In meinem brandenburgischen Dorf in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (evangelisch) habe ich meistens zwischen drei und fünf Taufpaten, von denen meistens einige (dem Nachnamen nach) zur Familie gehören, einige anscheinend nicht. Wobei zu sagen ist, dass das zwar das Kirchenbuch ist, das ich am ausführlichsten ausgewertet habe, ich aber die familiären Verknüpfungen nicht wirklich genau nachverfolgt habe. Daher könnten auch die Paten mit "fremden" Namen durchaus Verwandte sein, etwa Cousins und Cousinen, oder angeheiratet. Hinzu kommt, dass in diesem Ort der Nachname der Familie sehr häufig war, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sie mehr oder weniger alle irgendwie verschwippt und verschwägert waren.
Mir fiel noch auf, dass meistens auch eine Mischung aus verheiratet und ledig gewählt wurde.
Mir fiel noch auf, dass meistens auch eine Mischung aus verheiratet und ledig gewählt wurde.
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