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  • HKISY
    Benutzer
    • 29.04.2013
    • 55

    #16
    Hallo Friedrich,

    meine Nachforschungen in den alten Adressbüchern haben sich bislang auf Bücher ab 1904 und später von Gelsenkirchen beschränkt. Aus dem Stehgreif würde ich (unverbindlich) sagen, dass erste Adressbuch von Gelsenkirchen, welches im Institut für Stadtgeschichte zur freien Einsicht liegt, stammt aus dem Jahr 1888.

    Auszug aus Wikipedia zur Geschichte von Gelsenkirchen:
    „…Während das damalige (1815) Gelsenkirchen dem Amt Wattenscheid im Kreis Bochum zugeordnet wurde… 1868 wurde Gelsenkirchen Sitz eines eigenen Amtes im Kreis Bochum. Dazu gehörten die Gemeinden Gelsenkirchen, Braubauerschaft (ab 1900 Bismarck), Schalke, Heßler, Bulmke und Hüllen... Nachdem Gelsenkirchen zu einem wichtigen Standort der Schwerindustrie geworden war, erhielt es 1875 das Stadtrecht… Im Jahre 1885 wurde Gelsenkirchen nach der Aufteilung des Kreises Bochum Sitz eines eigenen Kreises, der bis 1926 bestehen sollte. Dem Kreis Gelsenkirchen gehörten die Städte Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie die Ämter Braubauerschaft (ab 1900 Bismarck), Schalke, Ückendorf und Wanne an. Wenige Jahre später, am 1. April 1897, schied Gelsenkirchen aus dem Kreis Gelsenkirchen aus und wurde kreisfreie Stadt."

    1903 fand eine große Gebietsreform statt, hierbei wurden folgende Ortschaften zu Gelsenkirchen eingemeindet: Bismarck, Schalke, Heßler, Bulmke, Hüllen, Ückendorf

    Ich werde bei meinem nächsten Besuch im ISG mal nach Deinen beiden Namen sehen, halte die Erfolgsaussichten aber eher für gering. Ich denke, eine Nachfrage beim ISG nach ggfs. vorhandenen Meldekarten hat da größere Aussichten. Aber wer weiß.

    Grüße, Claus.
    Sybrecht / Asseln (Dortmund)
    Matischewski - Walpuski / Ortelsburg Land
    Borowski - Slawinski / Neidenburg Land
    Godau - Schulz - Tolsdorf / Kreis Fischhausen

    Kommentar

    • Friedrich
      Moderator

      • 02.12.2007
      • 11569

      #17
      Moin Claus,

      ich hatte mir sowas schon gedacht, aber wenn Du mal fragt, kostet das ja nichts. Vielen Dank auf jeden Fall schonmal.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • HKISY
        Benutzer
        • 29.04.2013
        • 55

        #18
        Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
        ...Zu den Adressbüchern: Ich suche für den Zeitraum ab etwa 1872 einen Carl Goedecke, der bis mindestens 1876 in Gelsenkirchen wohnte. Welche Berufsbezeichnung angegeben ist, kann ich nicht genau sagen, nur daß er im Hochofenbau tätig war.

        Dann wäre interessant, ob es zwischen 1873 und 1878 einen Eintrag zum Allerweltsnamen Heinrich Schmidt gibt, wobei dort als Berufsbezeichnung Schreiber oder Sekretär angegeben sein müßte.

        Jetzt hoffe ich, daß aus der fraglichen Zeit überhaupt Adressbücher vorhanden sind...Friedrich
        Hallo Friedrich,

        ich war unlängst im ISG und hab' in den ausliegenden alten Adressbüchern nachgesehen. Das älteste von Gelsenkirchen stammt aus dem jahr 1888, in diesem ist kein Eintrag zu Carl Goedecke (oder Gödecke) zu finden. Der FN taucht gar nicht auf dort. Zu der Zeit hatte GE so um die 25.000 Einwohner, 1872 noch keine 10.000. Erst 1903 stieg die Zahl (durch Eingemeindungen) sprunghaft auf über 100.000 an.

        Im Buch 1888 sind 4 Einträge "Heinrich Schmidt" zu finden:
        Bergm., Gasstr. 11
        Locomotivf., Josefstr. 22
        Bäckermstr., Friedrichstr. 39
        Rangierer, Weidenstr. 31

        Ansonsten viel Erfolg für Deine Nachfrage beim ISG.

        Claus.
        Sybrecht / Asseln (Dortmund)
        Matischewski - Walpuski / Ortelsburg Land
        Borowski - Slawinski / Neidenburg Land
        Godau - Schulz - Tolsdorf / Kreis Fischhausen

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        • Friedrich
          Moderator

          • 02.12.2007
          • 11569

          #19
          Moin Claus,

          vielen Dank fürs Nachgucken. Dann scheint Carl Goedecke 1888 schon wieder weg gewesen zu sein. Den Heinrich Schmidt, den ich meine, gab es da definitiv nicht mehr.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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