Hallo Tanja,
hier die von Dir gewünschten Daten.
Reif, DFA, Band 15, Seite 283, 286, 287:
(Reif(f))
Ahnenliste der Geschwister Gerhard, Johanna und Walter Meyer.
Seite 283:
978.
Preuer (Preyer), Johann Christoph, ev., * Kreibitz, Bez. Warnsdorf/Nordböhmen 25.12.1599, † Wimpfen a. Neckar 5.1.1666, Gymnasium Bautzen, Cabus (?), Coburg, Studium in Wittenberg, Leipzig, Altdorf, Basel, Starßburg 1625, Diakonus in Neckar-Steinach 1627 bis 1631, Pfarrer in Unterschönmattenwag (Odenwald) 1631-33, Neckarsteinach 1633-36, verlor nach der Schlacht bei Nördlingen alle seine Habe und Einkünfte, Pfarrer in Häffenhardt 1636-50, in Wimpfen 1651-66, (∞ I. 5.5.51629 Marg. Jeßlin aus Heilbronn, Witwe des Pfarrers Val. Hollbach zu Steinbach, † Schloß Guttenberg a. Neckar 24.2.1643), ∞ II. Wimpfen 27.2.1644
979.
Reiff, Anastasia, ev., ~ Wimpfen 16.2.1619.
Seite 286:
1958.
Reif, Hans, ev., † Wimpfen 4.8.1645, Bürger in Wimpfen 21.6.1616, Schultheiß das., ∞ Wimpfen 1613 oder 1614
1959.
Wünst, Anastasia, ev., * Wimpfen, † das. 21.11.1649.
Seite 287:
3916.
Reif, Georg, von Stauffen im Breisgau.
Band 17, Seite 171, 174, 177:
Die Fleiner / B. Stamm Ellhofen.
Seite 171:
Katharina Fleiner, * Neu-Pasua 25.5.1901, ∞ Johann Reiff.
Seite 174:
Friedrich Fleiner, * Beschanija 30.1.1856, † ..., ∞ Beschanija 9.2.1875 Katharina Retzer, T.v. Samuel Retzer und Barbara Reif, 2 Kinder.
Seite 177:
Johann Fleiner, * Neu-Pasua 31.5.1865, † ...,
∞ I. Neu-Pasua 10.2.1891 Margarethe Schwaner, * 8.5.1869, † 16.1.1913, T.v. Joh. Schwaner und Katharina Reif;
∞ II. 16.5.1913 Elisabeth Maier, * 7.6.1862, Witwe von Fr. Schleicher.
Band 24, Seite 111:
Das Müllergeschlecht Siebold zu Uftrungen am Harz.
3. Wilhelm Siebold und seine Nachkommen; Auszug:
... Wilhelm wr zweimal verheiratet. Am 3.10.1848 traute ihn sein beriets emeritierter Vater in der Kirche zu Wolfsberg bei Oberwiederstedt mit Henriette Auguste Leopoldine Gronau. Sie war die am 17.4.1820 in Dessau geborene Tochter von Christian Andreas Heinrich Gronau und seiner Ehefrau Dorothea Elisabeth Henriette Reif(f).
Band 33, Seite 165-169:
Stammfolge Reif
Seite 165:
Wappen, entworfen vom Heraldiker Robert Steimel, Köln, 1948:
In silber vor blau geviertem Schilde in 1 und 4 ein grüner Reif, in 2 und 3 ein goldgekrönter, von Silber und Rot siebenmal geteilter Löwe mir einem goldenen Stab in den Pranken. Auf dem grün-silbern bewulsten Helm mit grün-silbernen Decken Kopf und Hals eines rotbewehrten silbernen Fischreihers.
Seite 166:
Der Name Reif, ein alter deutscher Familienname, kommt von Reif(f)er, Reifner, Reifwirt; das ist der Inhaber einer Weinschenke, der einen Reifen am Hause als Wahr-, Ausschank- oder Marktzeichen heraushängt.
Eine weitere Anleitungsmöglichkeit des Namens ist die von Reiff, Riff, einer vorwiegend süddeutschen Kurzform von Richfried = Friedrich. Danach können Orte wie z.B. Burg und Dorf Reifenberg im Hochtaunus, die Burg Reifenstein in Thüruingen und die Ortschaft Reiffenhausen südlich Göttingen benannte sein.
Ob eine Herleitung vom ahd. rifo, mhd. rife = Reif, Frost, Kälte als möglicher Eigenschaftsname in Betracht kommt, muß als unklärbar außer Acht gelassen werden. Im vorliegenden Falle hat man sich für die erste Deutungsmöglichkeit = Faßreifen entschieden.
Der Reif(en) im Wappenschild ist ein "redendes Symbol" für den Namen Reif.
