Hape Kerkeling: Urenkel von Edward VII.!?

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  • Dagny35
    antwortet
    Zitat von mabelle Beitrag anzeigen

    Hallo Dagny,

    das denke ich auch. Für die Beschaffung und Entzifferung der Einträge in den böhmischen Kirchenbüchern hat er sich bestimmt Hilfe geholt und bis dahin haben die Recherchen auch Hand und Fuß.

    Aber er hat sich offenbar in ein Umfeld begeben, wo Familienforschung nur zu dem Zweck betrieben wird, möglichst viele berühmte Personen in den eigenen Stammbaum zu integrieren. Habe mich gestern wieder ein wenig bei Geni umgesehen und festgestellt, dass einer seiner Mitarbeiter am Stammbaum es tatsächlich geschafft hat, Verwandtschaftsbeziehungen zu Jackie Kennedy herzustellen, zu Kamala Harris, Alfred Nobel, zu Ronald Reagan, Taylor Swift, Karl dem Großen, zu Cäsar und zu David, König von Israel (36th great uncle's third great grandfather's wife's first cousin twice removed's husband's first cousin 36 times removed's husband), um nur einige wenige Namen zu nennen. Hinzu kommt natürlich der ganze europäische Hochadel, angefangen von den Norwegern bis hin zu den Tudors, Stuarts, Windsors. Alle, mit allen Nebenzweigen.
    Ich hab da schlicht das Gefühl da wird etwas kompensiert bei solchen Leuten. Kenne das auch von biologischen Vater meiner Mama. Der träumte auch von einer Verbindung zu Sachsen Coburg und Gotha mittlerweile ist er verstorben und Beweise hab ich noch keine gefunden. Gibt da auch recht viele Parallelen zu Hapes Oma, mein Großvater wuchs teilweise auch auf einem Schloss auf, das der Großvater väterlicherseits aber nur gepachtet hatte. Mütterlicherseits waren die Großeltern Schlossverwalter eines anderen Schlosses da war halt immer der Blick auf die höher gestellten und der Wunsch etwas besseres zu sein. Die einzige Verbindung die es aber nachweislich gab oder die ich bisher gefunden habe ist die angeheiratete und wieder geschiedene über meine Oma.

    Ich mein klar als ich da saß und die Trauerfeier von Queen Elizabeth angesehen hab hab ichs halt auch später mal eingetragen und geguckt wieviel Ecken es genau sind und irgendwann auch die Verbindung nach Schweden weil meine Tochter tatsächlich nur wenige Minuten jünger als die Estelle ist und ich einfach neugierig war, aber wenn man alles und jeden einträgt und nichts davon belegbar ist ist das schon irgendwie kritisch.

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  • mabelle
    antwortet
    Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Hallo Mabelle,

    Die Hildegard BRÄUTIGAM könnte die 2. Ehefrau des Bergmann Josef BRÄUTIGAM sein, nachdem dessem Ehefrau am 22. Februar 1921 im KnappschaftsKrankenhaus Recklinghausen verstarb, könnte er erneut geheiratet haben.

    Hape erzählte in seiner Lesung der Hermann KERKELING wäre Tischler oder Zimmermann gewesen, und hätte die Berta bei Arbeiten am Schloß kennen gelernt.
    Später wird aber laut Akten der bei dessen Inhafttierung, wegen seiner KPD Mitgliedschaft, Diebstahl und Hochverrat er als Bergmann bezeichnet.

    Grüße Juergen
    Danke, Jürgen. Das ging mir auch gerade durch den Sinn, als ich mir die Daten nochmal angesehen habe.

    Viele Grüße
    mabelle

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  • Juergen
    antwortet
    Hallo Mabelle,

    Die Hildegard BRÄUTIGAM könnte die 2. Ehefrau des Bergmann Josef BRÄUTIGAM, damals in Scherlebeck lebend sein, nachdem dessem Ehefrau am 22. Februar 1921 im Knappschafts-Krankenhaus in Recklinghausen verstarb, könnte er erneut geheiratet haben.
    Sie starb 36 jährig recht jung.

    Hape erzählte in seiner Lesung der Hermann KERKELING wäre Tischler oder Zimmermann gewesen, und hätte die Berta bei Arbeiten am Schloß kennen gelernt.(meiner Erinnerung nach)
    Später wird aber laut Akten Hermann Kerkeling bei dessen Inhafttierung, wegen seiner KPD Mitgliedschaft, Diebstahl und Hochverrat er als Bergmann bezeichnet.

    Grüße Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 30.10.2024, 17:52.

