Familienwappen Kreuzritter/Krzeszewski

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  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 4387

    #16
    Liebe Lesehelfer:

    Bitte beachten: die Lesehelfe zu dem Taufeintrag gehört in dieses Thema: https://forum.ahnenforschung.net/for...-taufnachweiss

    VG

    --Carl-Henry
    Wohnort USA

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    • Sirius81118
      Benutzer
      • 25.04.2024
      • 26

      #17
      Hi Gastonian, nein es ist nicht 100% sicher das dies der "richtige" Christoph ist. Ich habe dazu lediglich das von dir gesehene Dokument. Ich weiß nur das es eben ein Christoph ist und dieser Hufschmied war... Das mit Marienwerder ist ein guter Anhaltspunkt. Wo müsste ich mich da am sinnvollsten hin wenden? Liebe Grüße

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      • Sirius81118
        Benutzer
        • 25.04.2024
        • 26

        #18
        Zwecks dem Thema Wappen, wie kann ich die Buchstaben im Siegel deuten? Das C und das A kann ich, sofern Initialien keinem der mir bekannten Krzeszewski zuordnen. Das über dem Hufeisen ist auch anders als im Wappen-Bild
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        • Gastonian
          Moderator
          • 20.09.2021
          • 4387

          #19
          Hallo Lucie:

          Zu der weiteren Vorgehensweise in Marienwerder, siehe meinen Beitrag hier: https://forum.ahnenforschung.net/for...66#post2818866

          VG

          --Carl-Henry
          Wohnort USA

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          • Robert K
            Erfahrener Benutzer
            • 29.04.2019
            • 319

            #20
            Guten Morgen,

            ich habe nun nocheinmal die deutschsprachige, mir zugängliche Literatur bzgl. der polnischen Adelswappen durchgesehen. Eigentlich ist die Anzahl der Familien, die genau das gezeigte Wappen rechtmäßig geführt haben, überschaubar und vor allem zeitlich eingegrenzt.

            Zitat aus dem oben bereits erwähnten Buch "Die Polnischen Stammwappen", hier Seite 90:


            Hier die Darstellung auf Tafel XI.:


            Herold Nr. 9, Artikel von Max Gritzner über die polnischen Stammwappen:


            In der Abhandlung "Tabice Odmian Herbowych" Chrzanskiego, Juliusz Hr. Ostrowski, Warschau 1909 wird auch eine rote Variante gezeigt:


            Es lässt sich vor diesem Hintergrund sagen, dass...
            ...es mit genau diesem Typus des Hufeisenwappens keine Familie mit dem Namen Krzeszewski gegeben hat/gibt.
            ...die Initialen "A C" auf dem Siegel nicht weiterhelfen, weil es auch zu diesen beiden Anfangsbuchstaben keinen Treffer gibt.

            Zur Petschaft und zum gerahmten Wappen:

            Die Petschaft scheint mir zum einen deutlich älter als das Holzbild zu sein und zum anderen ist diese auch viel feiner ausgearbeitet; und das, obwohl davon auszugehen ist, dass die Petschaft erheblich kleiner ist.

            Ich habe nach jetzigem Stand keine Idee dazu, wie dieses Wappen in Deinen Stammbaum passt.

            Beste Grüße
            Robert

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            • Sirius81118
              Benutzer
              • 25.04.2024
              • 26

              #21
              Mal ne andere Frage, musste man zwingend Adlig sein um ein Wappen zu haben? Oder reichte es auch wenn man einen gehobenen Beruf ausübte...
              Im Endeffekt suche ich ja keinen Adel. Sollte das Wappen aber Adel vorraussetzen, dann natürlich. Viele Grüße

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              • Robert K
                Erfahrener Benutzer
                • 29.04.2019
                • 319

                #22
                Hier und heute kann jeder ein Wappen annehmen, ohne EInschränkung.
                Lies mal den Artikel auf der Seite von Dr. Bernhard Peter:

                Kommentar

                • Sirius81118
                  Benutzer
                  • 25.04.2024
                  • 26

                  #23
                  Das Gute Stück gibt es auch noch. Bei meinem Vati 😅 Ein tonnen schwerer Holz-Klotz. Dazu auch noch ein passender Stuhl, aber ohne Wappen.
                  Auf dem Historischen Bild sitzt laut meinem Vater Ur-Opa Pfarrer Wenzel Kreuzritter an dem Tisch
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                  Zuletzt geändert von Sirius81118; 27.04.2024, 19:03.

