Verlässlichkeit DNA Tests - Erfahrungen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • debert
    Erfahrener Benutzer
    • 22.03.2012
    • 906

    #16
    Jetzt bin ich richtig gespannt - mein Test bei ancestry ist in Bearbeitung. Habe lange überlegt und mich dann doch getraut.

    Kommentar

    • LisiS
      Erfahrener Benutzer
      • 27.05.2018
      • 1550

      #17
      Danke! Ich mag sie und schau gern die Sendungen!

      Es ist wie immer und überall, Verstand einschalten und mal drüber nachdenken bevor man was für bare Münze nimmt.

      Nachdem ich nicht direkt auf der Suche nach unbekannten Vorfahren bin durch die Tests meiner Eltern, war der eigentliche Ansporn irgendwo in der Ferne vielleicht einen Anknüpfungspunkt zu finden für den Stammbaum.

      Wahnsinnig viel hab ich mir nicht erwartet, ein 2. Cousin meiner Mutter wurde bestätigt und einen interessanten Nebenzweig meines Baumes konnte ich anknüpfen, wo ich bislang nicht wusste, wo der dazu gehört.


      Insofern - Erwartungen eingetroffen - Überraschungen sind ausgeblieben.
      Wenn ich mal viel Zeit hab, dann acker ich mich durch das Match-Gewirr. Schade, dass man die nicht Löschen - zurückweisen oder ausblenden kann. Das wär sehr hilfreich, wie bei herkömmlichen SmartMatches auch machbar.

      Dazu kommt, dass viele meiner Vorfahren auf meiner Mutter- wie Vaterseite aus Gegenden kommen, wo wahrscheinlich bis heute DNA-Tests eher zum exotischen Nieschenwissen gehören und so was braucht man nicht. Also, keine amerikanischen oder israelischen Anteil im Stammbaum, wo die Wahrscheinlichkeit größer wäre was zu finden.

      Die Geschichte, dass man Vorfahren/Verwandte finden kann ist ja auch in der Sendung als die einzig Sinnvolle und wahrscheinliche ausgegeben worden. An den Rest hatte ich auch vor den Tests nicht gedacht/geglaubt.

      Viel Wind um nix, was im Grunde was faszinierendes und spannendes ist, wenn mans wissenschaftlich betrachtet.


      Nachtrag: Seh grad dass bei Ancestry ja tatsächlich ein Test um 20€ mehr angeboten wird, der dann auch die Fitness, den Spargel-Metabolismus und so weiter und so weiter rausfinden will. *huiiiii* Echt? Das gibts bei MyHeritage (noch???) nicht...
      *wow* Was hat die Gesichtsrötung nach Alkoholgenuss mit DNA zu tun? Wenns warm wird (wenn die Durchblutung steigt), "glüht" der Mensch... Das ist allerdings tatsächlich reichlich seltsam was da angeboten wird.
      Zuletzt geändert von LisiS; 19.06.2023, 19:03.
      Liebe Grüße
      Lisi

      SUCHE Vorfahren:
      Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
      Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

      Kommentar

      • debert
        Erfahrener Benutzer
        • 22.03.2012
        • 906

        #18
        Guten Abend,

        Ich verfolge die Beiträge hier ( muss noch ein wenig auf mein Ergebnis bei Ancestry warten) und habe folgende Frage bzw. Überlegungen.

        Ich habe 2 Stammbäume bei ancestry meinen und den meines Partners. Ist es denn möglich mehrere Test den Bäumen zuzuordnen? Also wenn mein Mann sich testet - kann ich das Ergebnis einlesen/ verknüpfen in meinem Konto mit dem entsprechenden Baum, oder muss ich ein eigenes Profil\ Nutzer einrichten?

        In meiner väterlichen Seite gab es ein uneheliches Kind ( mein Opa) mit Vermutung zum Vater) - daher hat er großes Interesse. Hier schrieb jemand von Vergleichen zwischen dem eigenen und den Tests der Eltern. Muss dafür jedesmal ein eigener Baum oder Konto\ Profil eingerichtet werden? Kann ich in 1 Baum mehreren Personen DNA zuordnen?

