Hallo Manfred,
hier die von Dir gewünschten Daten Plattenhardt und Weickh.
Plattenberg, DFA, Band 17, Seite 41, 47, 48, 140:
Flyner – Fliner – Fleiner; Beiträge zur Geschichte der Familie Fleiner aus Cannstatt, Eßlingen und Ellhofen seit dem 13. Jahrhundert.
Die Fleiner / A. Stamm Eßlingen.
Seite 41:
12 Jahre vor dem Tod des Dionysius Fleiner, der offensichtlich wohlhabend war, sah sich der Rat der Stadt veranlaßt, ihm die Vorsorge für sein Alter nahezulegen.
1557/57, Bl. 82b:
Nisin Fleiners K.Pf. (Kindspfleger) Urban Vetzscher, Nisi Plattenberg und Conrat Senger, och Ime Nisi selbst, ist angezeigt, daß sie niedersitzen und ain Überschlag machen, damit er lipting (Leibrente) oder Pfründe mag koffen (= kaufen), denn sein Haushaltung nem ab. Nisin will sich mit seinen Freunden und Pflegern unterreden.
Seite 47:
Antonius Fleiner, Bürgermeister in Eßlingen, * ebd. … 1503, † ebd., ⌂ 1.11.1576, „Auff Donnerstag, den 1. Novembris den ersamen und weisen Herrn Anthoni Fleiner, Burgmaister, uff omnium Sartorum“ (soll wohl heißen Sanctotum = Allerheiligen, begraben),
∞ I. … (1527/30 … Marklin?);
∞ II. Horb 1543 Sophia Buob/Bub, * Horb … 1527 (sie ∞ II. Eßlingen 25.2.1582 Jacob Stahel; laut Kaufbuch vom 20.9.1582 verkauft Jakob Stahel im Namen seiner Ehefrau, der Witwe des Bürgermeisters Fleiner, an seine Stieftochter Anna Plattenhardt geb. Fleinerin, der zuvor schon eine Hälfte gehörte, die andere Hälfte der Behausung beim Lantelentor um 1100 fl.).
Seite 48:
Anna Fleiner, * …, T.d. Antonius Fleiner, Bürgermeister in Eßlingen, * ebd. … 1503, † ebd. 1576;
∞ I. Eßlingen 13.11.1565 Christoph Norderer (den jungen), † Eßlingen 21.5.1574;
∞ II. Eßlingen 13.1.1575 Conrad Plattenhardt, S.d. † Dionysius Plattenhardt.
Im Bestand Eßlinger Privat-Urkunden (Nr. 540) befindet sich die „Heiratsabrede Conrad Plattenhardt / Anna Fleinerin verw. Norderer“; Einleitung und Treueversprechen, wie sie in ähnlicher Weise auch in anderen Eheabreden vorkommen, lauten in gekürzter Form, als Beispiel hier eingefügt:
„In Gottes Namen Amen Kundt und wissendt sey allermeniglich mit disem Heurathbrieff unnd Notteil das zuvorders Gott dem Allmächtigen zu Lob, Mehrung der Hailligen Christenheit unnd gueter ehrlicher Freundschaft, zwischen dem Erbarn … Conrad Plattenhardt … und dann der tugendsamen Frawen … (Anna Fleinerin, verw. Norderer) … Ein Ehliche und Ehrliche Heurath mit wollermelten beederseitz Ehrliebender Freundschafft wissen, willen, Rath, un Zuthun abgeredt und beschlossen, auch von beeden Thailn bewilligt und angenommen worden ist. Inmaßen hernach folgt …
Namblichen und Erstlichen Sollen beede obgemelte Eheleute einander zu dem Standt der Hayligen Ehe haben und hallten, je eins dem andern die Zeit ihres Lebens alle freundtliche christliche Trewe und Liebe erzeigen und Kheins das ander weder in Lieb oder Laidt, wie es der Almmechtig Gott nach seinem Göttlichen Willen gnediglichen würde schicken, und wie frommben christenlichen Ehleuten nach dem Bevelch Gottes wol gepürt und ansteet, nit verlassen …“
Conrad Plattenhardt bringt ihr 900 Gulden zu in folgenden Gütern …; Anna Fleinerin hat 2 Kinder, Anthoni und Hans Jacob Norderer; sie bringt 1000 Gulden zu … etc. (Schöne große Pergament-Urkunde mit vier anhängenden Siegeln; als Zeugen unterschreiben Anthoni Fleiner, alter Burgermeister als Vater, Dionysius Fleiner, der Bruder usw.).
Seite 140:
Die Fleiner / B. Stamm Ellhofen.
