Woher stammt der Weihnachtsmann? Ancestry weiß es!

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  • Dorothea
    Erfahrener Benutzer
    • 01.03.2008
    • 1415

    Woher stammt der Weihnachtsmann? Ancestry weiß es!

    Hallo Forschergemeinde bei ancestry gibt's viel zu finden. Hier nun auch die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsmannes: Der Text ist von ancestry.de:
    Passagierlisten auf Ancestry.de belegen: Thomas Nast wanderte 1846 nach New York aus

    Damals hat wohl noch niemand geahnt, dass dank Thomas Nast bald jeder auf der Welt den Weihnachtsmann als einen rundlichen, freundlichen Mann mit langem weißen Bart und rotem Mantel kennen würde.
    Thomas Nast wurde am 27. September 1840 im pfälzischen Landau geboren. Wie Millionen von Menschen verließ er Deutschland als Sechsjähriger mit seiner Mutter und seiner Schwester aus wirtschaftlicher Not.
    In der Vorstellung unserer Vorfahren sah der Weihnachtsmann noch ganz anders aus. Der großzügige Geschenkebringer geht auf Bischof Nikolaus von Myra zurück, der im 4. Jahrhundert lebte und als Schutzpatron der Kinder verehrt wird. Traditionell wurde er als ernste Bischofsfigur mit Hirtenstab dargestellt. Schon im Mittelalter wurden Kinder an seinem Namenstag, dem 6. Dezember, beschenkt.
    Europäische Auswanderer brachten den Sankt-Nikolaus-Brauch mit nach Amerika. Sankt Nikolaus war auch der Schutzheilige von Neu Amsterdam, dem späteren New York und das Sinterklaas-Fest wurde besonders in den niederländischen Kolonien gefeiert.
    Weihnachten 1862 zeichnete der inzwischen bekannt gewordene Karikaturist Thomas Nast während des Amerikanischen Bürgerkrieges für das Magazin Harper’s Weekly einen alten, bärtigen Mann, der vom Schlitten herab die Soldaten der Unionstruppen beschenkt. Thomas Nasts Vorstellung vom Weihnachtsmann ging auf den pfälzischen „Belznickel“ zurück, eine regionale Pelz tragende Weihnachtsmannfigur aus dem 19. Jahrhundert, die er noch aus Kindheitstagen kannte. So wurde aus der europäischen Volkslegende ein nationaler Trostspender. Nach dieser Vorlage wurde 1931 für eine Werbekampagne der Weihnachtsmann im roten Mantel gezeichnet, so wie ihn heute alle kennen.
    Brett Lohr Bouchard, Geschäftsführer von Ancestry.de, erklärt: „Die Geschichte von Thomas Nast ist eine von vielen interessanten Geschichten über deutsche Auswanderer und was aus ihnen geworden ist. Die Weihnachtszeit ist die ideale Zeit, um sich mit der eigenen Familie und ihrer Geschichte zu beschäftigen. Wer einmal angefangen hat zu recherchieren, wird bald merken, dass nichts so spannend ist wie die eigene Familiengeschichte.“
    Thomas Nast starb 1902 am 7. Dezember, einen Tag nach Nikolaus.


    Ist das nicht eine nette Geschichte? Gruß Dorothea -

    Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 30239

    #2
    Hallo Dorothea,

    Nach dieser Vorlage wurde 1931 für eine Werbekampagne der Weihnachtsmann im roten Mantel gezeichnet, so wie ihn heute alle kennen.
    besagte Werbekampagne war die eines großen Cola Herstellers. Demnächst werden wohl wieder die schönen roten Weihnachtstrucks der Firma durch's Land rollen
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Daniela Beck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.08.2008
      • 452

      #3
      Hallo ihr zwei!

      Das wir die Optik unseres heutigen Weihnachtsmanns dem besagten Getränkehersteller verdanken wusste ich bereits, dass aber die Person von der die Idee kam, ein Deutscher war, wusste ich nicht.

      Sehr interessant!

      Gruß
      Daniela

      Kommentar

      • Dorothea
        Erfahrener Benutzer
        • 01.03.2008
        • 1415

        #4
        Hallo Christine B., hallo Daniela,
        Ahnenforschung "bildet" uns auch noch so ganz nebenbei,
        ob es nun "Geschichte" ist, an der wir nicht ganz vorbei kommen oder hier die "Geschichte des Weihnachtsmannes", sind doch nette Nebeneffekte....

        Gruß Dorothea -

        P.S. Dank Christine B. bin ich nun auch in der Lage ein wenig schmückendes Beiwerk beizusteuern! Danke Christine!

        Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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        Kommentar

        • Xtine
          Administrator

          • 16.07.2006
          • 30239

          #5
          Hallo Dorothea,

          P.S. Dank Christine B. bin ich nun auch in der Lage ein wenig schmückendes Beiwerk beizusteuern! Danke Christine!
          Ich habe es mit Freuden verfolgt!
          Ich hab da auch noch ein paar gefunden, zum Herrn im roten Anzug.



          Heute soll es ja auch noch , hoffentlich bleibt der Schnee liegen bis der kommt und die bringt.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine

          .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4724

            #6
            Hallo,

            das ist eine Abbildung, die Thomas Nast 1881 in Harper's Weekly newspaper veröffentlichte, seine eigene Weiterentwicklung vom Belznickel zum Santa Claus.

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

            Kommentar

            • Dorothea
              Erfahrener Benutzer
              • 01.03.2008
              • 1415

              #7
              Hallo Christine, Du wirst hier sicher die "ungekrönte Königin" der "beweglichen smilies" bleiben, ich erfreue mich immer so sehr daran. Danke, lachen ist doch so gesund!

              Danke auch an Hina für den "Santa Claus"

              Lieben Gruß Dorothea -

              P.S. Von wegen Schnee, hier in Norden Berlins "saut" es gerade es ist mehr Regen als Schnee und total finstere Nacht!

              Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
              --------------------------------------------------------



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              • Friedrich
                Moderator

                • 02.12.2007
                • 11582

                #8
                Schnee

                Moin zusammen,

                hier im Sauerland schneit es!!! Man muß nur fünf Minuten rausgehen, dann sieht man aus wie ein Schneemann!

                Friedrich
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                • animei
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2007
                  • 9335

                  #9
                  Hallo,

                  hab das gerade gefunden, das Bild dazu kam leider nicht mit:


                  Dieser Weihnachtsmann auf einem farbigen Glanzbild erfreute um das Jahr 1880 die Kinder. Der Mantel ist leuchtend rot.Foto: Stadt Bruchsal
                  Im Jahr 1931 stapfte durch die Coca-Cola-Werbung zum ersten Mal ein Weihnachtsmann als freundlicher, dicker und vor allem rot bekleideter Herr mit langem weißen Bart. Hartnäckig hält sich seitdem das Gerücht, der Nikolaus in rotem Gewand sei eine Erfindung der Werbeabteilung des US-Getränkeherstellers. Falsch! Die Ausstellung „Weihnachten zur Kaiserzeit“ im Schloss Bruchsal räumt mit dieser Saga auf - optisch sehr ansprechend. Der Beweis in diesem Fall ist eine große Oblate (ein silhouettiertes, farbiges Glanzbild) mit einem strahlenden Nikolaus in roter Robe und stammt aus einem deutschen Ausschneide-Bilderbogen aus dem Jahr 1880.


                  Gruß
                  animei
                  Gruß
                  Anita

                  Kommentar

                  • wiehopf
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.07.2008
                    • 385

                    #10
                    Ausstellungsinfo

                    Hallo zusammen,

                    zum Thema:
                    Die Sonderausstellung „Weihnachten zur Kaiserzeit“ ist ab Samstag, 1. November 2008 bis einschließlich 18. Januar 2009 im Schloss Bruchsal zu sehen. Die Öffnungszeiten (montags geschlossen) sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr (am 1. Januar 2009 von 13 bis 17 Uhr geöffnet, am 24., 25., und 31. Dezember geschlossen). Führungen werden von Ausstellungskurator Walter Jochum jeweils mittwochs, donnerstags und freitags um 15 Uhr und an Sonntagen um 11 und 15 Uhr angeboten. Für Gruppenführungen ist eine Voranmeldung erforderlich (Tel. 07251/74-2661). Der Gesamteintritt beträgt einheitlich 6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro für die Sonderausstellung, das Barockschloss sowie die darin beheimateten Museen.


                    Quelle:
                    Veranstaltungen in Bruchsal: Konzerte, Festivals, Märkte und vieles mehr. Finde hier alle Termine und sichere dir deine Tickets.

                    Kommentar

                    • Helli
                      Benutzer
                      • 01.11.2008
                      • 5

                      #11
                      Hallo Eure Beiträge haben mir Freude gemacht, ich war auch auf der Webseite von Bruchsal. Danke Ich wünsche Euch eine schöne (Vor) Weihnachtszeit Helli
                      Wahrheit ist wie ein Juwel, wie ein Diamant . Sie hat viele Facetten. Wenn man nur eine Seite betrachtet, sieht man nicht das ganze Bild. Was man sieht, hängt davon ab, wie man es betrachtet.

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