Scharfrichter, Henker und artverwandte Berufe

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  • Ambrosius
    Benutzer
    • 29.12.2019
    • 66

    Danke dir Astrid,
    es ist in Marburg:

    aber danke trotzdem für dein nettes Angebot


    Ambrosius

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    • wicki49
      Erfahrener Benutzer
      • 01.03.2019
      • 201

      Geschichte eines Richtschwertes und einer missglückten Hinrichtung (der ermordete Junge war Angehöriger meiner Ahnen):
      Zuletzt geändert von wicki49; 07.05.2022, 14:09.

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      • Renerpho
        Erfahrener Benutzer
        • 25.11.2018
        • 161

        Archiv Marburg

        Zitat von Ambrosius Beitrag anzeigen
        Danke dir Astrid,
        es ist in Marburg:

        aber danke trotzdem für dein nettes Angebot

        Ambrosius
        Ich wohne in Marburg. Wenn Interesse besteht kann ich die Akte bei meinem nächsten Besuch im Archiv mit ablichten. (Ich bitte ggfls. um PN.)
        Gruß, Daniel


        Orte Battenberg/Eder mit Ortsteilen, Hatzfeld, Marburg; Familien Wirwatz, Stippius, Lettermann, Willstumpf; Auswanderer aus Battenberg und Ortsteilen

        Veröffentlichungen (Auswahl):

        Kommentar

        • Ambrosius
          Benutzer
          • 29.12.2019
          • 66

          PN

          die PN ist angekommen?
          in Marburg?
          dann Danke
          Ambrosius

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          • ofb-dühringshof
            Erfahrener Benutzer
            • 26.12.2015
            • 492

            Hallo liebe Mitforscher,

            ich habe eine eher allgemeine Frage zum Beruf des Scharfrichters.
            Da ich zwei OFB betreue, ergibt sich die Möglichkeit Berufe auch nach ihrer Verbreitung und Häufigkeit in der jeweiligen Region zu vergleichen. Beide OFB (Aken und Genthin) befinden sich in Sachsen-Anhalt und gehen bis annähernd 1600 zurück. Die Quellenlage (Kirchenbücher) ist gut.
            Das eine OFB (Aken) umfasst ca. 40.000 Personen und die Kirchenbücher sind recht intensiv ausgewertet. Das andere OFB (Genthin) umfasst ca. 60.000 Personen und ist regional weit gestreut. Beide Orte haben seit Jahrhunderten das Stadtrecht und sind auch in der damaligen Größe in etwa vergleichbar.

            Nun zu den Scharfrichtern. In Genthin und Umgebung gab es im Laufe der Jahrhunderte 37 Personen, die diesen Beruf ausgeübt haben. In Aken keine einzige.
            Das überrascht mich, und bisher habe ich keine plausible Erklärung dafür. Außer, dass die Akener alle brave Bürger waren und ein Henker demzufolge überflüssig.

            Hat vielleicht hier jemand eine Idee, warum diese Berufsgruppe völlig fehlt? Gab es in der Gerichtsbarkeit so große regionale Unterschiede, dass es in Aken tatsächlich keine Hinrichtungen gab? Oder wurde das möglicherweise auf die umliegenden Orte verlagert? Oder hat eine andere Berufsgruppe diese Aufgaben übernommen? Abdecker gibt es in Aken aber auch keine und die Totengräber sind auch nicht überrepräsentiert

            Schon mal Danke für Input.
            Grüße
            Silvia
            Angehängte Dateien
            Familienforschung Voigt
            https://silviadiessner.de/


            Gesuche:
            Krs. Landsberg/Warthe: Bläsing Bölke Diekmann Frohloff Hanf Menge Meyer Pahl Voß
            Sa-Anhalt: Bauermeister Bettzüche Bohnenstein Brix Dähne Danker Eckart Gallas Hillens Höpner Hundt Kähne Karting Kiesewetter Kissauer Kutz Osterland Philipp Reinsdorf Schritte Schwager Schweitzer Stranz Weider Wirnicke Wüstener
            Sachsen: Pichel Weitsch
            Thüringen: Penner
            Überall: Bobbe Deter Hölzke Hortich Karstedt (Carstädt) Kind Lob Schley

