REICHERL, Heinrich - Hilfe, ich komme nicht weiter!

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  • LordHelmchen183
    Benutzer
    • 25.03.2013
    • 6

    REICHERL, Heinrich - Hilfe, ich komme nicht weiter!

    Um einer evtl. auftretenden Diskussion bereits im Vorfeld vorzubeugen ... natürlich habe ich mir den Artikel "So beginne ich meine Ahnenforschung" von S. Ziegler bereits durchgelesen , trotzdem komme ich derzeit nicht wirklich weiter, obwohl ich noch fast am Anfang stehe.

    Lt. meiner Mutter gibt es mit Ausnahme eines Eintrages auf der Geburtsurkunde meiner Großmutter keinerlei Angaben über meinen Ur-Großvater (an sich schon traurig genug), dem Eintrag ist allerdings nur der Name, Vorname und Beruf zu entnehmen ... keinerlei Geburtsdatum, Geburtsort oder letzte Meldeadresse.

    Aus Erzählungen meiner bereits verstorbenen Großmutter weiß ich, dass mein Ur-Großvater im Zweiten Weltkrieg gefallen ist, mehr hat sie aber leider nie erzählt.

    Komme ich über das die Geburtsurkunde meiner Großmutter ausstellende Standesamt evtl. an nähere Informationen über meinen Ur-Großvater oder werden weitergehende Angabe, als die, die ohnehin der Geburtsurkunde meiner Großmutter zu entnehmen sind, nicht festgehalten?

    Es handelt sich um

    REICHERL, Heinrich; von Beruf Dreher gewesen. Mehr Informationen habe ich derzeit leider nicht.

    Mein Ur-Großvater müsste aus dem Bereich Bayern/ Oberbayern kommen, weitere Angaben kann ich dazu allerdings derzeit nicht machen.

    Ich weiß, es dürfte schwierig werden, da irgendwo anzusetzen, aber kann mir evtl. trotzdem jmd weiterhelfen?

    Viele Grüße,
    LordHelmchen183
  • Erich82
    Erfahrener Benutzer
    • 08.03.2011
    • 785

    #2
    Versuch doch mal, die Heiratsurkunde der Eltern zu bekommen. Wenn deine Oma ehelich geboren wurde, dann muss diese Urkunde ja existieren. In dieser ist auf jeden Fall das Geburtsdatum usw. festgehalten. Vielleicht ist im Randvermerk auch ein Hinweis auf den Tod des Mannes.

    Hat deine Oma noch ältere Geschwister gehabt? Ich würde zeitlich so 1-2 Jahre vor der Geburt des ersten Kindes suchen. Damals blieben Ehen in der Regel nicht lange kinderlos.

    Ansonsten stelle eine Anfrage an die WAST in Berlin.
    Zuletzt geändert von Erich82; 25.03.2013, 14:01.

    Kommentar

    • LordHelmchen183
      Benutzer
      • 25.03.2013
      • 6

      #3
      Eine Heiratsurkunde existiert nicht, da mein Ur-Großvater und meine Ur-Großmutter nicht verheiratet waren, meine Großmutter wurde demnach nicht ehelich geboren.

      Daher existiert ledigl. der Vermerk auf der Geburtsurkunde meiner Großmutter, dass mein Ur-Großvater die Vaterschaft anerkennt, so ist es dort auch eingetragen.

      Über eine Anfrage an die WASt habe ich auch schon nachgedacht, nur sind die Daten, die ich derzeit habe, unvollständig, insofern würde eine Anfrage wenig bringen ... ohne Geburtsdatum, Geburtsort usw. ... wie ich sagte, ich kenne bisher leider nur den Namen, den Vornamen und den Beruf meines Ur-Großvaters.

      Kommentar

      • Erich82
        Erfahrener Benutzer
        • 08.03.2011
        • 785

        #4
        Dann frag doch beim Gericht bzgl. der Vaterschaftsanerkennung nach.

