-in Endung bei den Nachnamen von Frauen in schlesischen Kirchenbüchern

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  • Bienchen7658
    Benutzer
    • 14.07.2021
    • 49

    -in Endung bei den Nachnamen von Frauen in schlesischen Kirchenbüchern

    Hallo in die Runde!

    Ich bin nun schon mehrmals in schlesischen Kirchenbüchern auf Einträge gestoßen, bei denen die Nachnamen der Frauen durch ein -in ergänzt wurden. Aus Vogel wurde Vogelin, aus Pruße wurde Prußin und aus Ritter wurde Ritterin usw. Anfangs habe ich dadurch oft die falschen Nachnamen übernommen.

    Kennt ihr das Phänomen auch? Gab es eine bestimmte Zeit, in der das üblich war?

    Wie erkenne ich denn, wann es sich um den vollständigen Namen handelt und wann es nur eine Ergänzung des Namens durch die -in Endung ist und nur im Kirchenbuch vorkommt, wenn der Name des Vaters unbekannt ist?
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 29954

    #2
    Hallo,

    das war und ist in vielen Gegenden üblich!

    In Bayern z. B. Ist Frau Huber auch die Huberin.
    In den östlichen Länder ist es z. B. die Endung -ova.

    Also nix neues und im Forum sond bereits mehrere Themen dazu zu finden!
    Z.B.
    Familienname: Naudientin Zeit/Jahr der Nennung: 1773 Ort/Region der Nennung: Quednau Werte Namensforscher, bei der Suche nach den Vorfahren meiner Frau stieß ich auf ein Dokument (besser gesagt, verschiedene) in denen der Pfarrer an offensichtlich "normale" Familiennnamen ein "in" angehängt hat, wenn er
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Bienchen7658
      Benutzer
      • 14.07.2021
      • 49

      #3
      Danke für den Tipp! Dann suche ich nochmal gründlicher im Forum. Hatte vorhin auf die Schnelle dazu nichts gefunden.

      Kommentar

      • AnNo
        Erfahrener Benutzer
        • 02.09.2024
        • 257

        #4
        Hallo Bienchen,

        oh ja, auch hier im Erzgebirge bekomme ich so ungefähr ab 1800 abwärts die Frauennamen in den Urkunden mit -in ergänzt: Rümmlerin, Schubertin, Hähnelin usw. Ich halte es nicht für falsch, das so zu übernehmen, vor allem wenn man nicht ganz sicher ist, ob der Familienname an sich nicht auf -in endet.

        LG Angela

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