Mit Rücksicht auf die Herkunft des Geschlechtes, das bis auf den 1671 zuerst im Kirchenbuch zu Sonneborn in Thüringen genannten Viehhirten Michael Reif zurückgeführt werden kann und in Thüringen über 250 Jahre ansässig war, erschien der Thüringer Löwe mit dem Stab (Hirtenstab) in den Pranken.
Ein weiteres Zurückgehen in die Vorkirchenbuchzeit war nicht möglich, da durch den 30jährigen Krieg anscheinend alles vernichtet wurde.
1863 verzweigte sich das Geschlecht nach Norwestdeutschland, zuerst nach Wilhelmshaven.
Die Helmzier, der Fischreiher, erinnert an den mit einer Reiherkolonie verbundenen Hof Fischhausen im Kreis Friesland, in der Umgebung von Wilhelmshaven, wo die Familie Reif sich sehr für die Erhaltung der Reiherkolonie einsetzte. Dieser Hof, 75 Jahre lang im Eigentum der Familie Reif, wurde 1963 erteilungshalber verkauft.
Die weite grüne Marsch, der grüne Deich, dahinter das silberne Meer, die Nordsee, die Geburtsheimat des Wappenstifters und die grünen Wälder des Harzes, die er liebte und wo er seine schönste Schulzeit verlebte, bestimmten die Farbe der "redenden" Figur in Feld 1 und 4 sowie die Farbe der Helmdecken und das Silber im Wappenschild.
Der Unterzeichnete ist Stifter dieses Wappens und hat es am 10.9.1953 bei der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft in Göttingen eintragen lassen.
Bremen-Blumenthal, den 1. Mai 1966
Franz Paul Reif
Seite 167:
I.
Michael, Hirte, muß um 1630 (errechnet) geboren sein. Geburtsort und Herkunft sind unbekannt. Er ist mir seinem gleichnamigen Sohn Michael nach Friedrichswerth in Thüringen zugezogen und wird dort zum ersten Male 1671 bei der Konfirmation seines Sohnes Michael in einem Abendmahlregister erwähnt.
II.
Michael, Viehhirte in Sonneborn / Thür., * um 1657, Geburtsort unbekannt, † Sonneborn 27.6.1729. In einem alten Schülerregister in Friedrichswerth steht neben seinem Namen notiert: "dieser ist nicht hiehr gebohren, sondern mit seinem Vater die Schweine zu hüten angefangen." In seiner Sterbeurkunde wird er als Ober-Vieh-Hirte angegeben. Dieser Michael wird in einem Abendmahlregister 1671 als "Rieff" aufgeführt. In der Trauurkunde seines Sohnes Johann Heinrich 1718 als "Reiff" und in seinem Sterberegister 1729 als "Reif" aufgeführt. So wandelt sich der Name von Rieff zu Reiff und endlich zu Reif.
III.
Johann Heinrich, Inwohner und Schuhflicker in Sonneborn/Thür., * um 1687, † Sonneborn 7.10.1749, ∞ das. 15.11.1718 Anna Catharina Kestner, * 1687, † 2.12.1748.
In der Sterbeurkunde des Johann Heinrich Reif heißt es: "er hat sich nach seiner Krankheit mit hohem Fieber vorzeitig wieder an die Arbeit gemacht. Vom Neuen von Fieber stark befallen und gestorben: 7.10.1749 in Sonneborn und christlich beerdigt."
IV.
Johann Jacob, Schuldiener in Herrenhof/Thür., ab 1765 Lehrer in Großenbehringen/Thür., * Sonneborn 24.5.1723, † Großenbehringen 24.4.1789, ∞ ... Susanne Elisabetha Herr aus Herrenhof bei Gotha.
Kinder:
1) Johann Heinrich, Lehrer.
2) Johanna Elisabetha.
3) Johann Christoph, Bauer in Großenbehringen, seine evtl. Nachkommen müßten noch erforscht werden.
V.
Johann Heinrich, Schullehrer und Organist in Hochheim/Thür., * Großenbehringen 27.5.1769, † Hochheim 28.9.1830, ∞ das. 15.9.1799 Friederike Karoline Guth, * Großenbehringen 17.3.1775 als Tochter des Johann Friedrich Guth, Kammerdiener beim Kammerherrn von Wangenheim in Großenbehringen.
3 Kinder:
1) Johann Karl Adolf Christoph, Pfarrer.
2) Karoline Henriette Wilhelmine, verheiratet mit dem Herzogl. Förster Wehmeyer.
3) Dorotheus Friedrich, * Hochheim 17.6.1809, muß schon vor 1830 gestorben sein.
Das soll es für heute sein. Der Rest folgt.
