Taufpaten: die Eltern des Kindes

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  • Ysabell
    Erfahrener Benutzer
    • 23.09.2008
    • 301

    Taufpaten: die Eltern des Kindes

    Hallo

    ich hab hier einen (bzw mehere) Fälle wo bei den Kindern im Taufeintrag unter Taufpaten neben den "üblichen Verrdächtigen" aus den Familien der Eltern auch einmal "der Vater des Kindes" und zwei Mal "die Eltern des Kindes" eingetragen sind, zusätzlich zu je 3 anderen Taufpaten. Ist mir bisher nie untergekommen und daher frag ich mich welchen Hintergrund das gehabt haben könnte. Kennt jemand solche Fälle und weiß wann und warum das der Fall war. Falls es wichtig ist, es handelt sich um Taufen auf Norderney um 1850

    LG
    Ysabell
  • Horst3
    Erfahrener Benutzer
    • 05.02.2009
    • 323

    #2
    Hallo,

    im gleichen Zeitraum habe ich derartige Fälle im jetzigen Sachsen-Anhalt. In der Regel handelt es sich um Vertretungen für ausgebliebene auswärtige Taufpaten und um die "Norm" (2 männl./1 weibl. oder 2 weibl./1 männl. Paten) einzuhalten.

    MfG

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    • Ysabell
      Erfahrener Benutzer
      • 23.09.2008
      • 301

      #3
      Bisher hatte ich es in Fällen wo die Paten vertreten wurden immer so das das irgendwie vermerkt war. Diesmal steht eben gar nichts dazu und die Paten stammen auch alle von der Insel. Ist natürlich trotzdem möglich das einer verhindert war und der Pastor es einfach nicht so genau genommen hat und nichts zusätzlich vermerkt hat

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      • Petterping
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2010
        • 195

        #4
        Hallo Ysabell,

        bei mir war es bisher auch immer wie bei Ursula. Wenn nur die Eltern als Taufpaten genannt waren, dann handelte es sich bei meiner Suche immer um Nottaufen. Oft wurde diese dann aber auch nicht vom Pfarrer durchgeführt, sondern von der Hebamme.

        LG, Petterping
        LG Petterping

        Suche nach FN:

        Häusler, Bartsch (Pruszkowo)
        Leder (Poppenhagen und Liebenfelde, Kreis Köslin)
        (van der) Meden (Schöneberg, Kreis Soldin)
        Modrok, Wyrwa (Borek, Kreis Kreuzburg)

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        • udw
          Erfahrener Benutzer
          • 31.08.2010
          • 201

          #5
          Hallo Ysabell,
          mein Großvater hatte als Pate seinen Vater und eine jüngere Schwester auch.

          Gruß Udo
          Immer auf der Suche nach dem Geburts- und Sterbeort des Martin Wytrykus und dem Sterbeort der MariannaWytrykus geb. Klapczynska

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          • cecilia
            Erfahrener Benutzer
            • 08.07.2010
            • 795

            #6
            Hallo,

            bei der ganzen "Patenschaft" muss man auch die Unterscheide zwischen katholischer und evangelischer Kirche beachten. Hierzu ganz interessant http://de.wikipedia.org/wiki/Pate

            In meinem Familienstamm gibt es sogar eine Großmutter, die Taufpatin bei ihrer Enkelin war, und es handelte sich nicht um eine Nottaufe
            Herzl. Gruß Cecilia

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11367

              #7
              Moin Cecilia,

              Zitat von cecilia Beitrag anzeigen
              In meinem Familienstamm gibt es sogar eine Großmutter, die Taufpatin bei ihrer Enkelin war, und es handelte sich nicht um eine Nottaufe
              Großeltern als Taufpaten sind nichts außergewöhnliches. Mir ist mal eine Familie "untergekommen", bei der die Eltern so nach und nach alle vier Großeltern und noch eine Urgroßmutter als Paten genommen haben.

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • cecilia
                Erfahrener Benutzer
                • 08.07.2010
                • 795

                #8
                Hallo Friedrich,

                mir kommt das ganze aber schon merkwürdig vor, da Paten nach meinem Verständnis ja eigentlich dann eintreten sollen, wenn den Eltern etwas passiert und wenn dann plötzlich 80-Jährige in die (moralische) Pflicht genommen werden. Ich denke aber, dass es heutzutage eh nicht mehr so ernst genommen wird, außer vielleicht bei Strenggläubigen.
                Herzl. Gruß Cecilia

                Kommentar

                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11367

                  #9
                  Das mit den Großeltern als Paten war aber durchaus üblich. Ich habe das z.B. in einer Linie, daß die Oma väterlicherseits bei jedem/jeder Erstgeborenen eines jeden Kindes Patin wurde.

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • Ysabell
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.09.2008
                    • 301

                    #10
                    Also um Nottaufen handelt es sich eher nicht. Alle Kinder haben später geheiratet und die Taufen fanden 2-3 Wochen nach der Geburt statt. Aber so ungewöhnlich scheint es dann ja nicht zu sein. Ich hab mich nur gewundert weil es unter knapp 1000 Ahnen das erste Mal ist das Eltern als Paten genannt sind.

                    Kommentar

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