Bernd sucht Vorfahren am Möhnesee

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  • BerndB
    Benutzer
    • 28.11.2025
    • 8

    #1

    Bernd sucht Vorfahren am Möhnesee

    Hallo,

    ich bin Bernd aus Kamen bei Dortmund, Maschinenbauer, Interessen in Ethnologie, Geografie, Technik, Technikgeschichte, Musik … zu vieles, um es hier hinzustellen.
    Ich möchte meiner Enkelin die Genealogie aufbereiten, wozu ich momentan intensiv die Kirchenregister von St Pankratius, Möhnesee-Körbecke begucke.

    U.v.a. habe ich den Thread entdeckt, wo ein Mensch aus Hamburg einer Münsteranerin dabei helfen will, was zum Namen Stephanblome los war. Meine eine Oma war eine geborene Stephanblome. ...

    Freundliche Grüße
    Bernd

    Ps Suchen nach:
    Stephanblome, Moers, Bieckschwarte in Körbecker Büchern,
    Michels in den Büchern von Allagen
    Zuletzt geändert von BerndB; 29.11.2025, 01:01.
  • Ralf-I-vonderMark
    Super-Moderator

    • 02.01.2015
    • 3334

    #2
    Hallo Bernd,

    zunächst ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum und viel Spaß beim Stöbern in den Kirchenbüchern von St Pankratius Möhnesee-Körbecke.

    Beim Heimatverein Möhnesee e.V. gibt es eine Arbeitsgruppe Familienforschung.
    vgl. https://heimatverein-moehnesee.de/ar...reise/725.html

    Vielleicht hilft Dir auch die indexierte Sammlung „Deutschland, Paderborn, katholische Kirchenbücher, 1612 – 1909“ (Stand 21.11.2025) von FamilySearch weiter, welche nach kostenloser Anmeldung genutzt werden kann.
    vgl. https://www.familysearch.org/de/sear...ection/3219562

    Ansonsten magst Du bei Bedarf gerne ein neues Thema mit Fragen (z.B. zur Familie Stephanblome) in den maßgeblichen Unterforen (z.B. Nordrhein-Westfalen Genealogie oder der wunderbaren Lese- und Übersetzungshilfe) einstellen.

    Viele Grüße
    Ralf

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    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6857

      #3
      Gelöscht, war doppelt
      Zuletzt geändert von Xylander; 29.11.2025, 13:59.

      Kommentar

      • Xylander
        Erfahrener Benutzer
        • 30.10.2009
        • 6857

        #4
        Hallo Bernd,
        auch von mir ein herzliches Willkommen!
        Meinst du diesen Thread?
        Liebe Ahnenforscher und Namenkundler, wer kann mir den Familiennamen " Stephanblomer " erklären ? Bedeutung und Herkunft und vielleicht einen Wink, wo ich am besten mit der Suche nach Vorfahren beginnen kann. Mit herzlichem Gruss aus der Hansestadt Hamburg, Manfred

        Dazu können wir, dh die Helfer, tatsächlich selber Hilfe gebrauchen. Zwar wissen wir inzwischen, dass der FN Steffenblome u.ä., entstanden aus der Zusammenziehung von steffen und blome, in den Körbecker Kirchenbüchern schon früh vertreten ist. Den Grund für die Zusammenziehung und die Bedeutung des neuen Namens kennen wir nicht.
        Was weißt du dazu?
        Viele Grüße
        Peterh

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        • BerndB
          Benutzer
          • 28.11.2025
          • 8

          #5
          Hallo Ralf,

          herzlichen Dank für das freundliche Willkommen.

          Super Tip, der Heimatverein. Merci. Den Möhnesee-Heimatverein mit seiner Genealogie-Gruppe habe ich schon vorgemerkt.

          Bei Familysearch bin ich schon drin und vielfach fündig geworden, wenn auch dort die Infos oft eines genauen Datums mangeln – was aber wiederum sich aus Kirchenbüchern präzisieren lässt.

          Die heutigen Möglichkeiten des OCR (handgeschriebene Bücher auf ASCII-etc. Texte zu bekommen) werde ich noch ausprobieren.

          Bin heute froh ..., dass ich unseren Familienschatz, ca. 250 Dokumente des kompletten Lebens unseres Großvaters (1894-1968), noch nicht richtig begonnen habe, aus dem Sütterlin zu holen. Das sollte heute als Scan und mit Training sich weitenteils automatisieren lassen - hoffe ich... Dahinter verbergen sich ungeheure Geschichten - wie der Schuhmachergeselle von Kolpingheim zu Kolpingheim auf die Walz bis nach Bozen geht, zurückkommt durch das Inntal, dann in Rosenheim für die Armee zum Ersten Weltkrieg eingefangen wird. Dann - Katastrophe - die Sehkraft eines Auges verliert durch einen Granatsplitter im Kopf. (... Schuhmacher, Nadel, Faden, aber nur noch auf einem Auge sehen können ...)

