Ich weiß nicht, wie oft hier im Forum bereits das Prinzip erklärt wurde, welches der Ahnenforschung zugrundeliegt. Willst Du es nicht verstehen? Die von der hessischen Steirerin genannten 99,9% beziehen sich auf die Quellen, wie etwa Kirchenbücher oder Standesamtsunterlagen. Was diese hergeben, ist die Basis unserer Arbeit. Nicht Briefe der Omma. Nicht Wunschdenken. Und auch nicht "Stimmen", die pauschal behaupten, 1 oder 10% der Kinder seien nicht von demjenigen Vater gezeugt, den die seriösen Quellen angeben.
Viele Grüße
consanguineus
Nicht zu vergessen die zahlreichen historischen Dokumente aus Archiven. Die Adelshäuser pflegen das Wissen um ihre Herkunft und Geschichte sorgsam mit allen erhaltenen Dokumenten in eigenen Archiven. Aber selbst die Nachfahren von "niederer" Herkunft können Belege für ihre Familiengeschichte in Archiven finden. Da geht es meist um Erbangelegenheiten, um Grunderwerb, oder um Streitigkeiten über Besitzrechte. Die Erschließung solcher Dokumente ist selten einfach. So wie die ernsthaft betriebene Genealogie eben auch nicht so einfach ist. Sie kostet unendlich viel Zeit, Geduld und sorgsames Arbeiten. Und wenn man mal nicht weiterkommt, kann man die vielen Spezialisten hier fragen.
Dann kannst Du jede Ahnenforschung wegkippen. Weil der Vater niemals sicher ist. Manche meine 10% sei der Kuckuck. Es gibt auch andere Stimmen die sagen es sei nur 1%. Aber 99,9% geht nie.
Ich weiß nicht, wie oft hier im Forum bereits das Prinzip erklärt wurde, welches der Ahnenforschung zugrundeliegt. Willst Du es nicht verstehen? Die von der hessischen Steirerin genannten 99,9% beziehen sich auf die Quellen, wie etwa Kirchenbücher oder Standesamtsunterlagen. Was diese hergeben, ist die Basis unserer Arbeit. Nicht Briefe der Omma. Nicht Wunschdenken. Und auch nicht "Stimmen", die pauschal behaupten, 1 oder 10% der Kinder seien nicht von demjenigen Vater gezeugt, den die seriösen Quellen angeben.
Ich z.B. schreibe gerade ein Buch über Häuser - natürlich könnte ich bei dem ein oder anderen Haus schwindeln, und mir viel Arbeit ersparen, aber ich möchte, dass mein Buch auf mehrfach geprüften Fakten basiert - jede kleine Unsicherheit wird geprüft und nochmal geprüft.
Manchmal sitze ich an einem einzigen Haus 1,5 Tage und mir raucht der Kopf. Und wenn ich dann die Lösung habe, freu ich mich wie ein kleines Kind
Das ist echt cool! Wirklich! Ich helfe gerne wenn ich das kann. Ich gebe der Community auch gerne zurück. Aber über Häuser so intensiv zu forschen, die keinen Bezug zu mir haben, würde mir die Motivation abgehen. Alle Achtung!
Sorry, wenn ich so an die Öffentlichkeit gehe, dann muss ein Stammbaum zu 99,9% wasserdicht sein - und wie du hier lesen kannst, ist der von Hape Kerkeling in vielen Punkten nunmal nicht
Dann kannst Du jede Ahnenforschung wegkippen. Weil der Vater niemals sicher ist. Manche meine 10% sei der Kuckuck. Es gibt auch andere Stimmen die sagen es sei nur 1%.
Aber 99,9% geht nie.
[QUOTE=robe71;n2859733 Warum eigentlich diese Entrüstung? Geht es hier um den heiligen Gral?????
[/QUOTE]
kann ich Dir gerne erklären.
Ich z.B. schreibe gerade ein Buch über Häuser - natürlich könnte ich bei dem ein oder anderen Haus schwindeln, und mir viel Arbeit ersparen, aber ich möchte, dass mein Buch auf mehrfach geprüften Fakten basiert - jede kleine Unsicherheit wird geprüft und nochmal geprüft.
