Übernahme von Personen aus Briefen

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  • federwolke
    Erfahrener Benutzer
    • 04.03.2012
    • 133

    Übernahme von Personen aus Briefen

    Guten Abend,

    Ich habe viele Briefe aus meiner Familie hier liegen und ein ausführliches Tagebuch. In beidem stehen Namen von Vorfahren die zB. so erwähnt werden: "Der Bruder Hans hat..."
    Damit weiß ich das er Hans heißt, der Bruder von XY ist, aber sonst nichts weiteres. Würdet ihr ihn in den Stammbaum aufnehmen, oder erstmal in eine "to do-Liste" und erst eintragen, wenn ihr Daten über Hans rausgefunden habt?

    Viele Grüße
    Renate
  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 5160

    #2
    "ungeklärte Fälle"

    Hallo, Renate!
    Auch ich habe solche Personen, von denen ich z.B. den Namen und eine "Beziehung" zu anderen Personen kenne, aber bisher nichts weiter weiß.
    Meine "Methode" mag wenig professionell sein, funktioniert aber bestens. Ich habe einen gesonderten "Stammbaum" in meinem "Ahnenblatt" für all diese Menschen "unklarer Genese" angelegt und kann das nun Stück für Stück abarbeiten. Auf diese Weise sind weitere Erkenntnisse schnell einzufügen und bestehende Verbindungen bzw. sich ergebende Beziehungen lassen sich schnell erkennen. Ist ein "Fall" geklärt, "zieht" eine solche Person in das große Ahnenblatt "um".
    Herzliche Grüße
    Scheuck

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    • jacq
      Super-Moderator

      • 15.01.2012
      • 9744

      #3
      Hallo Renate,

      auch ich markiere mir Personen, bei denen ich noch keine Dokumente zur sicheren Bestimmung habe. Das wird dann nach und nach nachgeholt.
      So z.B. bei meinen Ahnen aus Schwansen, wo mir die Heimatgemeinschaft zwar riesig weitergeholfen hat, ich aber erst sicher sein kann, wenn ich die KB selbst gesichtet habe und bestenfalls Kopien der Einträge habe. Leider habe ich da noch nie richtig die Zeit zu gefunden..


      Gruß,
      jacq
      Viele Grüße,
      jacq

      Kommentar

      • Asphaltblume
        Erfahrener Benutzer
        • 04.09.2012
        • 1501

        #4
        Wenn ich einen Namen und eine klare Verwandtschaftsbeziehung zu einer bereits sicher im Stammbaum verankerten Person habe, trage ich sie auch so bruchstückhaft in meine Ahnenblattdatei ein.
        Sogar noch schlimmer: Zu einem Schwager meines Urgroßvaters weiß ich aus der Erzählung meiner Mutter, dass der drei Söhne hatte, die den gleichen Beruf wie ihr Vater ergriffen hatten. Da hab ich jetzt Sohn 1, Sohn 2, Sohn 3 eingetragen. Dann weiß ich zumindest, wonach ich noch Suchen kann/sollte/muss. Oder dass eine meiner Großmütter noch einen Bruder Otto hatte, der sich mit Anfang 20 das Leben genommen haben soll. Mehr als das weiß ich nicht, aber ich weiß auf Anhieb, wo der Otto hingehört, falls ich ihn zufällig finden sollte.
        Gruß Asphaltblume

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11550

          #5
          Moin zusammen,

          bei mir gehören solche Personen sicher in die Datei! Denn ein Brief ist eine sichere Quelle, was die Tatsache angeht, daß dort Verwandtschaften genannt wurden, die zutrafen. Natürlich fehlen die Daten, aber (Vor)Namen hat man dann in der Regel schon mal.

          Ich habe Personen im Stammbaum mit einer einzigen Quelle: Nämlich beispielsweise dem Wissen, daß derjenige ein Cousin meines Opas über die und die Verbindung ist usw.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • gustl
            Erfahrener Benutzer
            • 25.08.2010
            • 678

            #6
            Hallo,

            so wie Friedrich halten wir es auch, denn manchmal ist das die einzige Quelle, die noch zu finden ist. Bei persönlichen Erzählungen bin ich inzwischen, auch bei den mir liebsten und für mich vertrauenswürdigsten Personen, sehr skeptisch. Zu oft habe ich dieselbe Geschichte von derselben Person in mehreren Varianten gehört, die sich in ganz wesentlichen Details unterschieden haben, rein stammbaummäßig. Andererseits höre ich natürlich auch ganz genau hin, wenn mir jemand etwas erzählt. Überprüfen kann ich das oft nicht. Aber manchmal, wenn es geht, dann stellt sich die Geschichte ganz, ganz anders dar. Fragt man dann nach, wenn man das noch kann, heißt es gerne: Ja, natürlich war das so. Habe ich was anderes gesagt? Vermutlich nicht, nur habe ich das ganz anders verstanden.

            Hier ging es aber über die Übernahme von Personen. Und wie gesagt, da halten wir es wie Friedrich.

            Beste Grüße
            Cornelia

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            • gudrun
              Erfahrener Benutzer
              • 30.01.2006
              • 3266

              #7
              Hallo,

              ich trage auch diese Personen in mein Programm ein. Mit den geschätzten Daten.
              Da weiß ich gleich, wo ich stehe und kann da weiter suchen.
              Sollte sich rausstellen, daß die Person da nicht hingehört, kann ich leicht zur richtigen Familie verschieben.

              Viele Grüße
              Gudrun

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