Gruß Michael
hier die von Dir gewünschten Daten.
Reif, DFA, Band 15, Seite 283, 286, 287:
(Reif(f))
Ahnenliste der Geschwister Gerhard, Johanna und Walter Meyer.
Seite 283:
978.
Preuer (Preyer), Johann Christoph, ev., * Kreibitz, Bez. Warnsdorf/Nordböhmen 25.12.1599, † Wimpfen a. Neckar 5.1.1666, Gymnasium Bautzen, Cabus (?), Coburg, Studium in Wittenberg, Leipzig, Altdorf, Basel, Starßburg 1625, Diakonus in Neckar-Steinach 1627 bis 1631, Pfarrer in Unterschönmattenwag (Odenwald) 1631-33, Neckarsteinach 1633-36, verlor nach der Schlacht bei Nördlingen alle seine Habe und Einkünfte, Pfarrer in Häffenhardt 1636-50, in Wimpfen 1651-66, (∞ I. 5.5.51629 Marg. Jeßlin aus Heilbronn, Witwe des Pfarrers Val. Hollbach zu Steinbach, † Schloß Guttenberg a. Neckar 24.2.1643), ∞ II. Wimpfen 27.2.1644
979.
Reiff, Anastasia, ev., ~ Wimpfen 16.2.1619.
Seite 286:
1958.
Reif, Hans, ev., † Wimpfen 4.8.1645, Bürger in Wimpfen 21.6.1616, Schultheiß das., ∞ Wimpfen 1613 oder 1614
1959.
Wünst, Anastasia, ev., * Wimpfen, † das. 21.11.1649.
Seite 287:
3916.
Reif, Georg, von Stauffen im Breisgau.
Band 17, Seite 171, 174, 177:
Die Fleiner / B. Stamm Ellhofen.
Seite 171:
Katharina Fleiner, * Neu-Pasua 25.5.1901, ∞ Johann Reiff.
Seite 174:
Friedrich Fleiner, * Beschanija 30.1.1856, † ..., ∞ Beschanija 9.2.1875 Katharina Retzer, T.v. Samuel Retzer und Barbara Reif, 2 Kinder.
Seite 177:
Johann Fleiner, * Neu-Pasua 31.5.1865, † ...,
∞ I. Neu-Pasua 10.2.1891 Margarethe Schwaner, * 8.5.1869, † 16.1.1913, T.v. Joh. Schwaner und Katharina Reif;
∞ II. 16.5.1913 Elisabeth Maier, * 7.6.1862, Witwe von Fr. Schleicher.
Band 24, Seite 111:
Das Müllergeschlecht Siebold zu Uftrungen am Harz.
3. Wilhelm Siebold und seine Nachkommen; Auszug:
... Wilhelm wr zweimal verheiratet. Am 3.10.1848 traute ihn sein beriets emeritierter Vater in der Kirche zu Wolfsberg bei Oberwiederstedt mit Henriette Auguste Leopoldine Gronau. Sie war die am 17.4.1820 in Dessau geborene Tochter von Christian Andreas Heinrich Gronau und seiner Ehefrau Dorothea Elisabeth Henriette Reif(f).
Band 33, Seite 165-169:
Stammfolge Reif
Seite 165:
Wappen, entworfen vom Heraldiker Robert Steimel, Köln, 1948:
In silber vor blau geviertem Schilde in 1 und 4 ein grüner Reif, in 2 und 3 ein goldgekrönter, von Silber und Rot siebenmal geteilter Löwe mir einem goldenen Stab in den Pranken. Auf dem grün-silbern bewulsten Helm mit grün-silbernen Decken Kopf und Hals eines rotbewehrten silbernen Fischreihers.
Seite 166:
Der Name Reif, ein alter deutscher Familienname, kommt von Reif(f)er, Reifner, Reifwirt; das ist der Inhaber einer Weinschenke, der einen Reifen am Hause als Wahr-, Ausschank- oder Marktzeichen heraushängt.
Eine weitere Anleitungsmöglichkeit des Namens ist die von Reiff, Riff, einer vorwiegend süddeutschen Kurzform von Richfried = Friedrich. Danach können Orte wie z.B. Burg und Dorf Reifenberg im Hochtaunus, die Burg Reifenstein in Thüruingen und die Ortschaft Reiffenhausen südlich Göttingen benannte sein.
Ob eine Herleitung vom ahd. rifo, mhd. rife = Reif, Frost, Kälte als möglicher Eigenschaftsname in Betracht kommt, muß als unklärbar außer Acht gelassen werden. Im vorliegenden Falle hat man sich für die erste Deutungsmöglichkeit = Faßreifen entschieden.
Der Reif(en) im Wappenschild ist ein "redendes Symbol" für den Namen Reif.
