Sterbeurkunde wo anfordern?

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  • Lauer1974

    #16
    Hallo Joachim

    könnte ich machen, aber 1901 ist erst ab Anfang des nächsten Jahres im Archiv vorliegend. Da komm ich so kostengünstig leider noch nicht ran. Also die Geburten bis 1900 die Heiratsurkunden bis 1930 und die Sterbefälle bis 1980 sind bei uns dies Jahr vorhanden und pro Jahr staffelt sich das dann immer. Den Geburtseintrag hab ich natürlich auch schon notiert bei meiner Suche. Bin aber bei familysearch noch auf einen Gustav Robert Groening gestoßen, der 1895 geheiratet hat. Da werde ich mich morgen mal schlau machen, vielleicht gibt es da eine Verbindung zu.

    Gruß Barbara

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    • A Be
      Erfahrener Benutzer
      • 24.03.2011
      • 1384

      #17
      Hallo Barbara,

      1901 ist erst ab Anfang des nächsten Jahres im Archiv vorliegend
      das ist korrekt, die Schutzfrist von 110 Jahren läuft erst dieses Jahr aus, ich hatte bezugnehmend auf dein
      Die Geburtsurkunde find ich ja locker hier in Hannover
      gedacht Du kommst da ran.

      Da komm ich so kostengünstig leider noch nicht ran
      das hört sich anders an,also soll kostengünstig sein und hat auch nicht Zeit bis Schutzfrist abgelaufen ist.

      Dann würde ich beim Standesamt anrufen (kostet fast nichts) oder dort persöhnlich vorbeigehen (kostet gar nichts ausser deiner Zeit) der netten Dame / Herr deine Lage schildern und fragen ob Sie / Er, dir sagen kann ob ein Randbemerkung bezüglich des Sterbefalls vorhanden ist und wenn Die kullant sind, dann sagen Die dir die Registernummer und das Jahr wo der Sterbefall eingetragen ist und dann kannst Du für null die entsprechende Urkunde im Archiv raussuchen, da die Schutzfrist von 30 Jahren ja vorbei ist.
      zu deiner Frage was die Ausskunft von der WASt kostet: auf jeden Fall mehr als die Geburtsurkunde und kann bis zu ca 1 Jahr dauern



      auf einen Gustav Robert Groening gestoßen, der 1895 geheiratet hat. Da werde ich mich morgen mal schlau machen, vielleicht gibt es da eine Verbindung zu.
      könnten die Eltern sein oder irgend jemand anderes, bringt dich aber bei dem was Du suchst noch nicht nicht wirklich weiter.
      Die Namen der Eltern stehen in der Geburtsurkunde der Heiratsurkunde oder Sterbeurkunde von ihm, hast Du alles noch nicht, wie willst Du die Verbindung herstellen wenn Du die Namen der Eltern noch nicht weist?

      Gruß JoAchim

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      • gudrun
        Erfahrener Benutzer
        • 30.01.2006
        • 3266

        #18
        Hallo Barbara,

        die Sterbeurkunde könnte auch am letzten Wohnort zu bekommen sein. Es muß ja nicht heißen, daß der Wohnort der Witwe mit dem letzten Wohnort Deines Großvaters zusammenhängt.
        Deine Großmutter könnte nach dem Tod (gefallen) ja umgezogen sein.
        Hast Du schon nach der Meldekarte Deines Großvaters gesucht, gibt es normalerweise im Stadtarchiv.
        Ich habe die Sterbeurkunde von meinem Onkel beim Standesamt des letzten Wohnortes bekommen. Er war bis 1950 in Stalingrad vermißt und dann brachte ein Heimkehrer die Todesnachricht mit. Ich hab die Sterbeurkunde nach 1950 am letzten Wohnort gefunden.