                  Kommentar

                  • HelenHope
                    Erfahrener Benutzer
                    • 10.05.2021
                    • 946

                    #24
                    Ich kann zwar nichts sinnvolles beisteuern , aber - was für ein Prachtstück, dieser Tisch!

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                    • Gast

                      #25
                      Hallo!

                      Wir sind uns hier vermutlich einig, daß es im Königreich Polen keine Adelsfamilie Krzesz... mit einem Hufeisen-Kreuz-Wappen gab.

                      Ich möchte auch ausschließen, daß die Familie Krzesz.../Kreuzritter das "Opfer" eines Wappenschwindlers wurde - dann hätte das Wappen sicher anders ausgesehen.

                      Ernst K., der Postbeamte aus Westpreußen, änderte seinen Familiennamen bereits am 22.8.1919 (!) und ließ sich schon wenig später nach Sachsen (1921 im Leipziger Adreßbuch erw.) versetzen. Es handelt sich hier demnach um jemand, der nun überhaupt nichts mit dem neuen polnischen Staat zu tun haben wollte, und der Wert darauf legte, von "deutscher Abstammung" zu sein. Weshalb er wohl diese Geschichte mit den Kreuzrittern erfand, die Jahrzehnte später sein Sohn Herbert, ein Lehrer (zunächst in Leipzig, später in West-Berlin), seinem Neffen Ernst Christian in Schriftform weitergab. Um die Glaubhaftigkeit zu verstärken, "verlieh" Ernst der Familie das besagte Wappen, was dann irgendwie an die Kreuzritter erinnern sollte. In Westpreußen aufgewachsen, fügte er das gerade in dieser Gegend bei Adelswappen so verbreitete Hufeisen dem Kreuz bei.

                      Da Ernst 1930 starb, ist das Wappen seit etwa 100 Jahren in der Familie. Wenn überhaupt, könnte man wohl nur von polnischer Seite Einspruch dagegen einlegen, was aber kaum der Fall sein dürfte. Einen Wunsch, es in eine deutsche Wappenrolle eintragen zu lassen, ist vermutlich nicht vorhanden. Aufgrund der langen Führungsdauer besteht eine Art von Gewohnheitsrecht, weshalb das Wappen in dieser Form sicher auch weiterhin von der Familie Kreuzritter genutzt werden wird.

                      Grüße,
                      Peter.

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                      • Robert K
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.04.2019
                        • 319

                        #26
                        Hallo in die Runde,

                        die Frage von Lucie "Wo das Wappen herkommt [...]" ist ja nun beantwortet (polnisches Adelswappen "Tępa Podkowa") und einen Zusammenhang mit ihrer Familie konnten wir nicht feststellen, insofern ist die heraldische Fragestellung aus dem Startbeitrag beantwortet worden.

                        Ich habe aber eine entschieden andere Meinung (die natürlich nicht jeder teilen muss) hinsichtlich einer zukünftigen Führung in dieser Form:
                        Aus den bisherigen Beiträgen geht doch recht klar hervor, dass es im Grunde nicht weiter bekannt ist, wie man an das Wappen gekommen ist.
                        Wurde das Wappen -außer im Wohnzimmer- tatsächlich geführt? Wurde mit der Petschaft gesiegelt? Gab es vielleicht Briefpapier mit dem (meiner Ansicht nach für deutsche und polnische Verhältnisse unvollständigem) Wappen? Oder irgendwelche belastbaren Dokumente/Unteralagen dazu?

                        Wenn nein: Dann ist es schlicht eine Art von Usurpation des polnischen Adelswappens "Tępa Podkowa". Und diese bleibt eine solche und lässt sich meinem Empfinden nach nicht durch Aussitzen, ein wie auch immer geartetes Gewohnheitsrecht oder aber auch die unvordenkliche Verjährung wegreden. Es gibt bis heute Familien in unserem Nachbarland, die dieses Wappen legitim führen dürfen und hier sehe ich einen weiteren Punkt, der gegen dieses Wappen in unveränderter Form spricht.

                        Herzliche Grüße
                        Robert






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