Wer löst meinen Knopf auf?
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Hier stirb eine Ursula Ruebenbergerin, 2, Eintrag https://data.matricula-online.eu/de/...009_02/?pg=269
Lese ich das richtig, dass sie 63 Jahre alt war?
Jetzt hab ich zwei Ursula kein Paul

Liebe Grüße
Gudrid
Lieber barfuß als ohne BuchKommentar
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Eine Seite weiter stirbt ein Georg mit 63 Jahren.
Demnach sind das hier auch 63 Jahre.
Und sie kommt vom Alter her also auch als Veits Mutter in Frage.
Der Wollknäuel wird derzeit größer.Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.
Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.Kommentar
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Der Band "Altbayern Reihe I Heft 63: Altötting. Das Landgericht Neuötting, das Stadtgericht Burghausen und die Gerichte Wald und Leonberg-Marktl" ist leider noch nicht online, da nicht vergriffen. In diesen Band müsste man wohl reinschauen. Ich denke, dass aber erst einmal eher das Staatsarchiv Landshut in Frage kommt. Einfach mal dort anrufen und fragen.
Noch eine Frage: Was spricht grundsätzlich dagegen, dass "Huber" der Familienname ist und "Rubenberger" und "Binder" die Haus- bzw. Hofnamen? Denn Rubenberg und Binder sind ja zwei Einöden, siehe Meyers Gazetter. Vitus Huber wäre dann 1744 (Geburt des Sohnes Franz) noch "Rubenberger" gewesen und später "Binder" geworden. Wäre doch möglich, oder?
Viele Grüße
KonradKommentar
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Sehe gerade, dass das Pfleggericht Neuötting zum Rentmeisteramt Burghausen gehört, also beim Staatsarchiv München zu finden ist ( https://www.gda.bayern.de/findmitteldb/Archiv/7/ ), siehe Altbstände, Mittel- und Unterbehörden, Rentmeisteramt Burghausen, Unterbehörden, Pfleggerichte.Kommentar
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Hallo Konrad, der eine Hof war Rubenberg, gleich ca. 500 m weiter lag die Einöde Bach, da gab es zwei Höfe, Binder zu Bach und Bauer zu Bach. Was du schreibst, ist gut möglich, aber irgendwo müsste doch eine Geburt eines Vitus zu finden sein, dessen Eltern Paul und Ursula heißen.Noch eine Frage: Was spricht grundsätzlich dagegen, dass "Huber" der Familienname ist und "Rubenberger" und "Binder" die Haus- bzw. Hofnamen? Denn Rubenberg und Binder sind ja zwei Einöden, siehe Meyers Gazetter. Vitus Huber wäre dann 1744 (Geburt des Sohnes Franz) noch "Rubenberger" gewesen und später "Binder" geworden. Wäre doch möglich, oder?
Danke für deinen Hinweis, in der Findmitteldatenbank ist doch sehr wenig digitalisiert, d.h. doch nach München.
Dank euch allen für die Hilfe, ich muss jetzt noch mal nach der Geburt des Veit suchen, hilft nichts.Liebe Grüße
Gudrid
Lieber barfuß als ohne BuchKommentar
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Noch eine Möglichkeit: Die Grenz-, Güter- und Volksbeschreibungen der Landgerichte sind beim Bayer. Hauptstaatsarchiv zu finden. Diese sind online, siehe https://www.gda.bayern.de/findmitteldb/Kapitel/162410 - auf Seite 5 ist das Landgericht Neuötting mit 5 Bänden vertreten, evtl. findet sich im Band 1665-1799 etwas.
KonradKommentar
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Danke Konrad, was du alles weiß, da kann ich ja die ganze Woche lesen. Diese Bände kannte ich nicht.
Die Einöde Bach gehörte dem Grafen zu Toerring, meinst du ich finde dazu auch etwas in diesen Büchern?
Nachtrag: was ich denn lesen kann, das wird nicht einfach!Zuletzt geändert von Gudrid; 30.01.2022, 18:03.Liebe Grüße
Gudrid
Lieber barfuß als ohne BuchKommentar
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Hallo Gudrid,
der angesprochene Band der Grenz-, Güter- und Volksbeschreibungen für das Landgericht Neuötting (Band 1141, 1665-1799) ist tatsächlich interessant.