        Viel Erfolg bei Deiner Suche
        wünscht
        Gudrun

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        • Lauer1974

          #19
          Hallo ihr,

          meine Urgroßmutter ist 1991 gestorben. Das Urnengrab, in dem auch mein Opa beerdigt wurde (leibliche Seite natürlich jetzt) da hat mich meine leibliche Mutter auch gelinkt, find ich auch nicht okay, aber ich kriege eigentlich bis jetzt alles raus. Höflich, sachlich bleiben und dann notfalls alle Friedhöfe der Stadt Hannover anrufen und nachfragen. Bei uns gibt es leider auch Unterschiede, privat und städtisch und er ist auf einem privaten Friedhof gelandet. Ich werde jetzt nochmals versuchen im Archiv die nächsten Jahrgänge der Sterberegister nachzusehen, wenn das jetzt später übermittelt wurde, dann kann es ja sein. Hatte ich bei jemand anderen schon, den geholfen habe, auch gehabt. Ist mir nur wieder entfallen. Eigentlich gehe ich in dem Fall mit 0 Informationen los, aber der eine Friedhof war mir schon eine nette große Hilfe. Falls ich noch für jemanden was rauszusuchen soll, ich bin am Montag wieder im Stadtarchiv. Kostengünstiger für Euch geht es dann auch nicht mehr. Gruß Barbara

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          • Lauer1974

            #20
            Hallo Gudrun und Joachim,

            ich komme grad ausm Archiv wieder. Hab die ganzen Sterbefälle noch aufm Kopf gestellt, wo ihr auch vorgeschlagen habt, es bis danach zu versuchen. Ist das Vermißtendatum eigentlich auch gleichzeitig das Sterbedatum? Das ist leider mein erster Fall in der Sache....Das Problem was ich habe, das ja sicher nicht auf jeder Geburtsurkunde (wie auch als Beispiel meiner Oma) nicht das Sterbedatum vermerkt ist. Ich kann nicht jetzt für meine große Familie mütterlicherseits ne Meldekarte anfordern (bin ja leider kein Mio). Da muss ich schon eine andere Lösung finden, auch wenn es dauert. Ich muss dann halt bis Januar warten und das vielleicht dort was vermerkt ist (evtl. auch in den Beiakten). Sonst muss ich doch eine Anfrage an die WAST stellen, auch wenn es dauert....wie ich auf der Homepage von denen gelesen habe. Gruß Barbara

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            • gudrun
              Erfahrener Benutzer
              • 30.01.2006
              • 3266

              #21
              Hallo,

              versuch mal an die Todeserklärung zu kommen.
              Bei vermißten Personen wurde (schon wegen der Hinterbliebenenrente) eine Todeserklärung nötig. Und diese Todeserklärung könnte schon einige Jahre nach der Vermißtenmeldung liegen. Heißt, die Sucherei geht weiter.

              Viel Glück
              wünscht
              Gudrun

              Kommentar

              • A Be
                Erfahrener Benutzer
                • 24.03.2011
                • 1384

                #22
                Hallo Barbara,
                Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigen
                Hab die ganzen Sterbefälle noch aufm Kopf gestellt, wo ihr auch vorgeschlagen habt,
                und nichts gefunden? Frage: warum komplizierst Du die Sache so ? Was ist mit dem Vorschlag sich ans Standesamt zu wenden, mal fragen kostet noch nicht wirklich viel, vielleicht helfen die Dir ja mal kulanterweise, wie bei mir siehe Beitrag #6
                Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigen
                Ist das Vermißtendatum eigentlich auch gleichzeitig das Sterbedatum?
                nein, das sagt eigentlich schon der Name Tip von mir: lese Dir nochmal alle Beiträge durch, notiere dir die Vorschläge die gemacht wurden und entscheide dann was für dich am günstigsten ist, der Anruf beim Standesamt sollte normalerweise das günstigste sein, mit dem würde ich dann gleich am Montag beginnen. Standesamt Heiligerstraße* 1 30159* Hannover Tel.: 0511 / 168 - 4 29 58 Öffnungszeiten: Montag ab 08.30 – 12.30 Uhr Anreise: Bahnhaltestelle:* 4, 5, 6, 10, 11, 17 (Steintor) 3, 7, 9 (Markthalle) 1, 2, 8 (Kröpcke) Bushaltestelle:* 128, 134, 300, 500, 700 (Steintor) Gruß JoAchim

