Heirat - Name?

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  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3265

    #16
    Hallo,

    früher war es ja notwendig, daß man seine Verwandten kannte. Das waren die einzigen Leute, die in einem Notfall helfen konnten. Eine Rentenversicherung wie Heute, gab es ja damals noch nicht.
    Meine Urgroßmutter wuchs auf dem Hof der Urgroßmutter (von meiner Urgroßmutter gesehen) auf. Die andere Schwester war bei der Großmutter. Bei der Justine bekam ich vom Nachkommen keine Auskunft.
    Die Kinder verloren sehr früh ihre Mutter. Nur die Söhne blieben beim Vater.
    Was wäre ohne das Wissen über die Verwandtschaft übrig geblieben? Die Kinder wären weiß wo abgeblieben.

    Viele Grüße
    Gudrun

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    • rocco
      Erfahrener Benutzer
      • 21.12.2009
      • 739

      #17
      Hallo,

      es ist absolut nichts Außergewöhnliches gewesen.

      Im Jahre 1843 waren z. Bsp. in meinem Ort alle ! 4 geschlossenen Ehen dispensiert.

      VG

      Rocco

      Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Dispens

      Dispensen haben unter anderem im kirchlichen Eherecht große Bedeutung. Per Dispens kann etwa die Befreiung von einem Ehehindernis durch die bischöfliche Kirchenbehörde, das Offizialat, erteilt werden, um bspw. eine Heirat unter entfernteren Blutsverwandten oder konfessions- oder religionsverschiedenen Partnern zu ermöglichen. Eventuell über die Erteilung einer Dispens in einer Ehesache vorliegende alte Akten können eine wertvolle Quelle der Genealogie sein.
      "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

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      • IngridB

        #18
        Hallo, gerade auf dem Lande, unter den Bauernfamilien (aber nicht nur)
        wurden oftmals die Kinder der einen Familie mit dem Nachwuchs der
        anderen Familie verheiratet.
        Und nach 2 oder weiteren Generationen wiederholte sich das Ganze
        bei den Nachkommen. So daß wenige Familien praktisch "unter sich"
        blieben. Ein schwieriges Durchsteigen
        Aber ich denke auch, man war sich dessen bewußt, vielfach waren es
        offensichtliche Zweckheiraten. Und man blieb bei seinem "Stand", die
        Land besitzenden Bauern heirateten kaum eine Magd oder ihre Tochter
        einen Knecht.
        Und auf jeden Fall hatten die Pfarrer doch die Möglichkeit, in die
        Kirchenbücher zu schauen, was sie auch taten und wahrscheinlich
        sogar mußten, auf Anordnung der kirchlichen Vorgesetzten.

        Grüße, Ingrid

        Kommentar

        • sternap
          Erfahrener Benutzer
          • 25.04.2011
          • 4070

          #19
          eine bekannte war als single zu einer öffentlichen veranstaltung geladen.
          sie war sehr erstaunt, als sie von den resoluten organisatoren aufgefordert wurde, sich still neben ihren mann zu setzen, bevor die sitzordnung nicht stimme, beginne man nicht.

          praktischerweise hat sie später den mann, der den gleichen familiennamen wie sie trug, wirklich geheiratet.
          freundliche grüße
          sternap
          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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          • Anke's Ahnen
            Erfahrener Benutzer
            • 09.02.2012
            • 218

            #20
            Hallo,

            bei mir kam es auch schon des öfteren vor, dass die Frau und der Mann den gleichen Geburtsnamen hatten.
            Früher oder später wird es sicherlich die selben Vorfahren geben, ob man da dann allerdings noch von verwandt sprechen kann....

            Bei den Vorfahren meines geschiedenen Mannes war es sogar so, dass die Linien zuerst auseinander gingen und dann 7! Linien im Endefekt auf ein Ehepaar, das um 1555 geheiratet hat, zuliefen. Das liegt daran, dass sie mit die ersten Siedler in dem Gebiet waren.
            Meine Kinder fanden es total spannend, dass sie mit so einigen ihrer Freunde "verwandt" sind.

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            • Melanie_Berlin
              Erfahrener Benutzer
              • 31.12.2007
              • 1305

              #21
              Hallo,
              Ich habe, wie fast alle hier, auch solche Fälle und denke, dass dies ganz normal war vor einigen Jahrhunderten. Es kam halt wenig frisches Blut in die Dörfer.