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  • mabelle
    antwortet
    Zitat von Dagny35 Beitrag anzeigen
    Auch nur Vermutung und Spekulation, aber er sagte bei DAS! In der ARD gestern sie half besonders bei einem der Großväter. Hape selbst ist fast 60. Evtl war er schlicht zu faul die Urkunde die noch in der Schutzfrist liegen zu beantragen. Also sein Großvater und evtl Urgroßväter. Bis zu denen mal abgesehen von Edward scheinen die Daten ja auch zu stimmen.
    Was er dann daraus gemacht hat, ist nicht mehr im Einfluss der Berufsgenealogin.
    Hallo Dagny,

    das denke ich auch. Für die Beschaffung und Entzifferung der Einträge in den böhmischen Kirchenbüchern hat er sich bestimmt Hilfe geholt und bis dahin haben die Recherchen auch Hand und Fuß.

    Aber er hat sich offenbar in ein Umfeld begeben, wo Familienforschung nur zu dem Zweck betrieben wird, möglichst viele berühmte Personen in den eigenen Stammbaum zu integrieren. Habe mich gestern wieder ein wenig bei Geni umgesehen und festgestellt, dass einer seiner Mitarbeiter am Stammbaum es tatsächlich bei seinem eigenen Stammbaum geschafft hat, Verwandtschaftsbeziehungen zu Jackie Kennedy herzustellen, zu Kamala Harris, Alfred Nobel, zu Ronald Reagan, Taylor Swift, Karl dem Großen, zu Cäsar und zu David, König von Israel (36th great uncle's third great grandfather's wife's first cousin twice removed's husband's first cousin 36 times removed's husband), um nur einige wenige Namen zu nennen. Hinzu kommt natürlich der ganze europäische Hochadel, angefangen von den Norwegern bis hin zu den Tudors, Stuarts, Windsors. Alle, mit allen Nebenzweigen.

    Zu seinen Quellen schreibt Kerkeling übrigens in dem Buch: "Alle Geschichten in diesem Buch basieren auf wahren Begebenheiten. Die zu den Personen gesammelten Informationen und Daten stammen größtenteils aus Urkunden, Verträgen, Pressemitteilungen oder Urteilen."

    Um was für Pressemitteilungen es sich handeln könnte, darüber habe ich lange gegrübelt und bin zu keinem Ergebnis gelangt. Und mit dem Wörtchen "größtenteils" ist er sowieso immer aus dem Schneider, falls sich die Recherchen als fehlerhaft erweisen. Das ist vielleicht auch der Standardsatz, den Lektoren in ein derartige Buch einfügen. Ich habe auch immer wieder Smart Matches entdeckt, die dann als Originalquellen bestätigt wurden, was sie natürlich nicht sind. Man bestätigt seine Funde gegenseitig und nennt das genealogisches Quellenmaterial.

    Beim Arolsen Archiv ist derzeit nur ein Dokument online, in dem Josef Bräutigam genannt ist, geboren 1882 in Braunsdorf, im Jahr 1947 wohnhaft in Herten, Helenenstraße 1. Unter der gleichen Adresse ist Hildegard Bräutigam erfasst, geboren 1928 in Herten. In welcher Beziehung Hildegard zu Josef stand, ist nicht erkennbar. Weder im Buch noch in den Kerkeling/Thy-Stammbäumen taucht eine Hildegard auf. In der Liste sind Personen aufgeführt, die seit 1939 in Herten ansässig waren und bei denen eine tschechoslowakische Staatsangehörigkeit angenommen wurde. Ich hätte jedenfalls nach dieser Hildegard gesucht.

    Was die Inhaftierung des Großvaters in Buchenwald betrifft, so denke ich schon, dass er dies sorgfältig in den Archiven mit professioneller Hilfe erforscht hat. Da kann man sich nicht den kleinsten Fehler erlauben.

    Viele Grüße
    mabelle
    Zuletzt geändert von mabelle; 30.10.2024, 20:23. Grund: Ergänzung

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  • Dagny35
    antwortet
    Auch nur Vermutung und Spekulation, aber er sagte bei DAS! In der ARD gestern sie half besonders bei einem der Großväter. Hape selbst ist fast 60. Evtl war er schlicht zu faul die Urkunde die noch in der Schutzfrist liegen zu beantragen. Also sein Großvater und evtl Urgroßväter. Bis zu denen mal abgesehen von Edward scheinen die Daten ja auch zu stimmen.
    Was er dann daraus gemacht hat, ist nicht mehr im Einfluss der Berufsgenealogin.
    Zuletzt geändert von Dagny35; 30.10.2024, 14:07.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

    Wäre ich der Berufsverband, dem sie sicherlich angehören wird, so ließe ich mir auf jeden Fall mal die Unterlagen zu diesem Fall zeigen. Es fängt ja mit dem Auftrag an, der doch irgendwie in schriftlicher Form oder als Email vorliegen muß. Lautete der Auftrag, die Herkunft ergebnisoffen zu ermitteln, so ist die Berufsgenealogin an irgendeinem Punkt irgendwie falsch abgebogen. Sollte er aber gelautet haben, eine vom Auftraggeber gewünschte Abstammung von Edward VII oder einer alteingesessenen Amsterdamer Familie so zu konstruieren, daß das Laienpublikum den Schwindel nicht bemerkt, so hätte die Dame diesen Auftrag gar nicht annehmen dürfen. Ist jetzt nur meine unmaßgebliche Meinung...
    Sie ist die Vorsitzende des Berufsverbandes ... und mal ehrlich, sobald wie Hobbygenealogen Geld dafür nehmen und Steuern zahlen, sind wir Berufgenealogen - es gibt keine Ausbildung für diesen "Beruf" und hier sind viele, die ebenfalls seit 30 Jahren im Thema sind....

