Meine Strategie war eigentlich immer die, zu schauen, an welche Unterlagen ich gerade am besten heran komme und die dann zu nutzen.
Auf jeden Fall war das bei mir für den Beginn meiner Forschung damals ausschlaggebend und hat sich dann lange auch kaum geändert.
Mittlerweile habe ich schon einen ziemlich ausgeprägen Stammbaum, leider mit diversen Lücken und "verlorenen" Familien, bei denen ich weit überwiegend nur noch "auf Verdacht" forsche und zum Teil notgedrungen, zum Teil aus besonderem Interesse einzelne besonders spannende oder besonders schwer zu verfolgende Sippen nach Möglichkeit da, wo ich sie treffe, komplett erfasse, um wenigstens ETWAS weiter zu kommen.
In den seltenen Fällen, in denen die Forschung bei mir mal "flutscht", wie früher, weil ich in verschiedenen Orten parallel und mit guten Herkunftshinweisen arbeiten kann, gehe ich innerhalb einer Sippschaft gerne erst einmal Ort für Ort vor oder konzentriere mich darauf, eine bestimmte Vorfahrenline abzuarbeiten, um mich dann der nächsten zu widmen.
Bestes Beispiel:
ich forsche zur Zeit als "Überraschungsgeschenk" zu den Vorfahren des Urgroßvaters einer guten Freundin von mir. Da habe ich mir zunächst den einen Ort vorgenommen, mich dann einem der älteren, aus einem anderen Ort stammenden, Vorfahrenstrang gewidmet und auch diesen mit allen Stammbaumzweigen in diesem Ort verfolgt, ehe ich mich dann wieder einem anderen Vorfahrenzweig gewidmet habe. Teils bin ich dabei auch zwischen den Orten gesprungen (insbesondere dann, wenn der Weg wieder in einen der schon von mir bearbeiteten Orte zurück geführt hat). So konnte ich beispielsweise zu meiner Überraschung feststellen, dass der dritte Ehemann einer Frau, von der meine Freundin über deren ersten Ehemann abstammte, GLEICHFALLS ihr Vorfahre war. Im ersten Anlauf hatte ich vergeblich versucht, seine Identität festzustellen, weil ich nur mit einer historischen Abschrift des Originalbuches arbeiten konnte und der Nachname da beim Abschreiben etwas verhunzt worden war - aber über die Forschung an ihrer anderen Vorfahrenline konnte ich ihn dann eindeutig benennen und zuordnen!
Welchen Familienzweig und welchen Ort ich mir jeweils als nächstes vornehme, wird neben der "Erreichbarkeit" somit bei mir auch von "Lust und Laune" bestimmt oder - im Fall meiner eigenen Familienforschung - zum Teil auch schon mal davon, welchen Ort ich zuletzt selbst besucht habe oder über welchen Ort oder welche Familie ich mich zuletzt mit ForscherkollegInnen ausgetauscht habe. Und manchmal, wenn ich mal überhaupt keine Idee habe, wo ich weiter forschen kann, suche ich mir entweder einen meiner alten Notizzettel, auf denen beispielsweise steht, bis zu welchem Jahr ich ein bestimmtes Kirchenbuch im Rahmen der Nachfahrenforschung durchgesehen habe oder ich werfe einen Blick in meine Liste an "ungeklärten Fällen" und versuche spontan mal wieder mit einem von denen mein Glück...
Auf jeden Fall war das bei mir für den Beginn meiner Forschung damals ausschlaggebend und hat sich dann lange auch kaum geändert.
Mittlerweile habe ich schon einen ziemlich ausgeprägen Stammbaum, leider mit diversen Lücken und "verlorenen" Familien, bei denen ich weit überwiegend nur noch "auf Verdacht" forsche und zum Teil notgedrungen, zum Teil aus besonderem Interesse einzelne besonders spannende oder besonders schwer zu verfolgende Sippen nach Möglichkeit da, wo ich sie treffe, komplett erfasse, um wenigstens ETWAS weiter zu kommen.
In den seltenen Fällen, in denen die Forschung bei mir mal "flutscht", wie früher, weil ich in verschiedenen Orten parallel und mit guten Herkunftshinweisen arbeiten kann, gehe ich innerhalb einer Sippschaft gerne erst einmal Ort für Ort vor oder konzentriere mich darauf, eine bestimmte Vorfahrenline abzuarbeiten, um mich dann der nächsten zu widmen.
Bestes Beispiel:
ich forsche zur Zeit als "Überraschungsgeschenk" zu den Vorfahren des Urgroßvaters einer guten Freundin von mir. Da habe ich mir zunächst den einen Ort vorgenommen, mich dann einem der älteren, aus einem anderen Ort stammenden, Vorfahrenstrang gewidmet und auch diesen mit allen Stammbaumzweigen in diesem Ort verfolgt, ehe ich mich dann wieder einem anderen Vorfahrenzweig gewidmet habe. Teils bin ich dabei auch zwischen den Orten gesprungen (insbesondere dann, wenn der Weg wieder in einen der schon von mir bearbeiteten Orte zurück geführt hat). So konnte ich beispielsweise zu meiner Überraschung feststellen, dass der dritte Ehemann einer Frau, von der meine Freundin über deren ersten Ehemann abstammte, GLEICHFALLS ihr Vorfahre war. Im ersten Anlauf hatte ich vergeblich versucht, seine Identität festzustellen, weil ich nur mit einer historischen Abschrift des Originalbuches arbeiten konnte und der Nachname da beim Abschreiben etwas verhunzt worden war - aber über die Forschung an ihrer anderen Vorfahrenline konnte ich ihn dann eindeutig benennen und zuordnen!
Welchen Familienzweig und welchen Ort ich mir jeweils als nächstes vornehme, wird neben der "Erreichbarkeit" somit bei mir auch von "Lust und Laune" bestimmt oder - im Fall meiner eigenen Familienforschung - zum Teil auch schon mal davon, welchen Ort ich zuletzt selbst besucht habe oder über welchen Ort oder welche Familie ich mich zuletzt mit ForscherkollegInnen ausgetauscht habe. Und manchmal, wenn ich mal überhaupt keine Idee habe, wo ich weiter forschen kann, suche ich mir entweder einen meiner alten Notizzettel, auf denen beispielsweise steht, bis zu welchem Jahr ich ein bestimmtes Kirchenbuch im Rahmen der Nachfahrenforschung durchgesehen habe oder ich werfe einen Blick in meine Liste an "ungeklärten Fällen" und versuche spontan mal wieder mit einem von denen mein Glück...



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