        Vielen Dank

        Kommentar

        • nav
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2014
          • 725

          #19
          Zitat von debert Beitrag anzeigen
          Ich habe 2 Stammbäume bei ancestry meinen und den meines Partners. Ist es denn möglich mehrere Test den Bäumen zuzuordnen? Also wenn mein Mann sich testet - kann ich das Ergebnis einlesen/ verknüpfen in meinem Konto mit dem entsprechenden Baum, oder muss ich ein eigenes Profil\ Nutzer einrichten?

          In meiner väterlichen Seite gab es ein uneheliches Kind ( mein Opa) mit Vermutung zum Vater) - daher hat er großes Interesse. Hier schrieb jemand von Vergleichen zwischen dem eigenen und den Tests der Eltern. Muss dafür jedesmal ein eigener Baum oder Konto\ Profil eingerichtet werden? Kann ich in 1 Baum mehreren Personen DNA zuordnen?
          Bei Ancestry muss für jeden einzelnen DNA-Test ein eigenes Konto angelegt werden. Es kann allerdings in den Einstellungen dann quasi ein Verwalter festgelegt werden. Das heißt, wenn man von zehn Personen DNA-Tests hat, dann braucht man zehn Accounts, kann die DNA-Tests aber am Ende alle gemütlich von einem Account aus verwalten.

          Nico

          Kommentar

          • sommi
            Erfahrener Benutzer
            • 22.06.2012
            • 350

            #20
            Hallo,
            Ich habe die Tests meiner Eltern, Nichte und meine bei Myheritage und Ancestry.
            Wenn Vater matches hat, bekomme ich auch welche ab, wenn ich das mal so sagen kann.
            Bei meiner Mutter das gleiche.
            Was ich jetzt nicht verstehe, vielleicht auch ein Denkfehler habe :
            Bei einer entfernte Verwandte matscht es mit meinem Vater und seiner Enkelin ( meine Nichte)
            Ich kann suchen und den Namen eingeben, bei mir habe ich kein matsches mit der entfernten Verwandten. Nur Vater und Nichte, finde ich komisch.
            Dafür haben mir eine nahe Verwandte gefunden und sogar in der Nähe von uns.
            Grüße Sommi
            suchende Grüße von Regina
            Biskup aus Grunowitz, Pilawa aus Zabrze und Sorowski, Altendorf und Weinschenk aus Großziehten, Sommerfeld aus Vehlefanz und Bärenklau (BR) Brocke aus Tilleda, Smykla aus Katowice,Orzechowska,Gollik, Urbainczyk
            Mysik

            Kommentar

            • Permutation
              Benutzer
              • 01.11.2021
              • 12

              #21
              Zitat von sommi Beitrag anzeigen
              Hallo,
              Ich habe die Tests meiner Eltern, Nichte und meine bei Myheritage und Ancestry.
              Wenn Vater matches hat, bekomme ich auch welche ab, wenn ich das mal so sagen kann.
              Bei meiner Mutter das gleiche.
              Was ich jetzt nicht verstehe, vielleicht auch ein Denkfehler habe :
              Bei einer entfernte Verwandte matscht es mit meinem Vater und seiner Enkelin ( meine Nichte)
              Ich kann suchen und den Namen eingeben, bei mir habe ich kein matsches mit der entfernten Verwandten. Nur Vater und Nichte, finde ich komisch.
              Dafür haben mir eine nahe Verwandte gefunden und sogar in der Nähe von uns.
              Grüße Sommi

              Hallo sommi,

              dass man nicht alle Matches seiner Eltern teilt, ist normal. Man bekommt ja immer nur 50 % der DNA von jedem der Elternteile. Da kann es schnell mal passieren, dass Matches mit einem oder nicht so vielen Segmenten dann bei deren Kind gar nicht mehr auftreten.

              Gleichzeitig haben Deine Geschwister zwar auch jeweils nur 50 % der DNA von jedem Elternteil. Das sind aber in der Regel nicht die gleichen 50 %, wie Du sie hast. Es kann also durchaus sein, dass Deine Geschwister oder auch deren Kinder Matches von Deinen Eltern teilen, die Du nicht mehr hast.