          Freundliche Grüße
          Bernd

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          • BerndB
            Benutzer
            • 28.11.2025
            • 8

            #6
            Zitat von Xylander
            Hallo Bernd,
            auch von mir ein herzliches Willkommen!
            Meinst du diesen Thread?
            Liebe Ahnenforscher und Namenkundler, wer kann mir den Familiennamen " Stephanblomer " erklären ? Bedeutung und Herkunft und vielleicht einen Wink, wo ich am besten mit der Suche nach Vorfahren beginnen kann. Mit herzlichem Gruss aus der Hansestadt Hamburg, Manfred

            Dazu können wir, dh die Helfer, tatsächlich selber Hilfe gebrauchen. Zwar wissen wir inzwischen, dass der FN Steffenblome u.ä., entstanden aus der Zusammenziehung von steffen und blome, in den Körbecker Kirchenbüchern schon früh vertreten ist. Den Grund für die Zusammenziehung und die Bedeutung des neuen Namens kennen wir nicht.
            Was weißt du dazu?
            Viele Grüße
            Peterh
            Hallo PeterH,

            ja, diesen Thread meine ich. In den Annalen von St Pankratius habe ich an einer Stelle den Namen auseinandergezogen gesehen - als Stephan Blume. Vielleicht sollte man von dort aus in die Vergangenheit suchen, nach dem Namen Blume. Aber sicher weiß ich es auch nicht.

            Bin Newbie ... Ich fange gerade erst an, nach einem zagen Anlauf vor über zehn Jahren, mit den heutigen Möglichkeiten (Kirchenbücher und deren Scans) zu arbeiten.

            Zu Stephanblome weiß ich, dass der Name in Echtrop ... auf der Haarhöhe über Soest erlosch. Den letzten Namensträger Heinrich Stephanblome habe ich noch kennengelernt, Altersgenosse und Freund meines Vaters, aber leider geschlagen von schwerem Rheuma. Er war bettlägerg und nahezu bewegungsunfähig. Die Schmerzmedikamente haben ihn in den 60er Jahren umgebracht.

            Seine Mutter lebte da noch, aber ihr Mann, der letzte "Ackerer" Stephanblome, war im Krieg geblieben. Seine Daten kann ich vom Kriegerdenkmal bei St Pankratius ableiten. Seine Witwe hat dann nochmal einen Friedrich Wulf (vom Wameler Berghof, Fam. Wulf, lange zuvor Fam. Berghoff) geheiratet.

            Den "Onkel Friedrich (Wulf)" hatten dann nach Tod seiner Frau mein Onkel und meine Tante aufgenommen in der Echtroper Schuhmacherei, noch für knappe 10 jahre - und bei seinem Tod erbten sie die Hofstelle, mussten aber das alte Fachwerk-Bauernhaus wegen "morsch..." abreißen, und bauten ein neues Wohnhaus auf dieser Stelle im Osten des Ortes.

            Die Hofstelle heißt bei den "alten Echtropern" noch heute "Heckwerth`s", da eine Tochter Elisabeth Heckwerth einen Herrn Stephanblome aus Körbecke um 1794 geheiratet hatte - ich vermute, es war in der Heckwerth-Familie kein männlicher Nachfolger als "Ackersmann". seither heißen die Aufsassen der Heckwerth-Hofstelle Stephanblome.

            Insofern bin ich ... auch hinter der Genalogie derer Stephanblome und Heckwerth her, sowie Bieckschwarte in Echtrop und Wamel, auch "Schwarte" in Wamel, und auch Moers in Wamel, sowie Michels aus Allagen-Niederbergheim.

            Wenn die Dame in Münster schon viel weiß zur Genealogie Stephanblome, wäre ich sehr an dem Wissen interessiert.

            Freundliche Grüße
            Bernd

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            • BerndB
              Benutzer
              • 28.11.2025
              • 8

              #7
              ... dass die Familiennamen von der Namensgebung der Hofstelle abweichen, ist in der Gegend am Möhnesee sozusagen omnipräsent.

              Beispiel: Die westlichen Nachbarn der Schuhmacherei in der Ortsmitte Echtrop ist eine Familie Griese, die allenthalben immer noch als "Grünner" angesprochen wird, ".. ich geh zu Grünners...", weil vor mehreren Generationen eine Tochter Grünner die Hoferbin war - wohl in Ermangelung männlicher Nachfolger. Und wohl einen Herrn Griese heiratete.