Bei Image 18/447 beginnt eine Beschreibung aus dem Jahr 1665 der jenigen Untertanen, die ihre Schwarwerksleistung mit Geld bezahlen.
Im Amt Pleiskirchen (ab Image 128), dort in der Obmannschaft Pleiskirchen (ab Image 135) sind beschrieben:
Image 137 ( https://dfg-viewer.de/show?id=9&tx_d...%5Bpage%5D=137 )
Rumperg
- Hanns Underrumperger ain halben Hof, zu St: Catharina Mess gehen [gegen] Mülldorf gehörig
- Christoph Oberrumperger ain halben Hof ist Puechpeckhisch (?) Lehen
Image 140 ( https://dfg-viewer.de/show?id=9&tx_d...%5Bpage%5D=140 )
Pachleithen
- Geörg Bschorn (?), ain Viertl zum Pfarrhof Pleiskhüchen gehörig
- Simon Pindter, iezt Wolf Hueber (!) Würth zu Pleiskhürchen, ain Viertl zum Gottshaus Pleiskhürchen gehörig
KonradKommentar
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Ui Konrad, da hab ich zu tun. Bin gespannt ob ich noch was finden kann. Aber es ist anstrengend zu lesen. Wenn da ein Teil von Rubenberg zu Mühldorf gehörte, ist das schlecht, ausgerechnet dieses Kirchenbuch fehlt bei der Gemeinde Erharting.
Pleiskirchen Pachleiten ist eine andere Ansiedlung. Meine Einöde Bach gehört zu Winhöring und ist hier https://geoportal.bayern.de/bayernat...351.23&zoom=12
Vielen Dank für deine Mühe!Liebe Grüße
Gudrid
Lieber barfuß als ohne BuchKommentar
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Ja, ist auch für mich nicht so einfach, das zu lesen. Habe mich auch verlesen, es heißt wohl bei Pachleithen: "ain viertl Ackher" und nicht "ain viertl welcher". Man muss eben ganz genau hinschauen,
Ich meine aber, dass es sich um besagtes Bach handeln müsste, der Familienname bzw. Hofname Pindter (Binder) beim zweiten Anwesen ist doch eindeutig? Und wenn Rubenberg und Bach nur 500 m auseinander liegen, dann sollten sie eigentlich zur gleichen Obmannschaft gehört haben. Und offenbar hat ja um oder vor 1665 ein Wolf Hueber aus Pleiskirchen den zweiten Hof von Simon Pindter übernommen. Hier wäre der Zusammenhang Binder/ Huber. Die Frage ist, wann Bach zu Winhöring gehört hat. Man müsste eben auch den Historischen Atlas zu Rate ziehen, allerdings gibt der nicht den Stand von 1665 wieder. Der Band ist übrigens beim Verlag vermutlich noch lieferbar, kostet aber 42 € - oder Du rufst beim StAM an oder schreibst eine Mail dorthin.
Habe jetzt auch in den Bd. 1140 (1592-1664) geschaut, dort ist ab Image 7/445 ein Scharwerksverzeichnis von 1592. Auf Image 112 steht bei "Pachleütn" - übrigens auch hier bei Obmannschaft Pleiskirchen, aber beim Amt Winhöring (!).
- Geörg Bschorn (?) ain viertl Ackher zum Pfarrhof Pleißkhirchen gehörig
- Simon Pindter ain viertl Ackher zum Gozhauß Pleißkhirchen gehörig
Zumindest der zweite Hof müsste ja dann irgendwann zum dem Grafen zu Toerring gekommen sein, wenn es sich um dasselbe Bach handelt.
Wie sieht es denn übrigens mit den KB von Pleiskirchen aus? Vielleicht ist dort was zu finden.
Rumperg/ Rumberger: Mühldorf bezieht sich auf die Grundherrschaft, mit der Pfarrei wird das nichts zu tun haben.
Mal schauen, vielleicht fällt mir noch was ein.
Liebe Grüße
KonradKommentar


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