              Bei der beschriebenen Konstelllation sollte allerdings auch die Person, die das "Bindeglied" zwischen Deinem Vater und Deiner Nichte bildet, dieses Match teilen.

              Viele Grüße

              Gunnar

              Kommentar

              • XodoX
                Erfahrener Benutzer
                • 03.07.2022
                • 199

                #22
                Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
                Ich habe Tests bei Ancestry und bei FamilyTreeDNA gemacht; leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, welchen ich bei MyHeritage hochgeladen habe.


                Um noch mehr Beispiele zu nennen: da meine Uroma aus Frankenberg (Eder) stammte und fast ihre ganze Vorfahrenschaft sich da bis zum 30-jährigen Krieg zurückverfolgen läßt, habe ich bei Ancestry Matches mit einem Dutzend Amerikanern und Australiern, die auch Vorfahren aus Frankenberg haben. Bei einem Match mit 13 cM liegen die letzten gemeinsamen Vorfahren schon 10 Generationen zurück (ein 1688 verheiratetes Ehepaar).
                Ich weiß nur, dass jeder verschiedene DNA der Vorfahren erbt und der Test weniger als 0.5% der DNA analysiert. Dazu kommt, dass man bei so weiten Vorfahren ohnehin nur 1/2000 der DNA des angeblichen gemeinsamen Vorfahren besitzt. Ist mir ehrlich gesagt nicht einleuchtend, wie das daher so weit zurückgehen soll mit so einem Test. Wenn man 100% der DNA analysieren würde, dann könnte ich es vielleicht noch nachvollziehen. Wobei, wie gesagt, jeder auch andere DNA der Vorfahren erbt. Also du hast andere DNA von deiner Uroma geerbt, als z.B. deine Geschwister.

                Ich habe es ursprünglich nur gemacht, weil die Schwester meiner Oma nach dem Krieg ihr Baby dem Vater (amerikanischer Soldat) mitgegeben hat, diese Tests in den USA sehr populär sind und ich dachte, das solches relativ nahes Verwandschaftsverhältnis noch auftauchen würde (leider nicht der Fall, nichts gefunden).


                Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen


                Zumindest bei mir werden gemeinsame Treffer bei Ancestry nur angezeigt, wenn die Übereinstimmung mindestens 20 cM (und nicht schon 8 cM) betrifft. Da fallen also entfernte Verwandte aus den Ergebnissen heraus.

                Das wusste ich nicht. HAbe aber mal geguckt und ja, geht erst ab 20 cM los. Und von meinen 4000 Ergebnissen sind auch nur 28 mindestens 20 cM. Das ist aber ärgerlich, dass das so gemacht wird.


                Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
                Hallo allerseits,

                was ich ziemlich interessant (und seltsam) finde ist, dass ich gleich eine ganze Reihe von als "sicher" eingestuften Matches habe, bei denen es jeweils auch unter einander keinerlei erkennbare Übereinstimmungen in den jeweiligen Stammbäumen gibt (egal, wie weit diese zurück reichen), die aber ungeachtet dessen auch unter einander "matchen").

                Deine Vorfahren habe vielleicht nochmal geheiratet und das sind dann deren Nachkommen. Auch halte ich es nicht für unplausibel, dass viele Frauen aus Angst der gesellschaftlichen Ächtung einfach das Kind eines anderen Mannes als das eigene gemeinsame Kind ausgegeben haben. Oder die ganzen unehelichen Kinder, die viele auch in ihrem Stammbaum haben, wo nie der Vater bekannt war. Die hatten vermutlich auch eine Familie.

                Kommentar

                • Gastonian
                  Moderator
                  • 20.09.2021
                  • 3431

                  #23
                  Zitat von XodoX Beitrag anzeigen
                  Ich weiß nur, dass jeder verschiedene DNA der Vorfahren erbt und der Test weniger als 0.5% der DNA analysiert. Dazu kommt, dass man bei so weiten Vorfahren ohnehin nur 1/2000 der DNA des angeblichen gemeinsamen Vorfahren besitzt. Ist mir ehrlich gesagt nicht einleuchtend, wie das daher so weit zurückgehen soll mit so einem Test.

