Geht Ihr allen Linien eurer Familien nach?

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  • Ines
    Benutzer
    • 06.09.2005
    • 28

    Geht Ihr allen Linien eurer Familien nach?

    Hallo Ihr Lieben,
    Ich habe eine allgemeine Frage an Euch; einfach aus Neugier:
    Verfolgt ihr alle Zweige eurer Familie zurück? Oder nur bestimmte Linien?
    Ich zum Beispiel möchte gerne etwas mehr zur direkten Familie meines Großvaters mütterlicherseits Wissen. Also seine Eltern, Geschwister und falls es gibt weitere Kinder.
    Ab meiner Großmutter mütterlicherseits wollte ich eigentlich nur noch über die Mütter zurück gehen. Außer ich finde etwas sehr interessantes...
    :-)
    Habt ihr euch auch so einen Plan gemacht? Muss man sich nicht selbst irgendwann begrenzen?
    Oder sammelt und sucht ihr alles was ihr kriegen könnt?
    :-)

    Neugierige Grüße
    Ines
  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9744

    #2
    Moin Ines,

    ich suche nach allen direkten Vorfahren. Das auf jeden Fall!
    Wobei ich mir natürlich Prioritäten gesetzt habe.

    Wenn das irgendwann abgeschlossen ist (und irgendwann auch mal das Kirchenbuchportal steht), kümmere ich mich um weitere Kinder/Geschwister, Ehepartner ...
    Dafür habe ich aktuell noch keine Zeit und suche konkret nicht danach, sondern nehme die Daten nur auf, wenn sie mich zufällig anspringen.


    Gruß,
    jacq
    Viele Grüße,
    jacq

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    • Dudus
      Benutzer
      • 28.10.2013
      • 10

      #3
      Ja, ich gehe allen Linien nach.
      Aktuell bearbeite ich die Nachfahren meines frühesten Vorfahren, um herauszufinden, mit wem ich alles verwandt bin. Es ist schon fast ein Jahrhundertprojekt. Derzeit habe ich fast 22'000 Personen erfasst. Aber es ist ausgesprochen spannend.
      Ich erfasse auch die sonst von der Genealogie oft vernachlässigten kinderlosen Ehepaare, Junggesellen, Geistlichen und früh verstorbenen Kinder.
      Ich werde noch etliche Jahre beschäftigt sein.
      Ein Problem bei der Sache ist, dass sich solche Riesendeszendenzen nicht mehr darstellen lassen, ausser in Listenform, die dann aber nicht sehr übersuchtlich ist.

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      • Rolf Stichling
        Erfahrener Benutzer
        • 21.06.2011
        • 869

        #4
        Was wir erforschen wollen?

        Zitat von Ines Beitrag anzeigen
        Verfolgt ihr alle Zweige eurer Familie zurück? Oder nur bestimmte Linien?

        Neugierige Grüße
        Ines
        Ich versuche alle Vorfahren meiner Tochter zu erforschen. Mütterliche und väterliche Linien werden dabei gleichermaßen erforscht.
        Geschwister der Vorfahren und deren Nachkommen werden "gelegentlich mitgenommen".
        Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.
        :vorfahren:
        Rolf Stichling

        PS. Ich suche die Herkunft von

        Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
        In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
        1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

        Kommentar

        • Ines
          Benutzer
          • 06.09.2005
          • 28

          #5
          @ dudus; ... 22.000 Personen...?! Meine Güte jetzt bin ich echt platt...!!! Wie schafft man so was nur?

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          • Dudus
            Benutzer
            • 28.10.2013
            • 10

            #6
            wenn man Rentner ist ...

            Kommentar

            • Dieter Seeghitz
              Erfahrener Benutzer
              • 14.07.2006
              • 117

              #7
              Was wir erforschen wollen

              Einerseits ist es schon eine gewaltige Leistung, wenn Ahnenforscher mit Datensätzen in der Größenordnung von 3.000 bis über 10.000 Datensätzen aufwarten können. Da darf eine Frage erlaubt sein: Für wen betreiben wir überhaupt Ahnenforschung? Einmal aus eigenem Antrieb für uns selbst mit dem Gedanken, unseren nachfolgenden Generationen das Wissen über die Familie zu hinterlassen. Ob es von so großem Nutzen sein dürfte, einen Berg an Daten anzuhäufen? Macht es die Menge? Ich meine nein - zumal wir ja es nach uns in der Regel mit "Laien" zu tun haben, es sei denn, dass sich darunter ein ahnenforschungsaffiner Mensch befindet.
              Meinen Stammbaum (150 cm hoch, 50 cm breit) habe ich so aufgebaut, dass meine beiden Enkel (10+12 Jahre) ihn sofort geistig umsetzen konnten: Da bin ich, da ist Papa, da bist du Opa usw. Auf der linken Seite die männlichen Vorfahren in direkter Linie plus deren Geschwister, rechts die angeheiraten Damen und deren Vorfahren bis zu den Urgroßeltern.
              Parallel dazu widmete ich mich einer Familienchronik, welche mit Bildern und dem erarbeiteten Wissen all das beinhaltet, was nackte Zahlen nicht können: Eine illustrierte Familiengeschichte - in meinem Fall von 1542 bis heute. Denn eines dürfen wir nicht vergessen: Schon die derzeitige Generation ist es bereits und die nachfolgenden wird es noch mehr sein: Stark visuell ausgerichtet. Blankes und zu großes Zahlenmaterial dürfte dem Verständnis eher konträr gegenüber stehen.

