Ahnenforschungsbuch - Suche nach Ideen zur Gestaltung

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  • OlliL
    Erfahrener Benutzer
    • 11.02.2017
    • 4831

    Ahnenforschungsbuch - Suche nach Ideen zur Gestaltung

    Hallo,

    über kurz oder lang will ich auch meine Forschungsergebnisse nach den Großelternfamilien von meiner Frau und mir aufgeteilt in Buchform veröffentlichen. Es soll also 4 Bücher geben.
    Bei einigen Vorfahren verfüge ich über Informationen die es mir ermöglichen einen Art Lebenslauf zu schreiben. Über Bilder verfüge ich auch bei den neueren Generationen.

    Da ich das noch nie gemacht habe und auch eher technisch und weniger künstlerisch veranlagt bin suche ich nach Ideen und Tipps zur Gestaltung. Vielleicht hat ja auch schon jemand mal entsprechende Bücher verfasst.

    Grundsätzlich stelle ich mir vor das Buch in 3 Sektionen aufzubauen.

    1. Sektion Stammbaum
    Hier möchte ich möglichst kurz und funktional Stammbäume abdrucken welche eine bestimmte Anzahl Generationen beinhalten. Ziel soll es sein die Zusammenhänge der einzelnen Personen und Familien darzustellen. Die Familien in dem Buch werden ähnlich der Kekule Nummerierung durchnummeriert. Die Personen in dem Buch werden nach der Kekule Nummerierung nummeriert. Die Kinder der Großelternfamilien gelten hier als Generation 0 (Kekule Nummer 1).
    Mir ist noch nicht ganz klar wie viele Generationen im Querformat auf einem A4-Blatt unterzubringen ist, ich will jedoch nicht auf gefaltete A3-Blätter ausweichen. Ich tippe mal darauf, das es möglich sein könnte 5 Generationen auf einem A4-Blatt unterzubringen. Wie viel Generationen ich tatsächlich unterbringe wird von den nachfolgenden Generationen abhängen - hier geht es um eine möglichst gute Aufteilung aller erforschten Generationen auf einzelne Stammbäume die untereinander "verknüpft" sind.

    2. Sektion Familien
    Hier möchte ich gerne alle Familien beschreiben. Es wird zumeist eine tabellarische Darstellung werden. Sollten Bilder vorliegen wird es hier ein Familienbild geben. Das Kind der Familie welches ein Vorfahre ist wird hier nicht beschrieben. Es wird lediglich auf die Personenseite verwiesen. Die anderen Kinder werden hier in tabellarischer Form beschrieben

    3. Sektion Personen
    Hier werden alle direkten Vorfahren beschrieben. Wenn es einen Lebenslauf und Fotos gibt werden diese der tabellarischen Auflistung aller Daten voran gestellt.

    Hier einmal eine Idee der 2. und 3. Sektion:
    Buch.pdf

    Grundsätzlich möchte ich gerne jedes(!) "Ereignis" einer Familie und einer Person sowie auch die Grundlage von Lebensläufen evtl. sogar die Herkunft eines Fotos als genaue Quelle angeben. Ich frage mich jedoch wo ich dies am besten machen sollte. Nummeriere ich alle Quellenangaben buchweit durch [1] und füge am Ende des Buches ein zig-seitiges Quellenverzeichnis ein, oder gebe ich die Quellen auf der jeweiligen Buchseite im unteren Bereich an? Beide Varianten haben in meinen Augen Vor- wie auch Nachteile. Wie seht ihr das?


    Block- oder Flattersatz? Worte wo möglich immer trennen um die Zeilen möglichst gut aufzufüllen oder eher sparsam trennen?


    Ich freue mich sehr über Vorschläge und Ideen.

    Viele Grüße,
    OlliL
    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
    Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/
  • sternap
    Erfahrener Benutzer
    • 24.04.2011
    • 4070

    #2
    Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
    Hier einmal eine Idee der 2. und 3. Sektion:

    OlliL

    be der gestaltung würde ich allerhöchstens eine seite lesen, da mich die umrandung bzw. die trennlinien beim lesen stark hindern.


    mir tut ein text ohne drumherum besser.
    so wie wir hier schreiben.
    freundliche grüße
    sternap
    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




    Kommentar

    • Mismid
      Erfahrener Benutzer
      • 21.02.2009
      • 1079

      #3
      Auf eine Doppelseite passt zur Übersicht der Ahnen, für ca. 8 -10 Generationen ganz gut ein Kreisdiagramm.
      Als Baum passen ca. 4-5 Generationen gut leserlich auf eine Doppelseite.