Der Ort Ellhofen, Krs. Heilbronn, gehörte zu jener Zeit kirchlich zu Sülzbach, Kreis Heilbronn (dort Taufbuch für Ellhofen 6.7.1558/95 und ältestes KB), so daß Trauungen und Taufen sich im Sülzbacher Kirchenbuch finden.
Zu Jerg Fleiner aus Eßlingen, späterem Bürger zu Heilbronn a.N., hat sich bis jetzt (Dez. 1956) aus urkundlichen Quellen auffinden lassen:
…
1569, 28.12. Ratsprotokolle Eßlingen, (1569, S. 7):
„Jerg Fleiner von Eßlingen hatt sein Burgerrecht uff dem Marckt vor dem Hn. B. Anthonj Fleiner und Joachim Plattenhardt B. uffgeben Mittwochs, denn 28.Decemb. ao. 69“.
Weickh, DFA, Band 17, Seite 139, 140:
Flyner – Fliner – Fleiner; Beiträge zur Geschichte der Familie Fleiner aus Cannstatt, Eßlingen und Ellhofen seit dem 13. Jahrhundert.
Die Fleiner / B. Stamm Ellhofen.
Seite 139:
Apollonia Fleiner, * …, unmündig noch 13.1.1568 lt. Ratsprotokoll Heilbronn a.N., Band 19, Seite 603:
Dienstag 13. Januarij 1568 „Wendel Weickh, Erhard Hainrich, Vormünder für Jörg Fleiners Dochter Apollonia“.
Seite 140:
Zu Jerg Fleiner aus Eßlingen, späterem Bürger zu Heilbronn a.N., hat sich bis jetzt (Dez. 1956) aus urkundlichen Quellen auffinden lassen:
1568, 13.1. Ratsprotokoll Heilbronn, Band 19, Seite 603:
Wendel Weickh und Erhard Hainrich zu Vormünder ernannt für „Jörg Fleiners Dochter Apollonia“.
Band 58, Seite 200:
(Weick)
Die Familie Gmelin.
Konrad Eberhard Gmelin, * Eßlingen 1.8.1912, Bauingenieur in Eßlingen, † ebd. 13.2.1969, ∞ Eßlingen 2.3.1940 Lydia Weick, * Stuttgart 28.4.1910, T.d. Christian Weick; 3 Kinder.
Hoffe das etwas für Dich dabei ist.
Schöne Grüße aus dem verschneiten Elmshorn.
Michael
hier die von Dir gewünschten Daten Plattenhardt und Weickh.
Plattenberg, DFA, Band 17, Seite 41, 47, 48, 140:
Flyner – Fliner – Fleiner; Beiträge zur Geschichte der Familie Fleiner aus Cannstatt, Eßlingen und Ellhofen seit dem 13. Jahrhundert.
Die Fleiner / A. Stamm Eßlingen.
Seite 41:
12 Jahre vor dem Tod des Dionysius Fleiner, der offensichtlich wohlhabend war, sah sich der Rat der Stadt veranlaßt, ihm die Vorsorge für sein Alter nahezulegen.
1557/57, Bl. 82b:
Nisin Fleiners K.Pf. (Kindspfleger) Urban Vetzscher, Nisi Plattenberg und Conrat Senger, och Ime Nisi selbst, ist angezeigt, daß sie niedersitzen und ain Überschlag machen, damit er lipting (Leibrente) oder Pfründe mag koffen (= kaufen), denn sein Haushaltung nem ab. Nisin will sich mit seinen Freunden und Pflegern unterreden.
Seite 47:
Antonius Fleiner, Bürgermeister in Eßlingen, * ebd. … 1503, † ebd., ⌂ 1.11.1576, „Auff Donnerstag, den 1. Novembris den ersamen und weisen Herrn Anthoni Fleiner, Burgmaister, uff omnium Sartorum“ (soll wohl heißen Sanctotum = Allerheiligen, begraben),
∞ I. … (1527/30 … Marklin?);
∞ II. Horb 1543 Sophia Buob/Bub, * Horb … 1527 (sie ∞ II. Eßlingen 25.2.1582 Jacob Stahel; laut Kaufbuch vom 20.9.1582 verkauft Jakob Stahel im Namen seiner Ehefrau, der Witwe des Bürgermeisters Fleiner, an seine Stieftochter Anna Plattenhardt geb. Fleinerin, der zuvor schon eine Hälfte gehörte, die andere Hälfte der Behausung beim Lantelentor um 1100 fl.).
Seite 48:
Anna Fleiner, * …, T.d. Antonius Fleiner, Bürgermeister in Eßlingen, * ebd. … 1503, † ebd. 1576;
∞ I. Eßlingen 13.11.1565 Christoph Norderer (den jungen), † Eßlingen 21.5.1574;
∞ II. Eßlingen 13.1.1575 Conrad Plattenhardt, S.d. † Dionysius Plattenhardt.
