unverständlicher Textteil in Taufeintrag

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  • Bernhard1958
    Erfahrener Benutzer
    • 26.08.2013
    • 194

    [gelöst] unverständlicher Textteil in Taufeintrag

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbucheintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: ca. 1642
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Oberamt Nürtingen
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Hallo zusammen,

    kann wir jemand weiterhelfen mit dem Textteil "Agwangen in dem bayern land?"


    ich lese
    Ist Johannes Bawmann
    gebohren worden getau-
    fet zu …? in dem
    bayern land Zeit laidigen Kriegs

    Oder les ich da total was falsches – Vielen Dank im voraus

    Bildschirmfoto 2015-12-21 um 13.42.23.png
    Viele Grüsse Bernhard

    Suche Informationen zu den:
    Ebner vor 1630 Radstadt Salzburger Land (Gericht Radstadt)
    Ebner nach 1685 Marchfeld (Wien Österreich)
  • Baptist
    Erfahrener Benutzer
    • 27.09.2010
    • 426

    #2
    Hallo,
    ich lese zu Agweniges kann aber nicht sagen was es bedeutet.
    Evtl. ein besonderer Tag im Kirchenjahr.
    Ein Servus aus der Schanz
    Baptist

    Kommentar

    • malu

      #3
      Servus Bernhard1958,

      ich lese dasselbe wie Du.


      Das GOV kennt keine mit AGW beginnenden Orte. Ellwangen wird es ja wohl nicht sein. Ich kenne den Dialekt von Raidwangen. Vielleicht beginnt der gesucht Ort mit O(R)G.
      Waren die Baumanns katholisch? Dann würde ein Ausweichen Sinn machen.

      VLG
      Malu

      Kommentar

      • Bernhard1958
        Erfahrener Benutzer
        • 26.08.2013
        • 194

        #4
        Zuerst mal danke für die Teilnahme an meinem Thema

        die Baumanns waren jedenfalls in den nachfolgenden Generationen evangelisch. In diesen Teilen der Kirchenbücher werden katholische Bürger mit "Pontifex religio" oder ähnlich individuell genannt.

        Ist es vielleicht gar kein "A" sondern ein "St." und dann Wengen ?
        Viele Grüsse Bernhard

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        Ebner nach 1685 Marchfeld (Wien Österreich)

        Kommentar

        • malu

          #5
          Hallo,
          aber das WANGEN ist doch eindeutig zu lesen (besonders das kleine a) und das große A hat starke Ähnlichkeit mit dem A in Agnes.

          Freilich, wenns ein St. Wengen hat, kann man dort nachsehen.

          In Bayern gab es eine evangelische Enklave ORTENBURG, Gibt es umliegend von Ortenburg auf -wangen endende Orte?

          LG
          Malu

          Kommentar

          • Julio
            Erfahrener Benutzer
            • 01.05.2015
            • 678

            #6
            Hallo Bernhard,
            es könnte auch "Aawangen" heißen, liegt aber in der nördlichen Schweiz. Sind da nicht zwei kleine "a" untereinander geschrieben? Gegebenenfalls ist das untere zur Verdeutlichung nachergänzt worden.

            Gruß Julio

            Kommentar

            • Bernhard1958
              Erfahrener Benutzer
              • 26.08.2013
              • 194

              #7
              Hallo Julio und auch ein hallo an die anderen Beteiligten

              das sehe ich jetzt auch so – es stehen tatsächlich 2 kleine "a" untereinander. Deutlich von den "g" in anderen Wörtern zu unterscheiden. Super, herzlichen Dank.

              Nur mit "bayern land" hat sich der Schreiber aber wohl geirrt. Sind doch immerhin (quer über den Bodensee) mal ca. 70 km Strecke bis Lindau.
              Viele Grüsse Bernhard

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              • ajnat
                Erfahrener Benutzer
                • 18.11.2011
                • 111

                #8
                Könnte es sich bei dem gesuchten Ort um eine veraltete Schreibweise von AGAWANG handeln?
                Das liegt etwa 30 km westlich von Augsburg, also in Bayern und ist mir auch nur deshalb bekannt.

                Kommentar

                • Bernhard1958
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.08.2013
                  • 194

                  #9
                  Wirklich toll – was hier an Lösungsvorschlägen eingebracht wird. Der Ansatz von ajnat spricht für das "bayern Land".
                  Viele Grüsse Bernhard

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                  Kommentar

                  • Julio
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.05.2015
                    • 678

                    #10
                    Ja, das macht Sinn. Somit ist aus dem ursprünglichen Agwangen nunmehr Agawang geworden. Das untergeschriebene "a" ersetzt somit nicht das schon vorhandene "g", sondern es wird ergänzend dazwischen geschoben.
                    Gruß Julio

                    Kommentar

                    • Bernhard1958
                      Erfahrener Benutzer
                      • 26.08.2013
                      • 194

                      #11
                      Hier mal eine Vergrösserung von dem anfangs nicht korrekt interpretiertem "Agwangen".

                      Also – ich sehe da eher 2 kleine aa

                      Man beachte auch das z bei "Zue" und "Zeit" und natürlich die g in den andren Wörtern

                      Bildschirmfoto 2015-12-21 um 17.06.11.png
                      Viele Grüsse Bernhard

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