, und ???????? ?????? ?????.
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requiret ???? uns aber ???? jetziges Ehesteib (das macht doch keinen Sinn! Eheweib?) Catharina
Sibilla gebohrene ????? mir in die sechzehn Jahr lang
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gepfleget, so ???? dieselbe hiermit zu meiner wahren, rechten
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und eingesetzet habe, also, daß dieselbe meine wahre
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meinen gäntzlichen und völligen Nachlaß, er mag bestehen in
mobiliby und immobiliby juriby et actieniby in ?????????
form ??????? instituiret und nochmahls eingesetzet habe
?????.
Viertens - so sol von solcher meiner Verlassenschaft meiner
Brüder und Schwestern Kinder jedem fünf Reichsthaler
als ein legatum von dieser meiner Erbin ausgezahlet ?????? (werden? Kann ich wirklich da nicht rauslesen)
Fünftens so legire ich auch der Kirche Zum ?????? (Kaufmann? Das wäre seine Kirchgemeinde?) ????
dieses mein Begräbniß daselbst ????tzig Reichsthaler,
Vorher gleichfals diese meine Erbin ohne ????? derselben
zu entrichten hat und damit nun
Sechstens dieses mein Testament und letzten Wille ????
unverbrüchlich gehalten und in allen puncten gehalten
und exeqiret ????? möge, so will ich solches hiermit
dem alhisigen Churfürstlich Mäintz. Wohllöbl. Stadtgerichte
insinuiret und unterschriftlich gebethen ????, über diesen
meinen letzten Willen strikt und feste zu halten und in mir
keine ???? ???? ???? gar wieder handeln zu laßen. Und da mir



Letztens diese meine Disposition und Ordnung aus
Mangel einiger Solennitäten oder Herrlichkeits nicht solte
als ein herrlig Testamentum kräftig und beständig seyn,
so wil ich doch, daß es als ein Codicill, fidei Comiss,
Donatis mortir causa oder anderer letzter Wille,
wie der ????? haben möge, bestehe und dafür geachtet
werden solle. Zu Urkund dessen habe ich Vorstehendes
meines letzten Willen vor ???? ???? K???? ??? C Fourier
also mundiren auch nebst dem Advocato Herrn
Johann Errano ?????, als darzu erbethenen Zeugen
Zu Ende dieses mit unterschrieben laßen; Ich aber
habe solches auf allen Seiten mit eigener Hand un-
terschrieben und besiegelt. So geschehen Erfurt
? 16. Monaths Tag Septembrir im Jahr Ein Taußend
Siebenhundert und Zwölfe
Siegel Rudolph Ernst Stichling


Johann Eccard Tinek
Advocat. ut requisites
testis subscripsil
Subsignavit

Jacob Coriß Fourier at testin zoga-
tur Scripsit Subscrpsit et subsigne
vil "

Nochmal allen herzlichen Dank, die sich daran versuchen, die Lücken zu füllen und die Fehler zu korrigieren.

[mawoi]

Hallo,
ein paar Vorschläge:

wiederumb aufferwerts in das ewige Leben, Freude und
Seeligkeit, wie ich tröstiglich glaube, nehmen und setzen wird
daselbst zu ruhen und nach Christlich Evangelischer Ordnung
beschütet? und in die Kirche zum Kauffmann begraben werden
solle, und weil dem nun
Drittens - Zu eines letztes Willens fundament die Erbeinsetzung
requiret wird und aber meinjetziges Eheweib (das macht doch keinen Sinn! Eheweib?) Catharina
Sibilla gebohrene Weidlingerin mir in die sechzehn Jahr lang
treulig gedienet auch nachgehendter, als ich Sie geeligt in
meiner Schwachheit unverändert beygestanden, gewartet und
gepfleget, so wie dieselbe hiermit zu meiner wahren, rechten
und ungezweifelte universal Erbin ernennet instituiret
und eingesetzet habe, also, daß dieselbe meine wahre
Erbin seyn und bleiben sol, wie ich denn auch dieselbe über
meinen gäntzlichen und völligen Nachlaß, er mag bestehen in
mobiliby und immobiliby juriby et actieniby in kräftigster
form ??????? instituiret und nochmahls eingesetzet habe
wie
Viertens - so sol von solcher meiner Verlassenschaft meiner
Brüder und Schwestern Kinder jedem fünf Reichsthaler
als ein legatum von dieser meiner Erbin ausgezahlet werden? Kann ich wirklich da nicht rauslesen,das d ist etwas zu klein geraten))
Fünftens so legire ich auch der Kirche Zum Kauffman(Kaufmann? Das wäre seine Kirchgemeinde?) ????
dieses mein Begräbniß daselbst zwantzig Reichsthaler,
Vorher gleichfals diese meine Erbin ohne Verzug derselben
zu entrichten hat und damit nun
Sechstens dieses mein Testament und letzten Wille desto
unverbrüchlich gehalten und in allen puncten gehalten
und exeqiret werden möge, so will ich solches hiermit
dem alhisigen Churfürstlich Mäintz. Wohllöbl. Stadtgerichte
insinuiret und unterschriftlich gebethen ????, über diesen
meinen letzten Willen steiff und feste zu halten und in (mir)
keine Wege darwieder handeln zu laßen. Und da mir