Im Bestand Eßlinger Privat-Urkunden (Nr. 540) befindet sich die „Heiratsabrede Conrad Plattenhardt / Anna Fleinerin verw. Norderer“; Einleitung und Treueversprechen, wie sie in ähnlicher Weise auch in anderen Eheabreden vorkommen, lauten in gekürzter Form, als Beispiel hier eingefügt:
„In Gottes Namen Amen Kundt und wissendt sey allermeniglich mit disem Heurathbrieff unnd Notteil das zuvorders Gott dem Allmächtigen zu Lob, Mehrung der Hailligen Christenheit unnd gueter ehrlicher Freundschaft, zwischen dem Erbarn … Conrad Plattenhardt … und dann der tugendsamen Frawen … (Anna Fleinerin, verw. Norderer) … Ein Ehliche und Ehrliche Heurath mit wollermelten beederseitz Ehrliebender Freundschafft wissen, willen, Rath, un Zuthun abgeredt und beschlossen, auch von beeden Thailn bewilligt und angenommen worden ist. Inmaßen hernach folgt …
Namblichen und Erstlichen Sollen beede obgemelte Eheleute einander zu dem Standt der Hayligen Ehe haben und hallten, je eins dem andern die Zeit ihres Lebens alle freundtliche christliche Trewe und Liebe erzeigen und Kheins das ander weder in Lieb oder Laidt, wie es der Almmechtig Gott nach seinem Göttlichen Willen gnediglichen würde schicken, und wie frommben christenlichen Ehleuten nach dem Bevelch Gottes wol gepürt und ansteet, nit verlassen …“
Conrad Plattenhardt bringt ihr 900 Gulden zu in folgenden Gütern …; Anna Fleinerin hat 2 Kinder, Anthoni und Hans Jacob Norderer; sie bringt 1000 Gulden zu … etc. (Schöne große Pergament-Urkunde mit vier anhängenden Siegeln; als Zeugen unterschreiben Anthoni Fleiner, alter Burgermeister als Vater, Dionysius Fleiner, der Bruder usw.).
Seite 140:
Die Fleiner / B. Stamm Ellhofen.
Der Ort Ellhofen, Krs. Heilbronn, gehörte zu jener Zeit kirchlich zu Sülzbach, Kreis Heilbronn (dort Taufbuch für Ellhofen 6.7.1558/95 und ältestes KB), so daß Trauungen und Taufen sich im Sülzbacher Kirchenbuch finden.
Zu Jerg Fleiner aus Eßlingen, späterem Bürger zu Heilbronn a.N., hat sich bis jetzt (Dez. 1956) aus urkundlichen Quellen auffinden lassen:
…
1569, 28.12. Ratsprotokolle Eßlingen, (1569, S. 7):
„Jerg Fleiner von Eßlingen hatt sein Burgerrecht uff dem Marckt vor dem Hn. B. Anthonj Fleiner und Joachim Plattenhardt B. uffgeben Mittwochs, denn 28.Decemb. ao. 69“.
Weickh, DFA, Band 17, Seite 139, 140:
Flyner – Fliner – Fleiner; Beiträge zur Geschichte der Familie Fleiner aus Cannstatt, Eßlingen und Ellhofen seit dem 13. Jahrhundert.
Die Fleiner / B. Stamm Ellhofen.
Seite 139:
Apollonia Fleiner, * …, unmündig noch 13.1.1568 lt. Ratsprotokoll Heilbronn a.N., Band 19, Seite 603:
Dienstag 13. Januarij 1568 „Wendel Weickh, Erhard Hainrich, Vormünder für Jörg Fleiners Dochter Apollonia“.
Seite 140:
Zu Jerg Fleiner aus Eßlingen, späterem Bürger zu Heilbronn a.N., hat sich bis jetzt (Dez. 1956) aus urkundlichen Quellen auffinden lassen:
1568, 13.1. Ratsprotokoll Heilbronn, Band 19, Seite 603:
Wendel Weickh und Erhard Hainrich zu Vormünder ernannt für „Jörg Fleiners Dochter Apollonia“.
Band 58, Seite 200:
(Weick)
Die Familie Gmelin.
Konrad Eberhard Gmelin, * Eßlingen 1.8.1912, Bauingenieur in Eßlingen, † ebd. 13.2.1969, ∞ Eßlingen 2.3.1940 Lydia Weick, * Stuttgart 28.4.1910, T.d. Christian Weick; 3 Kinder.
Hoffe das etwas für Dich dabei ist.
Schöne Grüße aus dem verschneiten Elmshorn.
Michael
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