                  (1) Die 0,5% DNA, die analysiert werden, sind nicht ein durchgängiges Segment, sondern sind feinst verteilt (daher der Anspruch, daß eine Übereinstimmung von 100% deines DNA gemessen werden kann - eigentlich sind es nur um die 90%, da die Centromer-Regionen tatsächlich außer Acht gelassen werden). Da das ganze menschliche Genom etwa 7.000 cM hat, entspricht 0,5% etwa 35 cM. In jeder Region von 35 cM ist eine Untersuchung von nur 0,5% schon gut genug um festzustellen, ob es da Nicht-Übereinstimmungen gibt. Bei einer kleineren Region von 7 cM gibt eine Untersuchung von nur 0,5% der Basenpaare aber schon eine viel größere Gefahr eines "false positive" - d.h., alle untersuchten Basenpaare stimmen überein, obwohl eine vollständigere Untersuchung eine Nicht-Übereinstimmung gefunden hätte.


                  (2) Das mit dem 1/2000 ist nur ein Durchschnittswert. Du hast tatsächlich 50% deines DNA von deinem Vater und 50% von deiner Mutter. Es ist aber reiner Zufall, wieviel DNA von deinem Großvater väterlicherseits und wieviel von deiner Großmutter in der DNA enthalten ist, die du von deinem Vater erhalten hast - im Durchschnitt solltest du 25% von diesem Großvater und 25% von dieser Großmutter haben, aber es kann durchaus mehr oder weniger sein.


                  Wie diese Zusammenstellung von tatsächlichen Testergebnissen (https://dnapainter.com/tools/sharedcmv4) zeigt, beträgt die Übereinstimmung in Tests mit einem Großelternteil im Durchschnitt tatsächlich 1753 cM (also etwa 25% ) - es variiert aber von 984 cM bis 2462 cM (also etwa 14% bis 35%).


                  Bei Cousinen 3. Grades (also gemeinsame Vorfahren 4 Generationen zurück) sollte die Übereinstimmung im Durchschnitt 1/128 (also etwa 55 cM) sein; die tatsächliche Übereinstimmung variiert aber von Null bis 234 cM. Bei Cousinen 8. Grades (also gemeinsame Vorfahren 9 Generationen zurück) sollte die Übereinstimmung im Durchschnitt 1/131.702 sein (also 0,05 cM - verschwindend klein und nicht meßbar); laut dieser Zusammenstellung sind aber schon Übereinstimmungen von der Größe 42 cM gefunden worden.


                  Es ist dieser Zufallsfaktor, der die DNA-Analyse zum reinen Glücksspiel macht - es ist durchaus möglich, daß du mit einem Cousin 3. Grades überhaupt keine DNA-Übereinstimmung hast (obwohl im Durchschnitt sich da 55 cm überschneiden sollten), es ist aber auch durchaus möglich, daß du meßbare Übereinstimmungen (also größer als 7 cM) mit Cousinen 8., 9., oder 10. Grades hast.


                  VG


                  --Carl-Henry
                  Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

                  Kommentar

                  • sommi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.06.2012
                    • 350

                    #24
                    Hallo Permutation,
                    So wie du das mir erklärst leuchtet das mir jetzt auch ein.
                    Na klar, meine Geschwister haben ja auch ein paar DNA abbekommen ��
                    daran habe ich ja jetzt garnicht mehr gedacht.....Dankeschön
                    Grüße Sommi
                    suchende Grüße von Regina
                    Biskup aus Grunowitz, Pilawa aus Zabrze und Sorowski, Altendorf und Weinschenk aus Großziehten, Sommerfeld aus Vehlefanz und Bärenklau (BR) Brocke aus Tilleda, Smykla aus Katowice,Orzechowska,Gollik, Urbainczyk
                    Mysik

                    Kommentar

                    • HelenHope
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.05.2021
                      • 810