              Mein neuester Fall aus Barby an der Elbe belegte, dass ein Herr Kirchhof eine Frau Kirchhof heiratete. Brautvater und Vater des Bräutigams waren Brüder. Inwiefern das Auswirkungen auf die folgenden Generationen hatte, weiß ich noch nicht.
              Viele Grüße,
              Melanie

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              • Kuschnec
                Benutzer
                • 20.02.2012
                • 9

                #22
                Hallo zusammen,
                Hallo Barbara,

                erstmal Gruß aus Sarstedt nach Sarstedt.

                In meinem Stammbaum in der väterlichen Linie gibt es auch den Fall mit gleichen Nachnamen. Diese beiden waren allerdings wirklich verwandt (Cousin & Cousine).

                Es gibt auch noch zwei weitere Verbindungen innherhalb des Stammbaums, allerdings dann nicht die Heirat mit gleichen Nachnamen.

                Zitat von IngridB Beitrag anzeigen
                Und nach 2 oder weiteren Generationen wiederholte sich das Ganze bei den Nachkommen. So daß wenige Familien praktisch "unter sich" blieben. Ein schwieriges Durchsteigen
                Eben das. Kind aus Familie XY heiratet in Familie YZ und deren Nachkomme heiratet einen anderen Nachkommen der XYs.
                Ich muss die Fälle mal raussuchen. Kam im Stammbaum so durcheinander, dass ich ihn gefrustet gelöscht habe und nochmal neu angefangen -.-

                LG
                Kuschnec

                Kommentar

                • Lauer1974

                  #23
                  Hallo Kuschnec,

                  na ja Sarstedt stimmt bei mir nicht ganz Hannover eher, aber mein Großvater kommt ja daher mütterlicherseits.

                  Oh je dann hattest Du wieder Arbeit um das nochmal neu einzustellen mit den Namen. Ich habe bei der Linie bislang noch nicht weiter gearbeitet, weil ich grad eine andere interessante Linie verfolge, aber ich werde bei dem Fall Dreyer & Dreyer mal am Ball bleiben. Mal sehen, was am Ende dabei heraus kommen wird.

                  Gruß Barbara

                  Kommentar

                  • Melanie_Berlin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.12.2007
                    • 1305

                    #24
                    Zitat von Kuschnec Beitrag anzeigen
                    Kam im Stammbaum so durcheinander, dass ich ihn gefrustet gelöscht habe und nochmal neu angefangen -.-

                    LG
                    Kuschnec
                    In einem handschriftlichen oder am Computer? Denn es gibt z.B. bei Family Tree Maker die Funktion gleiche Personen zu verknüpfen.
                    Viele Grüße,
                    Melanie

                    Kommentar

                    • wowebu
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.01.2012
                      • 659

                      #25
                      Hallo Barbara,

                      bei mir haben 1812 und 1894 jeweils einmal Cousin und Cousine (Ahnenschwund) geheiratet. Also ich würde das ganz gelassen sehen.

                      Viele Grüße Wolfgang

                      BULICKE (Bbg/Berlin)
                      KRAUEL (MV/Berlin)
                      KÜTTNER (Sachsen)
                      SCHMIDL (Böhmen)
                      Gruß Wolfgang

                      www.bulicke.com

                      BULICKE Berlin/Brandenburg
                      KRAUEL MV/Berlin und USA
                      KÜTTNER Sachsen
                      SCHMIDL Böhmen/Sachsen
                      und als Hobby SCHEUERLEIN Franken und USA

                      Kommentar

                      • Kuschnec
                        Benutzer
                        • 20.02.2012
                        • 9

                        #26
                        Ach, Hannover ist ja auch nicht weit weg, Barbara =) *winktmal*

                        Zitat von Melanie_Berlin Beitrag anzeigen
                        In einem handschriftlichen oder am Computer? Denn es gibt z.B. bei Family Tree Maker die Funktion gleiche Personen zu verknüpfen.
                        Computer - Aber irgendwo hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, oder ich kam zu durcheinander, ich weißß es nicht. Halb so dramatisch, um so besser kenn ich mich im Stammbaum aus

                        Ein anderer "Fall" im Stammbaum: Aus der zweiten Linie vom Stammvater hat ein G. eine Sch. geheiratet, weiblicher Nachkomme G. einen B. und von denen der weibliche Nachkomme wieder einen G.
                        Ist zwar kein Fall vom gleichen Nachnamen, allerdings ist es dann immer falsch von uns, zu behaupten, die zweite Linie wäre ausgestorben, sie hat nur in unsere reingeheiratet

                        LG
                        Kuschnec

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