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                • Henry Jones
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.12.2008
                  • 1702

                  #23
                  Zitat von gudrun Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  versuch mal an die Todeserklärung zu kommen.
                  Bei vermißten Personen wurde (schon wegen der Hinterbliebenenrente) eine Todeserklärung nötig. Und diese Todeserklärung könnte schon einige Jahre nach der Vermißtenmeldung liegen. Heißt, die Sucherei geht weiter.

                  Viel Glück
                  wünscht
                  Gudrun
                  Hallo Gudrun,

                  dein Tipp ist zwar recht und gut, bringt uns im vorliegenden Fall aber nicht weiter, da der Gesuchte nicht für tot erklärt worden ist. Entsprechend würde dann auch beim Standesamt keine Unterlagen vorliegen!

                  @Barbara

                  du kannst bei der WASt auch eine kostenfreie Verbleibsauskunft anfordern. Dauert ca. 1-2 Monate, solltest aber mit reinschreiben dass du auch die Beurkungsdaten möchtest, soweit die dort verzeichnet sind.

                  Alternativ die Geburts- und Heiratsurkunde ausforschen und hoffen, dass dort ein Randvermerk drauf ist. Ggf. noch beim Meldeamt nachhaken ob eine Karteikarte vorhanden ist. Evtl. war Hannover ja gar nicht das zuständige Standesamt?

                  Gruß Alex
                  Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                  www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                  www.vksvg.de (Forum)

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                  • Lauer1974

                    #24
                    tja danke für Eure ganzen Hinweise. Ich werde mir jetzt mal übers WE ein paar Gedanken darüber machen. Joachim wieso eigentlich Standesamt? Die Sterbeurkunden bis anno 1980 liegen im Archiv. Ich habe heute alles zig mal abgesucht von den ganzen verschiedenen Bezirken was Hannover nur zu bieten hat. In dem Fall handelt es ja anscheinend auch wie beim Volksbund ausgeschrieben um einen Vermißten. Denke das es zwischen tot erklärt und vermißt auch ja noch den Unterschied gibt. Meine leibliche Mutter wird mir dazu sicher nix sagen können oder wollen, weil die genauso wenig über ihre restliche Familie weiß oder gar nicht darüber reden will. Ist halt leider nun mal Fakt. Mein Halbbruder wußte ja anscheinend auch nicht mal wo das Grab meines leiblichen Opas ist....tja war aber nicht schwer rauszufinden, wenn man denn nachbohrt. Ich werde einfach mal mit dieser Randbezeichnung mein Glück bei der WAST versuchen. Gruß Barbara

                    Kommentar

                    • Henry Jones
                      Erfahrener Benutzer
                      • 31.12.2008
                      • 1702

                      #25
                      Nochmal zum mitschreiben:

                      Der Gesuchte Gustav Ferdinand Groening ist kein Vermisster! Nach dem vorliegenden Eintrag beim Volksbund ist er am 29.06.1943 in Nowo Majatschka/Krim gefallen! Und entsprechend wohl in einem Feldgrab beerdigt, welches bei den Umbettungsarbeiten durch den Volksbund nicht mehr geborgen werden konnte.

                      Durch die Truppe wurde danach mit großer Wahrscheinlichkeit eine Verlustmeldung an die WASt gesendet, die sich dann um die weitere Abwicklung gekümmert hat und auch dass zuständige Standesamt über den Tod informiert hat, damit dieser dort beurkundet werden konnte.