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              • Hemaris fuciformis
                Erfahrener Benutzer
                • 19.01.2009
                • 1970

                #8
                Hallo Ines,

                natürlich suche ich alles in allen Linien - aber natürlich mal die "einen" und mal die "anderen" intensiver - und wenn dann wieder irgendwo ein "Hänger" ist, dann sind andere Zweige dran, die sich grade in den Vordergrund schieben, weil irgendwo ein großes Treffen ist oder ich irgendwo Forschungsgemeinschaft aufgetan habe oder gefunden wurde - oder oder oder. Im Sommer muß ich mich richtig rausstehlen aus der Ahnenforschung sonst würden Ferien nie etwas. Ich habe grade noch eine riesige Ahnentafel eines Fernverwandten "rumliegen" und komme einfach nicht dazu, weder zum Lesen noch sie in meine Datenbank einzupflegen - tja und wenn ich das was ich so rumliegen habe irgendwann mal alles eingetippt habe - dann stelle ich mir 22.000 nicht mehr so schwierig vor (5 stellig bin ich jetzt schon) - aber ich kenne Leute mit größeren Dateien.

                Warte es ab - das kommt ganz von alleine. Mein erstes Ahnenprogramm für mich von meinem Mann geschrieben hatte Platz für höchstens 999 Leute. Ich mußte es leider schon lange lange aufgeben.

                Gruß Christine

                Kommentar

                • Dudus
                  Benutzer
                  • 28.10.2013
                  • 10

                  #9
                  Wie gesagt: Aktuell betreibe ich keine Ahnenforschung, sondern eher Verwandtenforschung. Da kommen solche Zahlen schnell mal zusammen, bei den Ahnen wären sie wohl kaum zu erreichen (zumindest für den Normalsterblichen).

                  Kommentar

                  • Karl Heinz Jochim
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.07.2009
                    • 4820

                    #10
                    Hallo, Ines,
                    ja, ich verfolge alle Linien meiner Familie; man weiß ja von vornherein nie, wie weit die einzelnen Spuren führen. Also gehe ich jeder nach; und manchmal führen sie sogar nach vielen Generationen wieder zu einem Urahn zusammen (> "Ahnenschwund") - auch das ist interessant. Auf diese Art und Weise habe ich nach 51 Jahren über 38.000 Personen zusammen, aber die Quantität ist ja nicht entscheidend :-)
                    Liebe Grüße
                    Karl Heinz

                    Kommentar

                    • Carmen1452
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.07.2012
                      • 2672

                      #11
                      Hi,

                      nach 1,5 Jahren habe ich so um die 200 Ahnen gefunden. Muss aber sagen das werden logischer weiße immer mehr. Ich verfolge natürlich alle direkten Linien also alle die mit mir verwandt sind. Zur zeit arbeite ich aber so gut wir nur an der Familie meiner Mutter. Das liegt aber daran weil meine Großeltern da noch leben und auch noch zwei Großtanten. Ich komme so also noch an Informationen und Geschichte. Und das suchen gestaltet sich auch einfach. Weil die Vorfahren fast alle aus der Nähe des Wohnortes meiner Großeltern kommen. Bei meinem Vater sieht es zum Beispiel schlechter aus. Meine Oma habe ich nie kennengelernt mein Opa ist schon über 10 Jahre tot. Sie kamen auch nicht aus der nähe und nahe Verwandte gibt es auch nicht mehr. Die suche ist also einfach schwieriger. Aber wenn ich bei meiner Mutter mal einen Punkt erreicht habe wo ich sage jetzt finde ich nichts mehr. Dann widme ich mich natürlich der Familie meines Vater ist ja klar.
                      Mfg Carmen

                      habe nach langer Zeit wieder angefangen zu forschen. Meine aktuellen Gebiete Ruhrgebiet und Ostwestfalen.