        Vielleicht hat das Standesamt auch noch die Sammelakten zu den Geburtsregistern. Da könnte noch mehr zu finden sein.

        Kommentar

        • LordHelmchen183
          Benutzer
          • 25.03.2013
          • 6

          #5
          Okay, es müssen demnach also noch weitere Informationen vorhanden sein, d.h. die Angaben, die der Geburtsurkunde meiner Großmutter bzgl. Vaterschaftsanerkennung zu entnehmen sind, sind nur ein kleiner Ausriss? Ich bin nicht wirklich damit vertraut, wie eine Vaterschaftsanerkennung abläuft, daher frage ich so genau.

          Was wäre denn dann den Sammelakten zu den Geburtsregistern zu entnehmen?

          Kommentar

          • Erich82
            Erfahrener Benutzer
            • 08.03.2011
            • 785

            #6
            Möglicherweise eine Kopie des Gerichtsurteils, mit weiteren Angaben des Vaters. In den Sammelakten werden Unterlagen zusätzlich verwahrt, die Grundlage der Eintragung in die eigentliche Urkunde sind. ZB. Meldung des Krankenhauses an das Standesamt, Gerichtsurteile usw.

            Wann war denn die Geburt?

            Kommentar

            • Andi1912
              Erfahrener Benutzer
              • 02.12.2009
              • 4516

              #7
              Reicherl

              Hallo zusammen,

              ich habe mal Tante Guhgel befragt: Der Familiennamen REICHERL ist ja auf jeden Fall recht selten - er stammt offenbar aus Vilshofen / Alkofen. Ein Zweig ist dann anscheinend nach Landshut gezogen.

              Beim Volksbund findet man nur einen einzigen passenden Kriegsgefallenen namens REICHERL - und zwar diesen:

              Nachname: Reicherl
              Vorname: Johann
              Dienstgrad: Gefreiter
              Geburtsdatum: 15.05.1910
              Geburtsort: Vilshofen
              Todes-/Vermisstendatum: 11.05.1942
              Todes-/Vermisstenort: Pogost

              O.K., dieser hieß Johann - aber die Kombination Johann Heinrich war ja nicht gerade selten...

              Alles nur vage Spekulation - aber vielleicht hilft's dennoch.

              Viele Grüße, Andreas

              Kommentar

              • gki
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2012
                • 5083

                #8
                Zitat von Andi1912 Beitrag anzeigen
                O.K., dieser hieß Johann - aber die Kombination Johann Heinrich war ja nicht gerade selten...
                Für Bayern kommt sie mir geradezu exotisch vor.

                Aber 1910 mag das schon möglich gewesen sein.

                Den Namen Reicherl finde ich im zugänglichen Teil des Taufindex von Alkofen allerdings nicht.

                Wie kommst Du überhaupt auf Vilshofen/Alkofen (abgesehen von dem Eintrag beim Volksbund)? Lt. geogen sollte man eher mal in Garmisch schauen.
                Gruß
                gki

                Kommentar

                • LordHelmchen183
                  Benutzer
                  • 25.03.2013
                  • 6

                  #9
                  Zitat von Erich82 Beitrag anzeigen
                  Möglicherweise eine Kopie des Gerichtsurteils, mit weiteren Angaben des Vaters. In den Sammelakten werden Unterlagen zusätzlich verwahrt, die Grundlage der Eintragung in die eigentliche Urkunde sind. ZB. Meldung des Krankenhauses an das Standesamt, Gerichtsurteile usw.

                  Wann war denn die Geburt?
                  Die Geburt meiner Großmutter SCHEININGER, Erika war am 15.07.1934 in München. Sie ist die Tochter von SCHEININGER, Maria (Köchin) und lt. Änderung der Eintragung von REICHERL, Heinrich (Dreher).
                  Zuletzt geändert von LordHelmchen183; 27.03.2013, 00:26.