                      #25
                      Ich weiß nur, dass jeder verschiedene DNA der Vorfahren erbt und der Test weniger als 0.5% der DNA analysiert. Dazu kommt, dass man bei so weiten Vorfahren ohnehin nur 1/2000 der DNA des angeblichen gemeinsamen Vorfahren besitzt. Ist mir ehrlich gesagt nicht einleuchtend, wie das daher so weit zurückgehen soll mit so einem Test. Wenn man 100% der DNA analysieren würde, dann könnte ich es vielleicht noch nachvollziehen. Wobei, wie gesagt, jeder auch andere DNA der Vorfahren erbt. Also du hast andere DNA von deiner Uroma geerbt, als z.B. deine Geschwister.
                      Es gibt Segmente, die sich wieder und wieder und wieder vererben, ohne groß verändert zu werden. Dadurch kommen dann solche Situationen zustande. Tatsächlich lassen sich etliche Matches schon deshalb nicht zuordnen, weil die gemeinsamen Vorfahren vor der schriftlichen Erfassung liegen.

                      Kommentar

                      • XodoX
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.07.2022
                        • 199

                        #26
                        Zitat von HelenHope Beitrag anzeigen
                        Es gibt Segmente, die sich wieder und wieder und wieder vererben, ohne groß verändert zu werden. Dadurch kommen dann solche Situationen zustande. Tatsächlich lassen sich etliche Matches schon deshalb nicht zuordnen, weil die gemeinsamen Vorfahren vor der schriftlichen Erfassung liegen.

                        Dann muss aber auch das auf der anderen Seite immer genauso vererbt wurden sein und nicht nur bei meiner Linie.


                        Die meisten Deutschen dürften ab 1800 in die USA ausgewandert sein. Also diese Ergebnisse aus den USA kann man oft einschränken. So weit kann das nicht zurück liegen. Da stellt sich aber dan wieder die Frage, wie zuverlässig sowas ist, wenn der/die letzte gemeinsame Vorfahre/Vorfahrin mehr als 200 Jahre zurück liegt.

                        Ich fand es aber schon gut, dass in meinem Fall der letzte gemeinsame Vorfahre vo 5 Generationen war. Weiter hätte ich jetzt auch nicht wirklich erwartet.

                        Natürlich bekommt man bessere Ergebnisse, wenn man nicht nur sich testet. Habe mal irgendwo gelesen, dass Tests von Cousins/Cousinen empfohlen werden, um ein besseres Bild zu bekommen.

                        Kommentar

                        • Permutation
                          Benutzer
                          • 01.11.2021
                          • 12

                          #27
                          Zitat von XodoX Beitrag anzeigen
                          Dann muss aber auch das auf der anderen Seite immer genauso vererbt wurden sein und nicht nur bei meiner Linie.


                          Die meisten Deutschen dürften ab 1800 in die USA ausgewandert sein. Also diese Ergebnisse aus den USA kann man oft einschränken. So weit kann das nicht zurück liegen. Da stellt sich aber dan wieder die Frage, wie zuverlässig sowas ist, wenn der/die letzte gemeinsame Vorfahre/Vorfahrin mehr als 200 Jahre zurück liegt.

                          Ich fand es aber schon gut, dass in meinem Fall der letzte gemeinsame Vorfahre vo 5 Generationen war. Weiter hätte ich jetzt auch nicht wirklich erwartet.

                          Natürlich bekommt man bessere Ergebnisse, wenn man nicht nur sich testet. Habe mal irgendwo gelesen, dass Tests von Cousins/Cousinen empfohlen werden, um ein besseres Bild zu bekommen.

                          Bei den entfernteren Cousins siehst Du immer nur die "Spitze des Eisbergs". Im ISOGG-Wiki gibt es dazu einiges an Statistiken. Für Cousins 8ten Grades wird dort zum Beispiel eine Ermittlungswahrscheinlichkeit von noch 0,24 % angegeben. Weiter wird dann nach einem scheinbar üblichen Modell von durchschnittlich 590.000 existierenden Cousins 8ten Grades ausgegangen, sodass man dann bei etwa 1.400 Cousins achten Grades landet, die über autosomale DNA ermittelt werden könnten. Von denen werden aber natürlich nur die tatsächlich ermittelt, die sich auch testen lassen.


