Liebe Forscher,
mein Name ist Eva und ich recherchiere für meinen Opa (inzwischen fast 94 Jahre) seinen Stammbaum. Mein Opa ist der Sohn von Frida Elsa Henker, geb. in Dresden am 26.07.1907 als uneheliche Tochter der Schneiderin Maria Ida Henker (evangelisch) wohnhaft in Nikolsdorf bei Königstein. Frida wurde unmittelbar nach der Geburt von Pflegeeltern aus Pirna aufgezogen.
Über den Archivverbund Pirna konnte ich in einem Melderegister von Leupoldishain mit Nikolsdorf eine Maria Ida Priebyl (oder auch Schreibweise Pribyl) ausfindig machen. Sie hat (laut Auskunft des Standesamtes Königstein) den Papierfabrikarbeiter Anton Pribyl am 25.03.1911 standesamtlich geheiratet. Sie wurde am *17.03.1877 in Hermsdorf geboren. Das Hermsdorf Thüringen ist es leider nicht (Negativbescheid Standesamt), Hermsdorf im Erzgebirge (Standesamt Altenberg) hat keine Informationen und verweist auf das Hermsdorf in den ehemaligen deutschen Gebieten - dort habe ich das polnische Standesamt kontaktiert, diese sind erst seit 1945 zuständig und haben keine Daten. Bei Ancestry im Personenstandsregister der östlichen Gebiete ist nichts zu finden.
Ich gehe davon aus, dass auch kirchlich im Wohnort der Frau geheiratet wurde - ich weiß allerdings nicht nach welcher Konfession (vielleicht war Pribyl katholisch?). Die katholische Kirche hat angeboten gegen Gebühr in den Kirchenbüchern nachzusehen, die evangelische Kirche Königstein hingegen verweist auf die Standesämter, kostenpflichtige Recherchedienste oder das Landeskirchliche Archiv (diese haben jedoch Daten bis 1875, das hilft mir nicht).
Weiterhin konnte ich über den Archivverbund Pirna noch recherchieren, dass Ida Priebyl mit Ehemann in der Brand-Kataster Nr. 6 lebte. Um welche Adresse es sich heute handelt, ist nicht bekannt. Als Beruf ist dann immer Fabrikarbeiterin angegeben. Um welche Fabrik es sich handelte geht nicht aus den Unterlagen hervor. Ich vermute, es ist die Papierfabrik Königstein - dort habe ich ebenfalls hingeschrieben, aber sie haben keine Personalunterlagen oder ein Gruppenfoto der Arbeiter aus dieser Zeit mehr.
Durch den Archivverbund Pirna weiß ich, dass Ida bei einer Einwohnerzählung Mitte 1945 noch lebte aber bereits verwitwet war.
Ich versuche händeringend die Eltern von Ida Henker zu finden, ggf das Sterbedatum oder eine Sammelakte mit Hinweisen zu unehelichen Kindern. Soweit bekannt, war sie in Nikolsdorf privat als Dienstmädchen angestellt, wurde ungewollt schwanger und ist zur Geburt nach Dresden gefahren, weil sie die Hebamme Meta Romeiß gekannt hat (diese ist Jahrgang 1875 und kam aus Bahra bei Königstein). In einem Gesindeverzeichnis, das ungefähr von 1907-1939 ging, fand sich leider kein Eintrag, aber Frida Elsa wurde ja 1907 geboren. Es liegen auch keine weiteren Unterlagen vor, aus denen hervorgeht wo Ida vor der Eheschließung angestellt war.
Hat irgendwer bitte zufällig noch einen Hinweis oder Tipp, wie ich jetzt weiter recherchieren kann? Ich stecke leider in einer Sackgasse und es würde meinem Opa so unendlich viel bedeuten, endlich zu wissen, wo seine Wurzeln sind.
Viele herzliche Grüße aus Berlin, Eva
mein Name ist Eva und ich recherchiere für meinen Opa (inzwischen fast 94 Jahre) seinen Stammbaum. Mein Opa ist der Sohn von Frida Elsa Henker, geb. in Dresden am 26.07.1907 als uneheliche Tochter der Schneiderin Maria Ida Henker (evangelisch) wohnhaft in Nikolsdorf bei Königstein. Frida wurde unmittelbar nach der Geburt von Pflegeeltern aus Pirna aufgezogen.
Über den Archivverbund Pirna konnte ich in einem Melderegister von Leupoldishain mit Nikolsdorf eine Maria Ida Priebyl (oder auch Schreibweise Pribyl) ausfindig machen. Sie hat (laut Auskunft des Standesamtes Königstein) den Papierfabrikarbeiter Anton Pribyl am 25.03.1911 standesamtlich geheiratet. Sie wurde am *17.03.1877 in Hermsdorf geboren. Das Hermsdorf Thüringen ist es leider nicht (Negativbescheid Standesamt), Hermsdorf im Erzgebirge (Standesamt Altenberg) hat keine Informationen und verweist auf das Hermsdorf in den ehemaligen deutschen Gebieten - dort habe ich das polnische Standesamt kontaktiert, diese sind erst seit 1945 zuständig und haben keine Daten. Bei Ancestry im Personenstandsregister der östlichen Gebiete ist nichts zu finden.
Ich gehe davon aus, dass auch kirchlich im Wohnort der Frau geheiratet wurde - ich weiß allerdings nicht nach welcher Konfession (vielleicht war Pribyl katholisch?). Die katholische Kirche hat angeboten gegen Gebühr in den Kirchenbüchern nachzusehen, die evangelische Kirche Königstein hingegen verweist auf die Standesämter, kostenpflichtige Recherchedienste oder das Landeskirchliche Archiv (diese haben jedoch Daten bis 1875, das hilft mir nicht).
Weiterhin konnte ich über den Archivverbund Pirna noch recherchieren, dass Ida Priebyl mit Ehemann in der Brand-Kataster Nr. 6 lebte. Um welche Adresse es sich heute handelt, ist nicht bekannt. Als Beruf ist dann immer Fabrikarbeiterin angegeben. Um welche Fabrik es sich handelte geht nicht aus den Unterlagen hervor. Ich vermute, es ist die Papierfabrik Königstein - dort habe ich ebenfalls hingeschrieben, aber sie haben keine Personalunterlagen oder ein Gruppenfoto der Arbeiter aus dieser Zeit mehr.
Durch den Archivverbund Pirna weiß ich, dass Ida bei einer Einwohnerzählung Mitte 1945 noch lebte aber bereits verwitwet war.
Ich versuche händeringend die Eltern von Ida Henker zu finden, ggf das Sterbedatum oder eine Sammelakte mit Hinweisen zu unehelichen Kindern. Soweit bekannt, war sie in Nikolsdorf privat als Dienstmädchen angestellt, wurde ungewollt schwanger und ist zur Geburt nach Dresden gefahren, weil sie die Hebamme Meta Romeiß gekannt hat (diese ist Jahrgang 1875 und kam aus Bahra bei Königstein). In einem Gesindeverzeichnis, das ungefähr von 1907-1939 ging, fand sich leider kein Eintrag, aber Frida Elsa wurde ja 1907 geboren. Es liegen auch keine weiteren Unterlagen vor, aus denen hervorgeht wo Ida vor der Eheschließung angestellt war.
Hat irgendwer bitte zufällig noch einen Hinweis oder Tipp, wie ich jetzt weiter recherchieren kann? Ich stecke leider in einer Sackgasse und es würde meinem Opa so unendlich viel bedeuten, endlich zu wissen, wo seine Wurzeln sind.
Viele herzliche Grüße aus Berlin, Eva
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