      Ich habe damals für meinen Onkel die ersten Seiten Fotos, Zeitungsausschnitte, Briefmarken, Geldscheine / Münzen aus der Zeit der Geburt und Daten der Eltern und Großeltern gemischt verteilt.


      Danach habe ich nach Herkunftsorten die Ahnen als kleine Stammbäume, Hinweise, Geschichten usw. aufgeteilt. Dadurch konnte ich durch allgemeine historische Fotos, Zeichnungen und Geschichten, Ereignisse des Ortes das ganze etwas auflockern, da ich ja nur bis zu allen meinen Urgroßeltern Fotos besitze. Bei einzelnen auch Ururgroßeltern.



      Ein paar Statistiken (Berufe, Todesursachen, usw.)

      Am Ende des Buches dann noch eine Gesamtliste aller Ahnen, mit allen Daten. Das liest sich aber fast niemand durch.


      Seit Fertigstellung des Buches habe ich noch westenlich mehr Informationen gesammelt, so dass ich das Buch so natürlich nicht mehr machen würde.
      Alleine von den Informationen eines Urgroßvaters könnte ich schon 2 Bücher (a 500 Seiten) alleine über ihn schreiben. Das liegt natürlich auch daran, dass in 2 Landesarchiven ingesamt ca. 600 Seiten aus Patientenakten, Gerichtsakten, sämtlicher Schriftverkehr (Briefe, Postkarten im Original und teilweise Abschrift) mit seiner Familie vorlagen und zum Glück auch diverse Fotos (Portraits und Gruppenbilder mit mir unbekannten Familien). Das war natürlich toll, da ich von ihm kein einziges Fotos hatte. Dazu noch viele Zeitungsartikel (früher stand ja fast alles in der Zeitung, selbst eine nächtliche Ruhestörung wurde da ausführlich und namentlich aufgeführt.

      Auch bei anderen Familienteilen waren Zeitungen (z.B eine Diebstahlmeldung mit ausführlicher Beschreibung des gestohlenen und geflickten Mantels aus einer Scheune) und Landesarchive (Erbaufzeichnungen, Landverkäufe, Prozessakten wie Verdacht auf Gefangenbefreiung während der badischen Revolution usw) erfolgreich


      Bei der Bucherstellung würde ich heute eine falzfreie Bindung bevorzugen, auch wenn das ein paar Euro mehr kostet. Ist vorallem bei größeren Seitenzahlen für die Lesbarkeit wesentlich besser.



      Bei der Gestaltung würde ich mich ein bischen an Illustrierte Magazine richten.


      Bei Fotos habe meist darunter geschrieben um wen oder was es sich handelt und aus welcher Zeit.
      Quellenangaben zu Fotos habe ich höchstens bei externen Quellen gemacht. Ich weiß ja nicht, wer das Fotos der Ahnen jeweils gemacht hat, es sei denn es sind meherere Gruppenfotos, auf denen jeweils einer fehlt. Dann könnte man es erahnen (derjenige der fehlt), falls es kein Fotograf gemacht hat.
      Zuletzt geändert von Mismid; 07.04.2024, 09:28.

      Kommentar

      • kamikaz27
        Erfahrener Benutzer
        • 08.03.2019
        • 362

        #4
        Guten Morgen Zusammen , Hallo Olli

        Kurze Anmerkung bevor du druckst …….ganz unten im Beispiel wird der Wohnort mit 15-hundert sowieso datiert. Soll bestimmt 18 hundert heissen.

        Gruß
        Gereon
        Bleibt gesund !
        Gruß
        Gereon

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        • Balle
          Erfahrener Benutzer
          • 22.11.2017
          • 2445

          #5
          Du hast doch schon eine Idee. Da solltest Du dich dran halten.
          Bessere Ideen findet man sowieso erst wenn man fertig ist.

