Am 15.4.1630 hat Kaspar Berkenheuer von Oberfleckenberg, Diener des Gerichts in Bilstein, auf Zeugeneid geladen, ausgesagt, daß in Henrichs Haus zu Graffschaft allzeit der Verdacht gewesen und hätte man dem nun verstorbenen Henrichen nachgesagt, das er ein Werwolf gewesen sei und das er jedesmal nach einer solchen Verwandlung einige Tage hätte zu Bett liegen müssen. Der Hans Siewers hätte den Henrichen im Streit einen Zauberer gescholten, und von der nachgelassenen Wittwe sage man nicht viel Gutes (Gräflich von Fürstenbergisches Archiv zu Herdingen: Hexenprotokolle)
Quelle:
Familie Dünnebacke Band 1
Leider können wir den guten Mann nicht mehr befragen unter welcher Krankheit er gelitten hat, die ihm regelmäßig dazu zwang ein paar Tage im Bett zu verbringen.
Am 21.Januar 1642 wird Jörgen Dünnebacke aus Grafschaft der Zauberrei
beschuldigt. Johann Dünnebacke wird in den Prozessen erwähnt; ihm soll Schmidts Anna ein Pferd bezaubert haben.
Am 4 Dezember 1645 wurden in Arnsberg 4 Knaben aus Grafschaft, nämlich Dünnebacken, Hinrichs, Dierrichs und Beermanns Söhne, verurtheil, enthauptet und verbrannt (wegen angeblicher Zauberei)
lies den Hexenhammer dann weisst Du wie man eine Hexe erkannt haben wollte.
Die Foltermethoden hatten sie zuerst bei den Mitgliedern des Templerordens "getestet".
So kommt man zu Geld!!
Aber die Frage, warum die "Kräuterfrauen" eine solche Gefahr eingingen, hat sich mir auch schon oft gestellt.
Wie Marlies schon äusserte , brauchte man nicht mal Kräuterfrau zu sein.
Der böse Blick , ....die Frauen welche Latein beherrschten mussten aufpassen das man ihnen vom ungebildeten Volk nicht "das Sprechen mit Satan " anhängte.
Sogar das "mit sich selber sprechen" war schon gefährlich als Frau.
Konnte sich ein fremder Ehemann nicht beherrschen , so hatte nicht er die Schuld , sondern die Hexe
Alles was Frauen machten und der Kirche nicht gefiel , war Hexerei.....
"Hexe" - hagazussa wurden vor der Christianisierung oftmals kultisch tätige Frauen oder Frauen mit besonderem Wissen genannt.
Neben Zigeuner , soll ich eben auch sogenannte Hexen in den Ahnen haben.
Ich kann nur sagen das mein Vater ,damals bestimmt auch auf einem Scheiterhaufen gelandet wäre , denn er war sehr Kräuterkundig und benutzte es auch. So wie auch ich heute noch
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Kurt Krause, Karl-Otto Krause, Minna Schmidt, Friedrich Hermann Schmidt, Gottfried Schmidt
Gustav Schmidt, Luise Hartung,
Marie Auguste Goik (Goyk), August Goik (Goyk
Luise Fischer Emma Gruhn,
(Alle Ostpr. Kreis Mohrungen/Venetien)
freundliche grüße
sternap
ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.
Ulf Lückel, Verzaubertes Weidenhausen? Gab es auch hier Zauberei und Hexen? Eine lokalhistorische Spurensuche, in: Festgesellschaft "700 Jahre Weidenhausen" GbR (Hg.); Weidenhausen und Stünzel früher ein Ort - heute zwei Dörfer, Bad Berleburg 2009
Ihre (vermutliche) Schwester (die in dem Artikel nicht erwähnt wird) war meine 11x Urgroßmutter Anna Ilsabein Rampendahl (* ~1655).
Wiederum ist meine 13x Urgroßmutter Salmeke dann als vermeindliche Hexe hingerichtet worden.
Wie gesagt, sind nur Vermutungen, ich müsste das nochmal genauer im Archiv erforschen, wobei ich mir sehr sicher bin,dass diese Verbindung stimmt.
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