                      Kommentar

                      • fps
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.01.2010
                        • 2342

                        #12
                        Hallo Ines,

                        als ich vor ein paar Jahren begann, hatte ich absolut keine Ahnung, welche Dimensionen Familienforschung annehmen kann. Sobald ich die ersten Hürden genommen hatte - also in den Bereich vorstieß, wo man in Registern, Kirchenbüchern und Datenbanken recherchieren kann, weil die Daten weit genug in der Vergangenheit liegen - hat sich das Tempo des Auffindens erst einmal verselbständigt. Grund hierfür war u.a., dass ich auf einige Familienbücher stieß, die mir gleich alle möglichen Kreuz- und Querverbindungen lieferten.
                        Was mich an der Beschäftigung mit der Familiengeschichte so fasziniert: ich habe mehr über soziale Strukturen und Ereignisse der vergangenen Jahrhunderte gelernt als jemals im Geschichtsunterricht. Wie also könnte ich irgend eine Linie auslassen? Ich wüsste ja gar nicht, was an Spannendem mir da womöglich durch die Lappen gehen würde...
                        Außerdem finde ich nicht nur die eigentlichen Abstammungslinien interessant, sondern auch die Frage, was denn aus den Linien der Brüder und Schwestern der verschiedenen Ahnen"ebenen" geworden ist. Und da entdeckt man schon manchmal erstaunliche Familienbande.

                        Ich wünsche Dir ebenso viel Entdeckerfreude, wie ich sie erlebt habe.

                        Gruß, fps
                        Gruß, fps
                        Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                        Kommentar

                        • Acanthurus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 06.06.2013
                          • 1658

                          #13
                          Hallo Ines,

                          ich erfasse direkte Vorfahren, deren Geschwister sowie Taufpaten u.ä. ("soziales Umfeld"). Wenn mich Orte/Familien besonders interessieren, erfasse ich auch Nachfahren von Geschwistern oder andere Personen des gleichen Familiennamens. Ich habe auch über Jahrhunderte parallel laufenden Familienzweige (letzter gemeinsamer Vorfahr um 1640) in zwei benachbarten Orten der Datenbank, um in späteren Chroniken oder Archivalien keine Probleme mit der Zuordnung von Personen zu haben.

                          Grüße, Acanthurus

                          Kommentar

                          • Mats
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.01.2009
                            • 3419

                            #14
                            Zitat von fps Beitrag anzeigen
                            Wie also könnte ich irgend eine Linie auslassen? Ich wüsste ja gar nicht, was an Spannendem mir da womöglich durch die Lappen gehen würde...
                            Hallo Ines,

                            genau so geht es mir auch.
                            Das heißt also: meine direkten Vorfahren suche ich auf jeden Fall, und immer wenn ich in einer Linie mal hänge oder im Archiv nicht voran komme, dann suche ich nach Geschwistern und Nebenlienien.

                            Grüße aus OWL
                            Anja
                            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                            also ist heute der richtige Tag
                            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                            Dalai Lama

                            Kommentar

                            • gabyde
                              Erfahrener Benutzer
                              • 24.12.2010
                              • 501

                              #15
                              Ich gehe eigentlich allen Linien nach, nur bei den Vorfahren von angeheirateten Linien halte ich mich meist zurück, außer sie sind aus anderen Gründen interessant (weil es dort z.B. Anknüpfungspunkte an andere Linien gibt etc.).
                              Zur Familienforschung gehört für mich zudem das gesamte Umfeld, denn die typische Mutter-Vater-Kind-Familie gab es eigentlich früher kaum. Da gab es Stiefgeschwister, da wohnte die alte Tante der verstorbenen Ehefrau mit im Haushalt etc. Es gibt unendlich viele Konstellationen, vor allem weil viele aufgrund des Todes des Ehepartners mehrmals geheiratet haben.
                              Ich habe auch schon genug Daten von Personen bekommen, die nicht direkt mit mir verwandt sind, die aber zur "Sippe" gehören. Hätte ich diese Linien außer Acht gelassen, würde mir heute noch viele Verbindungen, Dokumente, Fotos etc. fehlen. Natürlich habe ich für diese Leute dann auch ihre Vorfahren miterforscht, nach dem Motto: eine Hand wäscht die andere. In dem Fall bin ich dann von der Vorgabe abgewichen, mich bei angeheirateten Linien zurückzuhalten.

                              Natürlich gibt es Linien, die mich mehr interessieren als andere, da forsche ich dann auch viel intensiver. Bei den anderen höre ich bei Beginn der Kirchenbücher auf, bei meinen "Lieblingslinien" gehe ich dann noch weiter in die Vergangenheit.

                              Meist forsche ich in den Seitenlinien, wenn bei meinen direkten Vorfahren gerade mal wieder Ebbe ist. Das passiert natürlich immer häufiger, je weiter man zurückgeht und man den nächsten Archivbesuch abwarten muß, um auf neue Erkenntnisse hoffen zu können. Das sind bei mir dann meist Monate, da ich berufstätig bin und ein Archivbesuch für mich bedeutet, Urlaub nehmen zu müssen.

                              Aktuell habe ich gut 10.000 Personen erfaßt. Anfangs ging das rasend schnell, aber mittlerweile werden es eher mehr Daten von bereits erfaßten Personen als wirkliche neue Einträge.

                              LG
                              Gaby
                              Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
                              http://www.alteltern.de/
                              http://www.ahnekdoten.de/

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