            Kommentar

            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 5025

              Hallo Silvia,

              ich würde annehmen, daß ein Scharfrichter nur an einem Ort gebraucht wurde, wo die Hochgerichtsbarkeit auch ausgeübt wurde. Wenn also in Aken das nicht der Fall war und die "Malefizpersonen" woanders hingerichtet wurden brauchte man auch keinen Scharfrichter.
              Gruß
              gki

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              • ofb-dühringshof
                Erfahrener Benutzer
                • 26.12.2015
                • 492

                Hallo gki,

                das ist vermutlich die einfache und logische Erklärung dafür. Ich habe mich hier vor Ort auch ein wenig bei geschichtsbewanderten Leuten schlau gemacht und die erklärten es eigentlich genauso.
                Die Hochgerichtsbarkeit lag wahrscheinlich in Calbe (Saale), wo ich in den Kirchenbüchern auch prompt einen Scharfrichter gefunden habe.

                Grüße
                Silvia
                Familienforschung Voigt
                https://silviadiessner.de/


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                • dizi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.01.2010
                  • 254

                  Joh Martin HAMEL, SR in Wetter und Banfe

                  Hallo liebe Liste,

                  Ich bin ein Nachkomme des Arzt und Chirurgen Johann Georg HAMEL, *~27.10.1704 Feudingen, +13.10.1759 Mandeln. Er war ein Sohn des SR in Wetter und Banfe Johann Martin HAMEL *25.6.1668 err., Alsfeld, +14.5.1741 Banfe, oo mit Marie Elisabeth NN., deren Herkunft ich bislang nicht ermitteln konnte. Johann Martin HAMEL war ein Sohn des SR in Alsfeld Johann HAMEL, *c1620, der in allen erreichbaren Datenbanken als Stammvater der SR-Familie HAMEL geführt wird.


                  Ausgewertete Quellen:
                  • OFB online Familienbuch Wittgensteiner Land
                  • OFB online Familienbuch Alsfeld
                  • OFB online Familiendatenbank Kirchspiel Groß-und Klein Felda, Kestrich, Windhausen und Schellnhausen
                  • Glenzdorf/Treichel, Schinder, Henker und arme Sünder, 1970
                    Henseling, Schrafrichterfamilien in Wetter, in: HFK …
                  • die einschägigen Kirchenbücher bei Archion

                  in allen Veröffentlichungen findet man nur diesen einen Johann Martin HAMEL, *1668, dessen Herkunft also gesichert scheint. Bei meinen Forschungen bin ich jedoch auf Ungereimtheiten gestoßen. Diese betreffen vor allem die Ehefrauen des Johann Martin HAMEL. Insbesondere stellen sich mir die Fragen:


                  wie oft und mit wem war er verheiratet ?
                  Wo hielt er sich Zeit seines Lebens auf ?
                  handelt es sich um eine Person oder gibt es es mindestens zwei Personen mit dem Namen Johann Martin HAMEL ?


                  Die älteste Veröffentlichung ist der Aufsatz von Henseling. Dieser behandelt seine Tätigkeit als WM in Wetter in den Jahren 1687 bis 1693. Dort werden auch drei Söhne mit den Namen Christoph, Valentin und Ludwig mit genauen Geburtsdaten angegeben. Sie waren die Söhne aus einer Ehe mit Barbara Catharina MÜLLER (To des Scharfrichtes Hans Velten MÜLLER). Nach Henseling ist er 1693 gestorben, weil seine Frau 1693/ 1694 Antonius SOMMER, seinen Nachfolger als WM in Wetter geheiratet haben soll (sie stribt als Barbara Catharina SOMMER, Wasenmeisterin). Weder Ehe noch Sterbeeintrag habe ich im KB von Wetter nicht gefunden.