          Ein paar Zeilen über die Zeit und die Orte in der die Ahnen gelebt haben würde ich jeweils ergänzen.
          Ich würde vielleicht auch etwas Platz lassen für handschriftliche Ergänzungen nach Druck. Wenn es fertig ist, dann findet man meistens nämlich noch was.
          Die Schriftgröße erscheint mir zu groß und die Linien zu kräftig.
          Das solltest Du mal mit einem vergleichbaren Druck vergleichen.
          Zähl mal die Zeilen durch, das wäre ein Anhalt.
          Oder frag die Druckerei, die haben Erfahrung.
          Ich wünsche Dir viel Erfolg, irgendwann mache ich das auch.
          Lieber Gruß
          Manfred

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          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4614

            #6
            Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
            Hallo,

            Grundsätzlich stelle ich mir vor das Buch in 3 Sektionen aufzubauen.

            1. Sektion Stammbaum
            Hier möchte ich möglichst kurz und funktional Stammbäume abdrucken welche eine bestimmte Anzahl Generationen beinhalten. Ziel soll es sein die Zusammenhänge der einzelnen Personen und Familien darzustellen. Die Familien in dem Buch werden ähnlich der Kekule Nummerierung durchnummeriert. Die Personen in dem Buch werden nach der Kekule Nummerierung nummeriert. Die Kinder der Großelternfamilien gelten hier als Generation 0 (Kekule Nummer 1).

            Viele Grüße,
            OlliL
            Hallo,

            von einer Kekule Nummerierung würde ich absehen. Ich hatte das in meiner Chronik zunächst auch vor, mir kamen dann aber im Hinblick auf den Personenkreis, dem ich die Chronik in die Hand drücken wollte, erste Zweifel.
            Ich habe zunächst mal einige Seiten ausgedruckt und sie den potentiellen Lesern vorgestellt; wohl bemerkt, interessierte Menschen, die aber mit der "Technik" der Ahnenforschung nicht vertraut sind.
            Die Reaktion war eindeutig ; "Du glaubst, dass ich am Ende noch weiß, wer die Nummer 1 ist?"

            Ich habe das Ganze dann nach Genertionen, Familien und Namen geordnet und hatte "Erfolg".
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • OlliL
              Erfahrener Benutzer
              • 11.02.2017
              • 4831

              #7
              Moin Moin

              @kamikaz27 - Danke für den Hinweis - das ist aktuell nur ein Anschauungsbeispiel - aber ich korrigiere das bei mir lokal mal

              @Mismid - Ich habe leider (aber besser als nix!) nur Fotos bis zur Urgroßelterngeneration, bzw. in 2-3 Fällen darüber hinaus. Meine Vorfahren waren sehr mobil und es blieben kaum 2 Generationen am selben Ort. Zeit für die Suche nach Akten in Archiven fehlt mir leider aktuell und in naher Zukunft auch - es ist einfach nicht mit meinen 2 kleinen Kids vereinbar das ich den wenigen Urlaub im Jahr damit verbringe Tage in ein Archiv zurückzuziehen. Das muss noch so ca 15-20 Jahre warten

              Somit bleibt in den meisten Fällen leider nur eine schmucklose Auflistung der Personendaten. Wie auch schon geschrieben wurde, ließt sich das eigentlich keiner Durch - daher denke ich, das für die "Personenblätter" auch eine tabellarische Ansicht besser geeignet ist die Textform. Werden doch diese Seiten wahrscheinlich nur aufgeschlagen um die Daten in einen Ahnenforschungsprogramm reinzuklöppeln....

              Die Idee mit der Fächergrafik ist gar nicht so schlecht - ich glaube jedoch, dass ich das so nicht vernünftig mit Libreoffice erzeugt bekomme.

