Geht Ihr allen Linien eurer Familien nach?

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  • Joanna

    #31
    Hallo alle miteinander,

    Zitat von franz ferdinand Beitrag anzeigen
    Mit Verlaub - wenn ich nicht einmal das, was eindeutig in den Kirchenbüchern steht, mehr glaube, dann brauche ich meiner Ansicht gar nicht erst mit Ahnenforschung zu beginnen.

    Du wirst über kurz oder lang in Bereiche vorstoßen, wo Du keine eindeutigen Angaben in den Matriken hast und wo Du nur durch das Zusammentragen von Indizien zu einer geschlossenen Beweiskette kommen und eine Verwandtschaft belegen kannst. Da brauchst Du jeden weiterführenden Matrikeneintrag wie einen Bissen Brot. Darum ist es mir ehrlich gesagt umso mehr unverständlich, wie man auf die Eintragung von offenbar gut belegten Vätern verzichten kann, basierend lediglich auf der vagen (und auch ehrenrührigen) Vermutung, Deine weiblichen Ahnen könnten ihre Männer betrogen und ihnen Kuckuckskinder untergeschoben haben.
    ich stimme Martin absolut zu.

    Ich erforsche meine Ahnen. Vielleicht sollte man klären, dass der Bruder des Großvaters oder die Schwester des Urgroßvaters nicht meine Ahnen sind, sondern es sich hier um Nebenlinien handelt. Diese habe ich bisher natürlich mit aufgenommen, wenn ich sie im KB gesehen habe und brauchte den einen oder anderen auch schon einmal, um für mich Klarheit zu erlangen bzw. überhaupt weiter forschen zu können.

    Zu meinen Ahnen gehören natürlich auch die Ehefrauen und ihre Ahnen.

    Gruß Joanna

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    • franz ferdinand
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 345

      #32
      Zitat von hahn52 Beitrag anzeigen
      Jetzt bin ich aber doch ein wenig erstaunt:
      Wie geht man den weiter als zu Beginn der Kirchenbücher zurück(Es sei denn, jemand war in sehr exponierter Stellung)?
      Durch die Unterlagen der jeweiligen Herrschaft. Wenn in einem Kirchenbüch zB steht "Mölckherischer Unterthan" dann weiß ich, dass ich in den Unterlagen der Herrschaft Stift Melk etwas finden könnte. Relevant sind hier wie von Karl Heinz genannt vor allem Kaufverträge, Eheverträge, Verlassenschaftsabhandlungen.
      Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

      Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

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      • hahn52
        Erfahrener Benutzer
        • 03.11.2010
        • 516

        #33
        Zitat von Karl Heinz Jochim Beitrag anzeigen
        Hallo,
        das hat oft nicht nur etwas mit einer exponierten Stellung zu tun. Es gibt heute noch aus der Zeit vor den Kirchenbüchern Steuerlisten, Rechnungen, Immatrikulationslisten, Einträge über Haus- und Grundstücksverkäufe, Huldigungslisten, Zunftlisten etc., in denen je nach Art u.a. die Namen, Adressen, Berufe, Familienmitglieder usw. vermerkt waren. Daraus lassen sich bei genauer Sachlage auch genealogische Verbindungen herstellen.
        Liebe Grüße
        Karl Heinz
        Für Hessen gibt des wohl dieses LAGIS (was ich bis heute nicht ganz verstanden habe)
        Gibt es ähnliche Datenbanken für die anderen deutschen Gebiete, oder wo muss ich da anfangen zu suchen?

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