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Guten Morgen zusammen,

    solange niemand weiß, wie der Auftrag konkret lautete, was dessen konkretes Ergebnis war und wie der Auftraggeber mit dem konkreten Ergebnis umgegangen ist, sind derlei Spekulationen müßig und überflüssig

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • consanguineus
    antwortet
    Ich möchte der Berufsgenealogin ebenfalls nichts unterstellen. Aber die Frau macht ihren Job jetzt 30 Jahre, incl. der Zeit, in der sie es nur als Hobby betrieb. Es kann mir niemand erzählen, daß sie mit dieser Erfahrung von ganz alleine auf Resultate gekommen ist, die dann von zwei oder drei Hobbygenealogen hier im Forum innerhalb von ein paar Tagen in der Luft zerrissen werden.

    Wäre ich der Berufsverband, dem sie sicherlich angehören wird, so ließe ich mir auf jeden Fall mal die Unterlagen zu diesem Fall zeigen. Es fängt ja mit dem Auftrag an, der doch irgendwie in schriftlicher Form oder als Email vorliegen muß. Lautete der Auftrag, die Herkunft ergebnisoffen zu ermitteln, so ist die Berufsgenealogin an irgendeinem Punkt irgendwie falsch abgebogen. Sollte er aber gelautet haben, eine vom Auftraggeber gewünschte Abstammung von Edward VII oder einer alteingesessenen Amsterdamer Familie so zu konstruieren, daß das Laienpublikum den Schwindel nicht bemerkt, so hätte die Dame diesen Auftrag gar nicht annehmen dürfen. Ist jetzt nur meine unmaßgebliche Meinung...

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Ich möchte der Berufsgenealogin nichts unterstellen, aber als in die Enge getriebener Auftraggeber kann man ja immer noch sagen, sie sei schuld. - Dass sich eine Berufsgenealogin irgendwie "leiten" lässt, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
    ach wenn es um Promis geht und man sich damit schmücken kann, dann lassen sich viele Menschen leiten...

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  • scheuck
    antwortet
    Ich möchte der Berufsgenealogin nichts unterstellen, aber als in die Enge getriebener Auftraggeber kann man ja immer noch sagen, sie sei schuld. - Dass sich eine Berufsgenealogin irgendwie "leiten" lässt, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

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  • robe71
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

    Möglicherweise hat die Berufsgenealogin aber genau den Job gemacht, den ihr Auftraggeber ihr aufgetragen hat.

    Ich bin sicher, Ihr versteht wie ichs meine
    Leider ja

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  • robe71
    antwortet
    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Daran, dass einige Dinge nicht so "richtig hinhauen" ist vielleicht die Berufsgenalogin schuld, die keinen so sauberen Job gemacht hat? - Die muss es doch schließlich besser wissen/können als jemand, der sich gerade mal seit Pandemie-Zeiten mit den Ahnen beschäftigt hat und ansonsten viel beschäftigt ist, oder?

    Ich bin sicher, Ihr versteht wie ich's meine .
    Leider ja

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  • hmw
    antwortet
    Vielleicht ist sie auch einfach findig und weiß, mit welchen Kunden man gutes Geld verdient

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Daran, dass einige Dinge nicht so "richtig hinhauen" ist vielleicht die Berufsgenalogin schuld, die keinen so sauberen Job gemacht hat? - Die muss es doch schließlich besser wissen/können als jemand, der sich gerade mal seit Pandemie-Zeiten mit den Ahnen beschäftigt hat und ansonsten viel beschäftigt ist, oder?

    Ich bin sicher, Ihr versteht wie ich's meine .
    Möglicherweise hat die Berufsgenealogin aber genau den Job gemacht, den ihr Auftraggeber ihr aufgetragen hat.

    Ich bin sicher, Ihr versteht wie ichs meine

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  • Dagny35
    antwortet
    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Daran, dass einige Dinge nicht so "richtig hinhauen" ist vielleicht die Berufsgenalogin schuld, die keinen so sauberen Job gemacht hat? - Die muss es doch schließlich besser wissen/können als jemand, der sich gerade mal seit Pandemie-Zeiten mit den Ahnen beschäftigt hat und ansonsten viel beschäftigt ist, oder?

    Ich bin sicher, Ihr versteht wie ich's meine .
    Im Video erwähnt er, Sie hat besonders geholfen was den einen Großvater betrifft.

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