              Mit einem regulären Baum komme ich schnell an die Grenze bei den Größen der einzelnen Kästchen. Diese sind 3cm breit. Da passen einfach keine 8 nebeneinander. Die Schriftgröße in den Kästchen ist 10pt und ich habe eine dickengleiche (monospace) Schrift gewählt.
              Unbenannt.png


              Die Frage mit den Quellenangaben - alle am Ende oder auf jeder Seite - bleibt auch noch unbeantwortet
              Bildschirmfoto vom 2024-04-07 10-55-20.png
              Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
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              • Mismid
                Erfahrener Benutzer
                • 21.02.2009
                • 1079

                #8
                Ich habe den Baum im Querformat gemacht und dann über 2 Doppelseiten. So bekommt man die meisten Generationen innerhalb eines Teilbaumes.


                Ich war meist nicht in den Archiven selbst. Die Überschriften der Akten und um welche Personen es geht, meist mit Geburtsdatum und Herkunftsort waren online. So habe ich vorher die Anzahl der Seiten anfragt und dann mir die Akte digitalisieren lassen (bei den Archiven die weiter weg waren). Der Downloadlink kam dann ca. 2 Wochen später. Hat dann 50 Cent pro Seite gekostet. Bei dem Archiv vor Ort habe ich auf Grund der hohen Seitenzahlen die Seiten abfotografiert. Buchscanner hätte 20 Cent pro Seite als pdf gekostet.

                Und die Zeitungsarchive waren auch alle online und indexiert, so dass man die enstprechenden Ausschnitte (mehr oder weniger) schnell gefunden hat.


                Ich hatte es damals übrigens nicht als Buchdruck, sondern als Fotobuch gemacht, da dies wesentlich billiger war und zugleich farbig. Hatte 25 EUR für 99 Seiten gekostet.


                Wenn überhaupt, habe ich die Quellen direkt darüber oder darunter geschrieben. Das Verzeichnis liest eh niemand. Ist ja kein wissenschaftliches, öffentliches Buch.

                Teilweise ergibt sich auch die Quelle und eine Angabe ist nicht erforderlich. Wenn es jemand genauer haben will, bekommt er die Stammbaumdatei mit direkt anklickbaren Weblinks.
                Man kann das ganze natürlich auch als pdf weitergeben. Dann wären (anklickbare) Links eventuell hilfreich.


                Eine Wanderungsbewegungskarte (Aus welchem Ort sie zu welchem Ort gegangen sind) mit verschiedenfarbigen Pfeilen, je nach Familienherkunft habe ich auch noch auf einer Seite eingefügt. Ergab dann ein zu einem Zentrum verlaufenden Verästelung. Ich hätte noch jeweils ein Datum zum Pfeil oder Familiennamen dazu schreiben können, habe dies aus Zeitgründen aber nicht gemacht
                Zuletzt geändert von Mismid; 07.04.2024, 10:47.

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                • katla
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.01.2023
                  • 358

                  #9
                  Hallo Olli,

                  ich habe für meine Familienbücher auch Fächergrafiken gewählt, da konnte ich die meisten Generationen einigermaßen übersichtlich unterbringen. (Meine Bücher waren auch im Querformat). Ich habe die Grafiken damals mit einem Grafikprogramm erstellt. Geneanet erstellt einem aber auch solche Diagramme, dann hat man allerdings deren Logo mit auf der Seite.

                  Die Bücher an sich hatte ich als pdf gespeichert und bei einer Online-Druckerei drucken lassen. Das war gut und günstig.


                  Ich habe in meinen Büchern auf Quellenangaben verzichtet. Ich glaube, dass die meiner Leserschaft (d.h. meinen Verwandten) nicht wichtig sind, ich habe nur in einem Vorwort grob erwähnt wie ich an meine Informationen gekommen bin. Ich würde sie ansonsten aber als Fußnote am Ende der Seite oder sogar am Ende des Buches unterbringen, im Text stören sie nur und die meisten Leute interessieren sie, wie gesagt, wenig bis gar nicht.

                  Wenn du mehr Informationen zu einem Vorfahren hast als die bloßen Lebensdaten, würde ich die auch als Text darstellen, so wie du dass mit Carl Lange gemacht hast. Allerdings glaube ich, dass zu viele Fakten oder eine bloße Aufzählung den Leser auch erschlagen können. Ich habe hier den Text probehalber mal ein bisschen umgestellt.