                  Kommentar

                  • Erich82
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.03.2011
                    • 785

                    #10
                    Dann versuche, die Sammelakten zu diesem Geburtseintrag zu finden.

                    Versuche herauszufinden, welches das heutige zuständige Standesamt ist. Ich weiß nicht, wie viele Standesämter es heute in München gibt, bei uns in Berlin hat jeder der 12. Bezirke eines.

                    Die Unterlagen sind dann dort zu finden, Geburtsregister werden 110 Jahre beim Standesamt verwahrt.

                    Kommentar

                    • Andi1912
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.12.2009
                      • 4516

                      #11
                      REICHERL in Alkofen

                      Zitat von gki Beitrag anzeigen
                      Wie kommst Du überhaupt auf Vilshofen/Alkofen (abgesehen von dem Eintrag beim Volksbund)?
                      Hallo zusammen,

                      nicht nur beim Volksbund, sondern auch bei Ancestry findet man REICHERL in Alkhofen, z.B.:

                      Joseph Reicherl
                      Geburt 31. März 1842 in Hölzlör (Alkofen) Bayern
                      Tod 11. Okt. 1911 in Landshut

                      Sohn:
                      Franz Seraph Reicherl
                      Geburt 01. Aug. 1869 in Landshut, Bayern, Deutschland
                      Tod 06. April 1927 in München, Bayern, Deutschland

                      weiterhin:
                      Georg Reicherl
                      Geburt 1727
                      Tod 25. Mai 1797 in Alkofen

                      Alles nur Puzzleteile, die mit dem von LordHelmchen183 gesuchten Heinrich Reicherl nichts zu tun haben müssen...

                      Viele Grüße, Andreas

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                      • Katze58
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.02.2009
                        • 340

                        #12
                        Hallo!

                        Der Gute müßte doch auch gemeldet gewesen sein. Wäre es nicht einfacher einmal die Meldekarte zu beantragen?
                        LG - Petra -


                        Das Chaos sei willkommen -
                        die Ordnung hat versagt !

                        Mein toter Punkt: Christopherus Wieners und Eva Catharina Melchers erstmals im Lichtenauer KB (Paderborn) 1760 genannt. Woher stammt das Ehepaar????

                        Kommentar

                        • Erich82
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.03.2011
                          • 785

                          #13
                          Er muss ja nicht zwangsläufig in München gemeldet gewesen sein.

                          Wenn er ganz woanders wohnte, dann ist es schwierig die richtige Meldebehörde zu finden und dann noch das Glück zu haben, das diese Unterlagen erhalten sind.

                          Kommentar

                          • Katze58
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.02.2009
                            • 340

                            #14
                            Hm, zwangsläufig nicht, aber ich habe (leider) die Erfahrung machen müssen, dass Sammelakten häufiger nicht zur Verfügung stehen. Hingegen Meldekarten aufbewahrt wurden, soweit nicht durch Kriegseinflüsse vernichtet - das gilt ja nun für alle Unterlagen. Und an Gerichtsakten zu kommen ist auch weit schwieriger. War auch nur so ein Gedanke von mir.
                            LG - Petra -


                            Das Chaos sei willkommen -
                            die Ordnung hat versagt !

                            Mein toter Punkt: Christopherus Wieners und Eva Catharina Melchers erstmals im Lichtenauer KB (Paderborn) 1760 genannt. Woher stammt das Ehepaar????

                            Kommentar

                            • gki
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2012
                              • 5083

                              #15
                              Zitat von Katze58 Beitrag anzeigen
                              Hallo!

                              Der Gute müßte doch auch gemeldet gewesen sein. Wäre es nicht einfacher einmal die Meldekarte zu beantragen?
                              Man kann es zumindest mal versuchen, das Stadtarchiv München hat Meldekarten ab mindestens 1900.

                              Die sind auch recht aufschlußreich, zB. stand eine Trauung drauf, die gar nicht in München stattfand.
                              Gruß
                              gki

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