Manchmal sitze ich an einem einzigen Haus 1,5 Tage und mir raucht der Kopf. Und wenn ich dann die Lösung habe, freu ich mich wie ein kleines Kind
weiterhin bin ich Stadtteil-HIstorikerin, d.h. alles, was ich verfasse, wird von vielen Menschen - hoffentlich gerne - gelesen. diese Menschen vertrauen mir und ich möchte sie nicht enttäuschen
Dasselbe gilt für die eigene Familienchronik - sowohl die Steirer, wie auch die Hessen vertrauen, dass das, was ich erforsche, der Wahrheit entspricht. Immer und immer wieder prüfe ich meinen Stammbaum, ob ich nicht doch einen Fehler habe - denn mit den Zeit wird man besser im Lesen der alten Unterlagen und hat auch Kontakte, die einem weiterhelfen können.
Wenn ich dann eine bekannte Persönlichkeit sehe, die ihren Stammbaum vermarktet, der im Endeffekt sehr viele Fehler enthält, dann fühle ich mich verä****.
Wieso arbeite ich soviele Stunden an meinen Vorfahren und nehme ich nicht den erstbesten Match, der mir noch dazu am Besten gefällt? Mensch, da stamm ich dann doch auch von den Niederländern ab, da mein DNA-Test mir viele Niederländer anzeigt. oder vielleicht bin ich eine ungarische Prinzessin
Sorry, wenn ich so an die Öffentlichkeit gehe, dann muss ein Stammbaum zu 99,9% wasserdicht sein - und wie du hier lesen kannst, ist der von Hape Kerkeling in vielen Punkten nunmal nicht
es fehlt mir die Professionalität, die ich von einem Sachbuch erwarte, mir fehlt die Gewissenhaftigkeit, mit der man arbeiten sollte, wenn man damit Geld verdienen möchte und somit fehlt mir das Vertrauen, dass ich in ein solches SACHbuch stecke
oder andersrum gesagt, warum spinn ich mir nicht meine Forschungen nach Eventualitäten zurecht - immerhin merkt es ja keiner und ich könnte somit viel Zeit sparen
Hallo Zusammen,
meine Vertrauen ist nicht verloren, aber doch etwas angeschlagen. Wer will den schon eine begründete Vemutung zur Baroness aus Skandinavien äussern, wenn die danach derselben beissenden Empörung und Entrüstung unterzogen wird, wie ein prominenter Buchautor aus Deutschland? Warum eigentlich diese Entrüstung? Geht es hier um den heiligen Gral?????
Ob des angeschlagenen Vertrauens neige ich doch dazu mich hier bis zur Erholung des Vertrauens in gewissen Punkten zurückzuhalten. Per direkte Nachricht bin ich zu erreichen und biete gerne an, dem einen oder anderen Interessierten, etwas Recherche bei Gedmatch zu ersparen.
Ich freue mich auf jeden positiven Austausch, ob hier oder in direkter Nachricht.
... und ich verliere hier so langsam den Überblick. Könnte man nicht mal die Fehler im Buch bzw. der Ahnenliste und die vorgebrachten Argumente für eine Abstammung von Edward VII. sammeln? Vielleicht in Listenform? Hätte jemand Lust dazu oder Ideen, wie und wo man das machen könnte?
Hallo Daniel
Das klingt nach einem guten Vorschlag! Die durchaus verständliche, aber auch viele Empörung und Entrüstung hier allein führt vermutlich nicht wirklich weiter.
Kann jemand dieses Siegelring-Wappen zuordnen? Er präsentiert den Ring ja im Zusammenhang mit Amsterdam und der Keizersgracht, wo seine Vorfahren seit Jahrhunderten gelebt haben. Man könnte also davon ausgehen, dass es sich um ein NL-Wappen handelt, wobei ich mit dem in # 328 keine Ähnlichkeit sehe. Mit dem Edward-Wappen allerdings auch nicht .
Habt einen schönen Sonntag!
Scheuck
Hallo Scheuck,
ich habe gewühlt und habe tatsächlich einiges finden können.
Ich kenne mich mit der Symbolik nicht sonderlich aus - alles Neuland für mich. Oben sehe ich ein sich aufbäumendes Pferd, auf einer Kugel? Im Feld unten links ein gekrönter Affe, das deutet vielleicht auf die überseeischen Aktivitäten dieser Handelsfamilie hin. Rechts ein Wappen mit einem Stern, drei ?? und ein Hund.
Medienschaffende sind halt auch nur Menschen.
Horst könnte aus seiner Nachbarschaft Geschichten erzählen. Von jemandem, der wesentlich höhere Einschaltquoten bedient als mein Namensvetter Horst S. a.k.a. Hape Mountbattan-Hatzfeldt-Drachenfels.
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