                  Was deine Frage nach dem Layout angeht: Ich finde Texte einfacher zu lesen, die im Flattersatz gesetzt sind und in denen die Wörter nicht getrennt werden.
                  Angehängte Dateien
                  viele Grüße
                  Katharina

                  Kommentar

                  • OlliL
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.02.2017
                    • 4831

                    #10
                    Hallo Mismid, Hallo Katharina,

                    danke für eure Anregungen - auch für den umgeschriebenen Text zu Carl Lange. Er gefällt mir schon besser, ist es doch mehr ein Text und weniger eine Aufzählung wie es vorher war. Auch deine Fußnoten sind super! Der Gedanke mit dem Scan des Original-Nachdrucks kam mir schon - Ich muss nur schauen wie ich an die Zeitung komme....

                    @Mismid - der Punkt mit der Stammbaumdatei: Das Buch soll als "Sicherung" meiner Forschung für die Zeit nach mir dienen. Die Erfahrung mit anderen Forschern zeigt doch - das was auf irgendwelchen Computern schlummert überlebt eine nachfolgende Generation kaum. Das hat viele verschiedene Gründe. Ein Buch jedoch hat ungleich höhere Chancen einige Generationen zu überleben. Die Quellenangaben sind in meinen Augen wichtig. Oft habe ich alte Schriften ohne Quellenangaben gefunden - für mich waren diese wertlos da ich die Daten selbst nicht nachprüfen konnte (Teilweise waren die Originalquellen bereits vernichtet)


                    Hier mal ein Querformat-Baum - da passt denke ich besser:
                    Angehängte Dateien
                    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
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                    Kommentar

                    • sternap
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.04.2011
                      • 4070

                      #11
                      Zitat von katla Beitrag anzeigen
                      Was deine Frage nach dem Layout angeht: Ich finde Texte einfacher zu lesen, die im Flattersatz gesetzt sind und in denen die Wörter nicht getrennt werden.
                      das auge findet die zeile leichter, wenn das im flattersatz dasteht. gelegentlich trennen kann man trotzdem, wenn manm möchte.
                      deine schrifttype liebe ich sehr.
                      Zuletzt geändert von sternap; 07.04.2024, 14:39.
                      freundliche grüße
                      sternap
                      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                      • podenco
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.01.2011
                        • 1683

                        #12
                        Hallo Olli,

                        ich habe zwar keine umfangreichen Bücher gestaltet, aber mehrere Hefte. Aus den Reaktionen der Empfänger lässt sich festhalten, dass Auflistungen von Namen und Lebensdaten, wie oben schon erwähnt, den Leser erschlagen.

                        Die Familien habe ich in Aufsatzform beschrieben, angefangen bei der ältesten Generation. Deren Kinder habe ich nicht in Listenform aufgeführt, sondern ebenfalls als Text: Anzahl in wieviel Jahren, wie viele erwachsen geworden, besondere Berufe ergriffen, Familien gegründet, ausgewandert, (besondere)Todesursachen.

                        Der Übergang zur nächsten Generation war meistens nur ein hinführender Satz: Wievieltes Kind, einzig überlebend, extrem jung/alt bei Heirat, Pechvogel …

                        Interessant für meine Verwandtschaft waren neben eingefügten Personenfotos die Einträge in Kirchenbüchern ggfs. mit Transkription, sowie Kartenausschnitte, Grabfotos, Foto des Ortes oder der Kirche, Zeitungsinserate usw. Wer aber wie Mismid noch weitere Quellen erschlossen hat (Diebstahl, Verhaftung, Versteigerung, Grundbücher etc.) kann reichlich Fleisch ans Gerippe bringen.

                        Ich bevorzuge auch den Flattersatz und habe die Namen sowohl kursiv geschrieben, als auch farblich nach Geschlecht hervorgehoben.

                        Die verwendeten Quellen habe ich am Schluss nur grob aufgeführt, aber -so wie katla- in einem Vorwort kurz den unterschiedlichen Aufbau und Inhalt von Kirchenbüchern und die Einführung der Standesämter erklärt.
                        Bei Familien, die über Generationen hinweg standorttreu waren, lohnt sich eine ausführlichere Beschreibung der Gegend mit ihren Besonderheiten.

                        Am schwierigsten fand ich die Gestaltung des Deckblattes.