VG
mawoi

[malu]

Hallo,


und in die Kirche zum Kauffmann begraben werden

form rechtens instituiret und nochmahls eingesetzet habe


LG
Malu

[mawoi]

Letztens diese meine Disposition und Ordnung aus
Mangel einiger Solennitäten oder Herrlichkeiten nicht solte
als ein herrlig Testamentum kräftig und beständig seyn,
so wil ich doch, daß es als ein Codicill, fidei Comiss,
Donatis mortir causa oder anderer letzter Wille,
wie der Nahme haben möge, bestehe und dafür geachtet
werden solle. Zu Urkund dessen habe ich Vorstehendes
meines letzten Willen von Jacob Weise Kayserl C Fourier
also mundiren auch nebst dem Advocato Herrn
Johann Eccard Tinck, als darzu erbethenen Zeugen
Zu Ende dieses mit unterschreiben laßen; Ich aber
habe solches auf allen Seiten mit eigener Hand un-
terschrieben und besiegelt. So geschehen Erfurt
? 16. Monaths Tag Septembrir im Jahr Ein Taußend
Siebenhundert und Zwölfe
Siegel Rudolph Ernst Stichling

VG
mawoi

[Tinkerbell]

Hallo.
Ich meine zu lesen:


Und nun folgt der zweite Teil:

"wiederumb aufferwerten ? in das ewige Leben, Freude und
Seeligkeit, wie ich tröstiglich glaube, nehmen ? und sitzen wird
daselbst zu ruhen und nach Christlich Evangelischer Ordnung
bescheitet ? und in die Kirche zum Kauffmann begraben werden
solle, und weil denn nun
Drittens - Zu eines letztes Willens fundament die Erbeinsetzgung
requiret wird uns aber mein jetziges Eheweib Catharina
Sibilla gebohrene Weidlingin mir in die sechzehn Jahr lang
treulig gedienet auch nachgehendt, als ich Sie geeliget in
meiner Schwachheit unermüdet beygestanden, gewartet und
gepfleget, so wie dieselbe hiermit zu meiner wahren, rechten
und ungezweiffelten universal Erbin ernennet instituiret
und eingesetzet habe, also, daß dieselbe meine wahre
Erbin seyn und bleiben sol, wie ich dann auch dieselbe über
meinen gäntzlichen und völligen Nachlaß, er mag bestehen in
mobiliby und immobiliby juribus et actionibus in kräftigster
form Rechtens instituiret und nochmahls eingesetzet haben
wil(l).
Viertens - so sol von solcher meiner Verlassenschaft meiner
Brüder und Schwestern Kinder jedem fünf Reichsthaler
als ein legatum von dieser meiner Erbin ausgezahlet werden.
Fünftens so legire ich auch der Kirche Zum Kaufmann vor
dieses mein Begräbniß daselbst Zwantzig Reichsthaler,
welche gleichfals diese meine Erbin ohne Verzug derselben
zu entrichten hat und damit nun
Sechstens dieses mein Testament und letzten Wille desto
unverbrüchlicher gehalten und in allen puncten gehalten
und exeqiret werden möge, so will ich solches hiermit
dem alhiesigen Churfürstlich Mäintzl. Wohllöbl. Stadtgerichte
insinuiret und unterdienstlich gebethen habe ?, über diesen
meinen letzten Willen steiff und feste zu halten und in
keine Wege darwieder handeln zu laßen. Und da nun

Hoffentlich nicht zu viele Fehler!

LG Marina

[Rolf Stichling]

Danke!

Guten Morgen Mawoi, malu und Marina,

ich danke Euch sehr für Eure Mühe.
Erstaunlich wie schnell Ihr die Rätsel löst.