Mit Rücksicht auf die Herkunft des Geschlechtes, das bis auf den 1671 zuerst im Kirchenbuch zu Sonneborn in Thüringen genannten Viehhirten Michael Reif zurückgeführt werden kann und in Thüringen über 250 Jahre ansässig war, erschien der Thüringer Löwe mit dem Stab (Hirtenstab) in den Pranken.
Ein weiteres Zurückgehen in die Vorkirchenbuchzeit war nicht möglich, da durch den 30jährigen Krieg anscheinend alles vernichtet wurde.
1863 verzweigte sich das Geschlecht nach Norwestdeutschland, zuerst nach Wilhelmshaven.
Die Helmzier, der Fischreiher, erinnert an den mit einer Reiherkolonie verbundenen Hof Fischhausen im Kreis Friesland, in der Umgebung von Wilhelmshaven, wo die Familie Reif sich sehr für die Erhaltung der Reiherkolonie einsetzte. Dieser Hof, 75 Jahre lang im Eigentum der Familie Reif, wurde 1963 erteilungshalber verkauft.
Die weite grüne Marsch, der grüne Deich, dahinter das silberne Meer, die Nordsee, die Geburtsheimat des Wappenstifters und die grünen Wälder des Harzes, die er liebte und wo er seine schönste Schulzeit verlebte, bestimmten die Farbe der "redenden" Figur in Feld 1 und 4 sowie die Farbe der Helmdecken und das Silber im Wappenschild.
Der Unterzeichnete ist Stifter dieses Wappens und hat es am 10.9.1953 bei der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft in Göttingen eintragen lassen.
Bremen-Blumenthal, den 1. Mai 1966
Franz Paul Reif
Seite 167:
I.
Michael, Hirte, muß um 1630 (errechnet) geboren sein. Geburtsort und Herkunft sind unbekannt. Er ist mir seinem gleichnamigen Sohn Michael nach Friedrichswerth in Thüringen zugezogen und wird dort zum ersten Male 1671 bei der Konfirmation seines Sohnes Michael in einem Abendmahlregister erwähnt.
II.
Michael, Viehhirte in Sonneborn / Thür., * um 1657, Geburtsort unbekannt, † Sonneborn 27.6.1729. In einem alten Schülerregister in Friedrichswerth steht neben seinem Namen notiert: "dieser ist nicht hiehr gebohren, sondern mit seinem Vater die Schweine zu hüten angefangen." In seiner Sterbeurkunde wird er als Ober-Vieh-Hirte angegeben. Dieser Michael wird in einem Abendmahlregister 1671 als "Rieff" aufgeführt. In der Trauurkunde seines Sohnes Johann Heinrich 1718 als "Reiff" und in seinem Sterberegister 1729 als "Reif" aufgeführt. So wandelt sich der Name von Rieff zu Reiff und endlich zu Reif.
III.
Johann Heinrich, Inwohner und Schuhflicker in Sonneborn/Thür., * um 1687, † Sonneborn 7.10.1749, ∞ das. 15.11.1718 Anna Catharina Kestner, * 1687, † 2.12.1748.
In der Sterbeurkunde des Johann Heinrich Reif heißt es: "er hat sich nach seiner Krankheit mit hohem Fieber vorzeitig wieder an die Arbeit gemacht. Vom Neuen von Fieber stark befallen und gestorben: 7.10.1749 in Sonneborn und christlich beerdigt."
IV.
Johann Jacob, Schuldiener in Herrenhof/Thür., ab 1765 Lehrer in Großenbehringen/Thür., * Sonneborn 24.5.1723, † Großenbehringen 24.4.1789, ∞ ... Susanne Elisabetha Herr aus Herrenhof bei Gotha.
Kinder:
1) Johann Heinrich, Lehrer.
2) Johanna Elisabetha.
3) Johann Christoph, Bauer in Großenbehringen, seine evtl. Nachkommen müßten noch erforscht werden.
V.
Johann Heinrich, Schullehrer und Organist in Hochheim/Thür., * Großenbehringen 27.5.1769, † Hochheim 28.9.1830, ∞ das. 15.9.1799 Friederike Karoline Guth, * Großenbehringen 17.3.1775 als Tochter des Johann Friedrich Guth, Kammerdiener beim Kammerherrn von Wangenheim in Großenbehringen.
3 Kinder:
1) Johann Karl Adolf Christoph, Pfarrer.
2) Karoline Henriette Wilhelmine, verheiratet mit dem Herzogl. Förster Wehmeyer.
3) Dorotheus Friedrich, * Hochheim 17.6.1809, muß schon vor 1830 gestorben sein.
Das soll es für heute sein. Der Rest folgt.
Gruß Michael
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