              Diese Dinge finden sich in den Kirchenbüchern mit dem Kürzel "gen." (genannt, Griese genannt Grünner).

              Ich bin dann ein "Beckschwarte gen. Bieks" ;-) - nach Echtroper Sprachlogik.

              Unser eigenes Stammhaus, wohl in den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts für eine Schäfer- und Tagelöhnerfamilie als winziger Kotten bezogen, heißt "Biek's" ... Gesprochen nicht mit langgezogenem I, sondern wie "Birks".
              Das Biek's Haus ist das Stammhaus meiner Familie, die anfangs aus Wamel wohl kommend, noch "Schwarte" oder "Bie(c)kschwarte" hieß.
              Zuletzt geändert von BerndB; 29.11.2025, 18:30.

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              • BerndB
                Benutzer
                • 28.11.2025
                • 8

                #8
                ... habe gerade den ältesten greifbaren Taufregistereintrag (1677-1707) mit dem Vatersnamen Stephan Blome gesehen:

                17. Oktober 1677 baptizat Jacobus legitimi filius Stephan Blome et Maria Vxoris (?) (Schreibweise für Ehefrau) - patrini (Taufpaten) Jacoby Schallerman ex Corbeke et Catharina Seiehoffer (?) Corbeke

                a la "Ich taufte am 17. Oktober den ehelichen Sohn Jakob des Stephan Blome und seiner Frau Maria. Taufpaten waren Jakob Schallerman aus Körbecke und Catharina Seiehoffer aus Körbecke.

                ... wobei mich als alter Lateiner und Leser ein wenig verwundert, dass Stephan nicht als "Stephanus" geschrieben wurde.

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                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6857

                  #9
                  Hallo Bernd,
                  wir alten Lateiner fangen beim Kirchenbuch-Latein nochmal neu an. An die Abkürzungsbogen für -us und die Ligaturen bei -ae muss man sich halt gewöhnen. Hier die Transkription:

                  17ma 8bris baptizatus (est) Jacobus
                  legitimus filius Stephani Blomen et
                  Mariae Vxoris Patrini ex Corbeke
                  Jacobus Schallerman ex Corbeke et Catharina Seiehoff (?) ex Corbeke

                  Viele Grüße
                  Peter
                  Zuletzt geändert von Xylander; 29.11.2025, 21:00.

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                  • BerndB
                    Benutzer
                    • 28.11.2025
                    • 8

                    #10
                    Hallo Peter,

                    ja merci - dass das Kirchenlatein nochmal wieder eine andere Baustelle wird, ahnte ich schon.

                    An der Vxoris knabberte ich noch, da fand ich erst keine Ableitung, Deklination etc., wieso das die Ehefrau sei. (Ahh doch, Uxor, Uxoris..., Genitiv der Ehefrau.) Ich hatte es mir aus dem Zusammenhang erschlossen. Später schrieben sie von legitimus und illegitimus..., eheliche, uneheliche Kinder - teils fehlen die Namen der Erzeuger. Alles soziologisch super spannend... Wenn dahinter nicht teils auch üble Schicksale, vielleicht mitunter Verbrechen steckten. Wo der Gutsherr die Magd ... überredete oder was.

                    Mein Latein ist auch schon wieder 50 Jahre her. Es gibt da sicher welche, erfahrenere, deren Latein noch besser, funktionaler ist als meinereines.
                    So what, je mehr ich lese, um so besser schlage ich mich durch.

                    Spannend finde ich auch in den Kirchenbüchern die anderen damaligen Schreibweisen der Dörfer oben an der Haarhöhe. Echtrop heute, damals Echtorff usw. Corbeke statt heutigem Körbecke, Berlinghausen statt heutigem Berlingsen. Wenn man neu an "Genealogie" und Kirchenbücher herangeht, lernt man, staunt man.

                    Freundliche Grüße
                    Bernd

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                    • Franz-J
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.09.2021
                      • 231

                      #11
                      Bieckschwarte habe ich einmal als Patin:
                      Körbecke/Wamel - Anna Christina Luig, *27.3.1785; Paten: Anna Christina Bieckschwarte, Joes Ernestus Neuheuser, beide aus Wamel; Eltern: Everhard Luig aus Allagen ꚙWamel, Anna Margaretha Hültenschmid, conj. in Wamel
                      Gruß Franz

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                      • Franz-J
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.09.2021
                        • 231

                        #12
                        Blome habe ich im Umfeld, zum Teil mit Genanntnamen:

                        Allagen - Caspar Artmann, *fiktiv 1707 ꝏ 8.7.1749 Allagen, Anna Ursula Luig, *14.1.1720 Allagen; Paten: Anna Catharina Gerwins aus Allagen, Jacobus Blome, Ursula Senft gen. Schröders

                        Schultheiß Johannes Bernard Caspar Gröblinghoff gen. Luig, *29.7.1766, ~3.8.1766 Allagen Niederbergheim, †31.8.1829 Allagen Niederbergheim, Gutsbesitzer Niederbergheim, Gastwirt und Ackermann ꝏ4.Ehe 14.1.1826 Allagen, Anna Margaretha Elisabeth Göbel gen. Blome, *3.10.1776, †5.7.1848; Eltern: Franciscus Mauritius Wiek ꚙ2.Ehe der Maria Theresia Schulte gen. Luig, *10.7.1735 Allagen, †<1822

                        Bernhard Theodor Christian Luig gen. Brinkmann, Sieveringen, *2.4.1782, †14.9.1849 Westönnen, Alter Tod 67/ 1.Ehe 31 ꝏ1.Ehe 19.2.1814 Westönnen, Anna Gertrud Michel zu Sieveringen, *1791, Alter 23, †2.12.1815 im Wochenbett; Trauzeugen Sebastian Linnhof gen. Blome, Johann Friederich (Heinrich) Plattfaut; Eltern: Anton Michel ꝏAnna Engela Blome; ꝏ2.Ehe 3.9.1816 Westönnen, Elisabeth Soppe gen. Brisken, *1791 Eltern: Christian Luig gen. Brinkmann ꝏ26.2.1780 Westönnen, Anna Catharina Risse

                        Gruß Franz

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                        • BerndB
                          Benutzer
                          • 28.11.2025
                          • 8

                          #13
                          Hallo,

                          allen Hilfreichen meinen allerbesten Dank!

                          Mit Linnhoff, Blome aus Allagen, Niederbergheim sollte ich einiges weiterkommen.
                          Das ist allerdings ein bisschen später dran.
                          Zuerst kämpfe ich mich noch durch die Bücher St Pankratius Körbecke ...

                          Übrigens hat den Michels-Niederbergheim-Clan mal ein entfernter Onkel aus Hamm als Stammbaum grafisch ausgiebig bewerkelt. Das war eine Vorarbeit für ein riesiges Michels-Verwandtschaftstreffen vor ca. 40 Jahren um 1984/85 im Niederbergheimer Hof.
                          Außer dem grafischen Stammbaum existiert auch eine Menge an Fotos hiervon.

                          Zentrum des Stammbaumes sind die Eltern meiner Oma Gertrud Moers, Wamel, geb. Michels (*1903), mit Eltern, die um 1890-1900 geheiratet haben müssen ... Wer Interesse an den Daten hat, dem leite ich gerne die Fotos davon (oder die Daten) weiter, wenn man mir in PN eine email-Adresse mitgibt.

                          Freundliche Grüße
                          Bernd

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                          • BerndB
                            Benutzer
                            • 28.11.2025
                            • 8

                            #14
                            Hallo,

                            habe jetzt das Echtroper Buch über die zwischen den Dörfern umlaufenden Möhnesee-Dorffeste in den 90er Jahren in der Hand gehabt. DIN A5-Band über ca. 120 Seiten.

                            Ein Wochenende lang feierte die ganze Gemeinde Möhnesee in dem jeweiligen Dorf. Am Sonntagabend wurde dann das nächste Dorf, das noch nicht "dran gewesen" war, für das Folgejahr ausgelost. Das dann der Gesamtgemeinde ein Fest auszurichten hatte. Diesen Zyklus der ca. 20 Dörfer hat man dann niemals mehr wiederholt, wohl wegen des gewaltigen Aufwandes, den die Festvorbereitung machte. In 1999 war Echtrop dran.

                            Im Buch viele Informationen über die Familien Gröblinghoff, Wulf, Rustige, Stephanblome, Beckschäfer, Beckschwarte, Kickelbick, Griese, Grünner, Jäger, Eickhoff, Severin, Heckenkamp, und etliche andere. Über die "Außensiedlerstellen" Gut Hackeloh, Gut Schalloh, Wulfshof, Auf der Alm, Michelnhöfe, Wildebauer. Hierzu hatte man u.v.a. auch die Körbecker Kirchenbücher umfassend durchgesehen. Bei Bedarf mache ich uU. einen Extrakt daraus, mit den Heirats- und teils Namenswechsel-Daten, wenn eine Hoferbin die männliche Linie unterbrach, wie auf Schalloh, auf dem Wulfshof, dem Hinkenhof, dem Grünner-Hof, u.s.w.

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