                          Viele Grüße


                          Gunnar

                          Kommentar

                          • Sbriglione
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.10.2004
                            • 1199

                            #28
                            Hallo Xodox,

                            Zitat von XodoX Beitrag anzeigen
                            Deine Vorfahren habe vielleicht nochmal geheiratet und das sind dann deren Nachkommen. Auch halte ich es nicht für unplausibel, dass viele Frauen aus Angst der gesellschaftlichen Ächtung einfach das Kind eines anderen Mannes als das eigene gemeinsame Kind ausgegeben haben. Oder die ganzen unehelichen Kinder, die viele auch in ihrem Stammbaum haben, wo nie der Vater bekannt war. Die hatten vermutlich auch eine Familie.
                            Für weitere und mir unbekannte Ehen, die Verbindungen zu den anderen Stammbäumen herstellen könnten, hätten meine Vorfahren leider ziemlich kurzfristig richtig weite Wege für ein kurzes Miteinander mit einer anderen Person in einem anderen Land zurücklegen müssen - und die Vorfahren der anderen Leute, mit denen ich in den gleichen Bereichen matche, zumindest teilweise ebenfalls.
                            Daher: nicht KOMPLETT auszuschließen, aber in einer Zeit, in der weite Reisen noch nicht zu kleinen Preisen mit Flugzeug in wenigen Stunden zurücklegen konnten, FALLS das so passiert sein sollte, doch ziemlich rekordverdächtig...

                            Viele Grüße!
                            Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                            - rund um den Harz
                            - im Thüringer Wald
                            - im südlichen Sachsen-Anhalt
                            - in Ostwestfalen
                            - in der Main-Spessart-Region
                            - im Württembergischen Amt Balingen
                            - auf Sizilien
                            - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                            - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

                            Kommentar

                            • Garfield
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.12.2006
                              • 2146

                              #29
                              Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
                              Daher: nicht KOMPLETT auszuschließen, aber in einer Zeit, in der weite Reisen noch nicht zu kleinen Preisen mit Flugzeug in wenigen Stunden zurücklegen konnten, FALLS das so passiert sein sollte, doch ziemlich rekordverdächtig...
                              Naja, ich habe Berichte aus der betroffenen Familie, dass ein verheirateter Mann es in den USA nicht mehr aushielt und daher mehrmals zurück nach Italien reiste. Irgendwann blieb er dort und hatte zwei aussereheliche Kinder. Für diese Kinder gibt es Taufeinträge, im einen davon ist er namentlich als Vater genannt. Das war in den 1930ern, also lange vor günstigen Flugreisen.
                              Zudem habe ich mehrere Verwandte, die von Italien nach Kanada migrierten, und von denen mehrere wieder zurück kehrten (1910er und 1920er Jahre).

                              Zitat von XodoX Beitrag anzeigen
                              Natürlich bekommt man bessere Ergebnisse, wenn man nicht nur sich testet. Habe mal irgendwo gelesen, dass Tests von Cousins/Cousinen empfohlen werden, um ein besseres Bild zu bekommen.
                              Ich habe das auch gelesen - nennt sich "triangulieren", wenn man drei Cousins von verschiedenen Eltern testet (ich würde z.B. mich, ein Kind von Geschwister 1 meines Elternteils sowie ein Kind von Geschwister 2 meines Elternteils testen). Wenn der DNA-Test dann sagt, dass diese drei Personen Cousins 1. Grades sind, kann man davon ausgehen, dass die auf dem Papier stehenden Grosseltern korrekt sind.

                              Ich kenne das aber nur aus der Theorie. Hat das schon jemand so gemacht und hat das funktioniert?

                              Ich bin immer noch unsicher, ob mir ein DNA-Test etwas bringen würde. Inzwischen habe ich etwa 5 andere Ahnenforscher bzw. Interessierte gefunden, die selbst einen DNA-Test gemacht haben (23andme oder MyHeritage). Sowie ein Cousin von meinem Vater, der aber nur an der Herkunftsanalyse interessiert war und weniger an den Matches (glaubs bei Ancestry). Die meisten gemeinsame Vorfahren sind 6 oder mehr Generationen her. Demnach wäre das viel zu weit entfernt, als dass ein Ergebnis noch verlässlich wäre? Oder denkt ihr, ich sollte es einfach mal versuchen und schauen, ob dann doch ein Match angezeigt wird? Kann man die DNA zwischen zwei Usern einer Plattform vergleichen (zB Ahnenforscher 1 und ich)?