                      Du kannst nun entsprechend versuchen über die Geburts- und Heiratsurkunde (Randvermerk) die Angaben zur Sterbeurkunde zu finden.
                      Also ruf doch einfach beim Standesamt an oder geh selber vorbei und frag nach ob sie kurz in den Büchern schauen könnten ob es dort einen Randvermerk gibt.
                      Evtl. findet sich ja auch so die Heiratsurkunde.

                      Alternativ kannst du parallel bei der WASt eine Verbleibsauskunft stellen und nachfragen ob das Standesamt die Beurkundung mit Aktenzeichen dorthin zurück gemeldet hat.

                      Beim Volksbund kannst du ja auch eine Anfrage stellen und dir die Auskunft zu einem Uropa zukommen lassen. Dann weißt du auch seine Einheit (Polizei?) und seinen Grablageort!

                      Viel Erfolg.

                      Gruß Alex

                      PS: Schon wieder ein 3-seitiges Thema, dass auf 1 Seite locker hätte abgehandelt werden können.
                      Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                      www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                      www.vksvg.de (Forum)

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                      • Philipp
                        Erfahrener Benutzer
                        • 19.07.2008
                        • 842

                        #26
                        Hallo!

                        Einmal eine Frage oder Anmerkung zu dem Thema.

                        Zuvor noch ein Hinweis auf die Personenstandsverordnung der Wehrmacht - hier die letzte Fassung aus der Nachkriegszeit.

                        § 25
                        Sterbefälle werden ohne Rücksicht darauf, ob der Tod im Inland oder im Ausland
                        eingetreten ist, von dem Standesbeamten beurkundet, in dessen Bezirk der Verstorbene
                        seinen letzten Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hatte; hatte er weder seinen
                        letzten Wohnsitz noch seinen letzten gewöhnlichen Aufenthalt im Bezirk eines deutschen
                        Standesbeamten, so ist der Standesbeamte des Standesamts I in Berlin zuständig.
                        § 26
                        Die Anzeige des Sterbefalls liegt der Wehrmachtauskunftstelle für Kriegsverluste und
                        Kriegsgefangene ob. Die Anzeige ist zu erstatten, sobald der Tod und die Persönlichkeit
                        des Verstorbenen auf Grund dienstlicher Ermittlungen festgestellt sind. Sie wird
                        schriftlich in dienstlicher Form erstattet.
                        § 26a
                        Die Beurkundung von Sterbefällen kann auch auf Grund der amtlichen Mitteilung des
                        ehemaligen Truppenteiles des Toten erfolgen. Aus dieser Mitteilung muß der Tod
                        einwandfrei hervorgehen.


                        Kommen wir mal zu der Frage: `
                        War mit Wohnsitz unbedingt der Wohnort gemeint?
                        Oder könnte es auch der Standort seiner Einheit gewesen sein?
                        Ich habe hier jetzt leider keine alte Fassung des BGB zur Hand.

                        Mein letzter Vermisster (gestorben 1948) hat 2011 vom StA I als Wohnsitz nämlich nicht den Wohnort, sondern den der Einheit bekommen, obwohl er kein Berufssoldat war und eigene Familie am Wohnort hatte.

                        Grüße aus Lübeck

                        Philipp

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                        • rocco
                          Erfahrener Benutzer
                          • 21.12.2009
                          • 739

                          #27
                          Hallo Barbara,

                          welche Ergebnisse liegen denn mittlerweile vor?

                          VG

                          Rocco
                          "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

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                          • mini
                            Erfahrener Benutzer
                            • 19.12.2008
                            • 377

                            #28
                            Hallo Barbara,

                            auch hier würde mich interessieren, welche Erkenntnisse Du nach 4 Monaten Suche hast.
                            Schöne Grüße

                            mini


                            Suche: Johann Christoph Hacke, Uhrmacher, + vor 1761 in Halberstadt

                            Kommentar

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