Das Leben auf dem Land im 17./18. Jahrhundert

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  • viktor
    Erfahrener Benutzer
    • 17.01.2007
    • 1216

    #31
    Meine Mutter hat mir grad erzählt, dass es das hier auf dem Land immer noch gibt!
    Zwar etwas abgewandelt.....
    Da wird es wohl gesitteter zugehen als in den Spinnstuben der jungen Leute in den alten Zeiten.
    Der Hauptspaß damals war, dass sich alle jungen Leute übereinander-untereinander auf den Boden warfen zu einem großen Haufen und alle haben sich begraptscht und gekitzelt. Muss ein Mordsspaß gewesen sein.
    Und der Pfarrer bekam wieder graue Haare.

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    • moorbold1

      #32
      Bei uns sah das so aus:

      Gegen 21 Uhr wurden die Mädchen solange geneckt (Strickfäden abgerissen, Spinnräder angehalten), bis sie ihre Arbeiten weglegten. Bis 22.30 wurden noch lustige Pfänder- und Kartenspiele gemacht. Die Burschen brachten die Mädchen dann nach Hause.

      Was auf dem Nachhauseweg speziell geschah, ist nicht weiter bekannt

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      • Garfield
        Erfahrener Benutzer
        • 18.12.2006
        • 2216

        #33
        Zitat von viktor Beitrag anzeigen
        Da wird es wohl gesitteter zugehen als in den Spinnstuben der jungen Leute in den alten Zeiten.
        Ich hoffs doch .

        Zitat von viktor Beitrag anzeigen
        Der Hauptspaß damals war, dass sich alle jungen Leute übereinander-untereinander auf den Boden warfen zu einem großen Haufen und alle haben sich begraptscht und gekitzelt. Muss ein Mordsspaß gewesen sein.
        Und der Pfarrer bekam wieder graue Haare.
        Ach so, das gibts in gewissen Kreisen auch heute noch. Ich glaube, das findet man nur alkoholisiert lustig, ich habs jedenfalls nie verstanden .
        Und früher, da gabs halt kein Fernsehen .
        Zuletzt geändert von Garfield; 23.12.2010, 23:52.
        Viele Grüsse von Garfield

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        • Leberecht
          Erfahrener Benutzer
          • 15.03.2009
          • 684

          #34
          Zitat von moorbold1 Beitrag anzeigen
          Was auf dem Nachhauseweg speziell geschah, ist nicht weiter bekannt
          Hehe...

          Also wenn ich mir da die ganzen Kirchbucheinträge anschaue, in denen kein Vater aufgelistet ist.

          Welche Rolle spielte eigentlich Geld im 16. bis Anfang des 19. Jahrhunderts? Ich weiß, eine sehr subjektive Frage, die auch nach Herkunft und Stellung unterschiedlich zu beantworten sein kann.

          Aber wurde in ärmeren Verhältnissen in produzierenden Gewerben wie z.B. bei Müllern auf dem Lande richtig ein- und verkauft oder nur gehandelt. Oder anders gefragt: hat der Müller sein Mehl/Brote wie heute richtig marktwirtschaftlich für Geld verkauft oder war das alles mehr ein Tauschhandel von Naturalien?

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          • Helga Henn
            Benutzer
            • 12.12.2011
            • 34

            #35
            Leben auf dem Lande

            Eine sehr gute und ausführliche Abhandlung über das Leben auf dem Lande, findet man unter www.leben-auf-dem-land.de

            "Leben auf dem Land im 19. Jahrhundert" von Natascha Bär

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            • Rolf Stichling
              Erfahrener Benutzer
              • 21.06.2011
              • 869

              #36
              Shopping?

              Zitat von PetraW Beitrag anzeigen

              ...

              Das Einkaufen in den nächsten Ort nahm auch viel Zeit in Anspruch.

              ...
              In den meisten Fällen nahm das Einkaufen wohl nicht so sehr viel Zeit in Anspruch.
              Denn meistens wurde nicht viel eingekauft. Man lebte weitgehend von dem, was auf dem eigenen Hof hergestellt wurde.
              Noch am Beginn des 20. Jahrhunderts gab es viele Familien im ländlichen Raum, bei denen nahezu nur gegessen und getrunken wurde, was in der eigenen Landwirtschaft erzeugt wurde.
              Die Kuh lieferte Milch - und Milchsuppe, Kartoffeln, Eingemachtes sowie selbstgebackenes Brot aus dem selbst angebauten Getreide (der Müller hat es gemahlen und dafür einen Teil des Mehls als Mahllohn einbehalten) waren die hauptsächliche Lebensgrundlage.
              Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.
              :vorfahren:
              Rolf Stichling

              PS. Ich suche die Herkunft von

              Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
              In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
              1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

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