                              Und hat jemand Erfahrung was die Verlässlichkeit von Y-DNA-Tests angeht? Die Y-DNA soll ja viel länger unverändert vererbt werden, also müsste man damit doch auch weiter als 6 Generatinen zurück verlässlichere Vergleiche machen können?
                              Zuletzt geändert von Garfield; 21.06.2023, 21:31.
                              Viele Grüsse von Garfield

                              Suche nach:
                              Caruso in Larino/Molise/Italien
                              D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
                              Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
                              Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
                              Wyss von Arni BE/Schweiz
                              Keller von Schlosswil BE/Schweiz

                              Kommentar

                              • Gastonian
                                Moderator
                                • 20.09.2021
                                • 3431

                                #30
                                Hallo Garfield:


                                1) Bei den meisten Plattformen werden dir nur Matches angezeigt - du kannst also nicht dein DNA mit dem eines beliebigen anderen vergleichen, der nicht ein Match mit dir ist. Aber wenn du dein DNA-Test-Ergebnis bei gedmatch.com hochlädst, kannst du es mit jedem anderen bei gedmatch.com vergleichen.


                                2) Das mit dem Triangulieren funktioniert bei MyHeritage, FamilytreeDNA, und GedMatch, aber nicht bei Ancestry, da die ersten drei, aber nicht Ancestry, einen Chromosome Browser anbieten (dieser zeigt dir, auf welchem Segment von welchem Chromosom die Übereinstimmung mit deinem Match ist). Wenn drei Cousinen jeder mit jedem auf dem gleichen Segment übereinstimmen (und das Segment groß genug ist, um "false positives" auszuschließen - die meisten Platforms nehmen 7 oder 8 cM als das Minimum an, aber Edison Williams, der Experte bei Wikitree, empfiehlt 20 cM), dann muß dieses Segment von einem gemeinsamen Vorfahren stammen. Dies stimmt nicht nur für Cousinen 1. bis 3. Grades, sondern auch entferntere Verwandte. Da muß man sich aber den Familienbaum hochklettern. So habe ich z.B. ein Segment gemeinsam mit Cousinen 3. Grades, bei denen der Familienbaum verläßlich ist - dieses Segment stammt also von den gemeinsamen Ururgroßeltern "Smith". Wenn ich das gleiche Segment in einem Match mit entfernteren Verwandten habe, dann muß der gemeinsame Vorfahre unter den Vorfahren der Ururgroßeltern "Smith" zu finden sein - da kann man dann gezielt den Stammbaum des Matches (falls vorhanden - was oft nicht der Fall ist) untersuchen.



                                3) Y-DNA geht viel weiter zurück, gibt aber Einsicht nur in einer einzigen deiner Vorfahrenlinien (nämlich die rein männliche). Und da kann es an Matches mangeln. Ich habe so einen Test auch gemacht, und er hat gezeigt, daß ein (vermutlich deutscher) Einwanderer nach Georgia, USA, etwa 1780 mit ähnlichem Familiennamen tatsächlich mit mir verwandt ist - aber laut der DNA-Analyse war der letzte gemeinsame Vorfahre so um das 15. oder 16. Jahrhundert herum (nach dem Aufkommen von Familiennamen in Deutschland, aber vor der Kirchenbuchzeit) - genealogisch nicht greifbar. Ansonsten habe ich noch 8 Matches mit deutschem Familienhintergrund, aber in diesen Fällen ist der letzte gemeinsame Vorfahre so etwa Spätantike/frühes Mittelalter - also genealogisch nutzlos. Die Y-DNA Analyse der Familie meines mütterlichen Großvaters zeigt einen letzten gemeinsamen Vorfahren vor etwa eintausend Jahren mit mehreren Matches aus den Scottish Highlands - aber die Analyse kann nicht zeigen, ob die Vorfahren meines Großvaters um 1700 direkt aus Schottland nach Amerika gekommen sind oder in der Zwischenzeit einen Umweg über England oder sogar Holland genommen haben (der Familienname mutet sehr niederländisch und nicht schottisch an).


                                VG


                                --Carl-Henry
                                Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X