                  In der Datenbank Wittgensteiner Land wird seine Tätigkeit als WM in Banfe in der Zeit von ca 1702 bis zu seinem Tod 1742 dargestellt. Dort sind seine Söhne Christoph und Ludwig aufgeführt ohne Geburtsdatum und Ort, was darauf schließen läßt, dass sie nicht im Wittgensteiner Land geboren wurden. Dies paßt zuder Veröffentlichung von Henseling. Es gibt jedoch folgende Ungereimtheiten:


                  sein angeblicher Tod 1693
                  der Name der Mutter der Söhne
                  die zeitliche Lücke von 1693 bis 1702
                  wo sind die Kinder Anna Maria und Jakob HAMEL geboren


                  Mysteriös ist weiter der folgende Hinweis in der Wittgensteiner DB:


                  1725 mit Frau, Sohn Johann Jakob Gg, Schwiegertochter Anna Ursula, einem Enkel sowie Schwiegersohn Johannes HIRSCH, Tochter entwichen (Farnsteiner, Auswanderer aus der Grafschaft Wittgenstein nach Ostpreußen, 1724 und 1725, in Altpreußische Geschlechterkunde, 1957, S. 56)


                  Johann Martin HAMEL schloss 1731 eine weitere Ehe mit Margaretha DIETZ, mit der er jedoch keine Kinder hatte. Der 1741 in Banfe verstorbene Johann Martin HAMEl war 73 Jahre alt, d.h. Er wurde 1668 geboren Theoretisch wäre es möglich, dass Johann Martin HAMEL einen etwa gleichaltrigen Vetter gehabt hat, aber bislang habe ich keine Brüder seines Vaters Johannes gefunden.


                  Wer kann zur Aufklärung beitragen ?


                  Dirk
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                  Kommentar

                  • assi.d
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.11.2008
                    • 2715

                    Hallo,

                    hier mal wieder ein Fundstück zur Familie Lucas:



                    Links unten, vorletzter Eintrag.

                    Andreas Lucas oo Eva Lucas.

                    Andreas Lucas, Scharfrichter in Werneck
                    Eva Lucas, Schwester des Johannes Joseph Lucas, Scharfrichters Lucas in Fulda
                    Johannes Michael Lucas, Scharfrichter in Geisa

                    Und hier (rechts unten) heiratet der Joh. Joseph Lucas: https://data.matricula-online.eu/de/...s/1-04/?pg=370

                    Möge es helfen.
                    Astrid
                    Zuletzt geändert von assi.d; 25.12.2022, 18:36.

                    Kommentar

                    • Wolfg. G. Fischer
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.06.2007
                      • 5328

                      Scharfrichter in (Bad) Hersfeld

                      Hallo,


                      ich interessiere mich für die Hersfelder "Nachrichter".


                      Bisher kenne ich:

                      Hans Bohn, wurde 1583 als Scharfrichter und Wasenmeister vereidigt. (vgl. „Mein Heimatland“, Band 46 (2007), S. 22). Er soll damit der älteste namentlich bekannte Henker in Hersfeld sein.

                      Im Jahre 1603 war dann Hans Schley als Scharfrichter tätig.

                      Abraham Göbel war 1673 im Amt. Sohn Johann Christian durfte in diesem Jahr kein Wasser aus dem öffentlichen Brunnen schöpfen.

                      1747 wurde Valentin Rathmann ernannt.


                      Die Kirchenbücher habe ich noch nicht herangezogen.


                      Mit bestenGrüßen

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                      • Willy 60
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.12.2010
                        • 354

                        Wolfgang
                        was ist aber deine Frage ?
                        Wer ist der erste nach weislicher Henker/Nachrichter im Ort
                        oder suchst dfu was zu einer bestimmten Familie ?

                        Bitte etwas konkreter ?
                        BG Willy

                        Kommentar

                        • Wolfg. G. Fischer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.06.2007
                          • 5328

                          Hallo Willy,

                          ich suche alles über Scharfrichter in Hersfeld.

                          Beste Grüße
                          Wolfgang

                          Kommentar

                          • Ambrosius
                            Benutzer
                            • 29.12.2019
                            • 66

                            1678 Goebel Joh. Christian Hersfeld "Zur sozialen und geo. Mobilität…- Die Clauss (Clausen, Claessen, Clages) aus Lemgo" von Dr. G. Wilbertz *29.05.1648

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