                        Ich wünsche dir viele Ideen und gutes Gelingen!

                        Gruß
                        Gaby
                        ROHNER in Wachtel Kunzendorf Neustadt OS
                        SCHREIER in Loos, Prinzdorf, Wehrau in NSL und Kreis Oppeln in OSL
                        HAUGH in Mettmann und Wülfrath
                        KOSIEK in Velbert und (Essen)Borbeck
                        JÄGER in Zellingen
                        RIESENWEBER / MEUSENHELDER o. MEISENHALTER / POHL /WIEHR o. WIER in der Ukraine, Wolhynien und Mittelpolen

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                        • OlliL
                          Erfahrener Benutzer
                          • 11.02.2017
                          • 4831

                          #13
                          So ganz habt ihr mich mit den Sätzen bei den einzelnen Personen/Familien noch nicht - wenn wir im 18. oder 17. Jhd sind gibt es schlicht für keinen meiner Vorfahren irgendwelche mir bekannten Quellen außer Kirchenbücher. Da sehe ich es eher als geboten an kurz und knapp die Personen abzuhandeln. Wie schonmal geschrieben - mir ist klar das sich das niemand anschaut. In Meinen Augen hält sich das Interesse an einem an einem 1703 in Leibeigeschaft lebenden Drescher aus heutiger Sicht in Grenzen - vor allem wenn es von dieser Art Personen unzählige gibt.....
                          Das Buch dient mir halt auch wie schon geschrieben als "Datensicherung" für den Familienforscher den es vielleicht in 3 Generationen mal gibt - der sich dann über die Arbeit freut.
                          Alle anderen "Minderinteressierten" lesen sich ggf. die Lebensläufe der ersten paar Generationen durch. Spätestens da wo keine Fotos mehr vorliegen, wo man keine interessante Geschichten erzählen kann, schwindet das Interesse mit Sicherheit ungemein..... Daher gilt dort für mich die Devise "kurz und knapp" / "platzsparend".


                          Eine Frage die sich mir noch stellt - ich will die Personen ja mittels Kekule-Nummer nummerieren. Ich will jedoch auch die Familien durchnummerieren um auf diese besser im Buch verweisen zu können.
                          Jedoch - "Nummer 43" ist an sich dann nicht mehr aussagekräftig - man müsste dann entweder immer mit "Person 43"/"Familie 43" arbeiten, oder Buchstaben voranstellen "P43" / "F43".
                          Was haltet ihr davon Familien römisch zu nummerieren und Personen arabisch? Oder meint ihr diese römischen Zahlen.... kein Mensch von heute versteht noch "XLIII"?
                          Zuletzt geändert von OlliL; 07.04.2024, 18:28.
                          Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                          Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

                          Kommentar

                          • biba
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.07.2019
                            • 122

                            #14
                            Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
                            Was haltet ihr davon Familien römisch zu nummerieren und Personen arabisch? Oder meint ihr diese römischen Zahlen.... kein Mensch von heute versteht noch "XLIII"?

                            Ich würde die Familien

                            Familie LANGE/FROTH
                            oder Familie C. LANGE/M. FROTH
                            benennen. Ist nicht ganz so unpersönlich.
                            ___________________________
                            Viele Grüße Birgit

                            Kommentar

                            • OlliL
                              Erfahrener Benutzer
                              • 11.02.2017
                              • 4831

                              #15
                              Jo OK, meine Denke hinter der Nummerierung der Familien ist:

                              Finden tust du die Familie bei einem Verweis in dem Buch ohne Nummerierung nur, wenn zusätzlich die Seitenzahl mit angegeben ist - die Familien sind ja nicht alphabetisch sortiert sondern der Ahnenfolge nach angegeben. Wenn da ein Verweis auf Familie 42 angegeben ist, findet man die auch ohne zusätzliche Seitenangabe ziemlich fix....

                              Du hast schon nicht ganz unrecht. Wahrscheinlich würde man bei einer Referenz eh den Familiennamen mit dazu schreiben. Zum Beispiel "Wohnte zusammen mit Familie Schmidt (Seite 63) / Familie Schmidt (42) unter einem Dach"
                              Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                              Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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