kommt drauf an, wie umfangreich die Chronik werden soll, bei mir wärs:
alle, die ich habe (natürlich mit "Übersetzung ) mit Foto der Kirche (innen und außen) mit Geschichte zum Ort, usw.
Ich hatte zuerst auch gedacht, ich bringe mal alle da hinein, aber es sind einfach zuviele. Ich habe zwei dicke Ordner voll und noch viel mehr auf dem Rechner. Wenn ich die alle in die Chronik brächte, dann wäre die Chronik etwa 50 cm breit
Oder meintet ihr nur die der direkten Vorfahren ohne die aller Kinder?
Ist das wirklich für meine lebende Familie interessant? Oder sollte man sich auf die Fotos beschränken, die noch ein wenig mehr bieten, als nur die nackten Daten?
Dann wären das bei mir nämlich deutlich weniger
hallo karen
in meiner familie gibt es zwei ahnenbücher,einmal heißt die chronik
die nachfahren des derek heister
dort sind alle direkten nachfahren aufgeführt. da die familie bis 1625 erforscht ist ist das buch über 400 seiten stark.
im zweiten teil hat der forscher über seine forschung berichtet urkunden eingefügt und weitere informatione.auch sind dort die amerikanischen familie und deren werdegang aufgeführt. das buch besteht aus fast tausend seiten. diese bücher konnte man käuflich erwerben.sie waren willkommene weihnachtsgeschenke.
anika
Sicherlich ist es abhängig von der Fülle des Materials, aber ich würde auch alles aufnehmen. Ich habe es bei mir wie folgt angelegt. Vorwort, Lebensgeschichten(beginnend von meinen Kindern zurück) die bebildert sind von der Geburt bis zum Tode, Kapitel Urkunden (auch nach Personen und von der Geburt bis zum Tode-Personenname steht in der Kopfzeile), Quellen, Ortschroniken und Ahnenlisten getrennt zwischen meiner Frau und mir. Es wirkt alles andere als langweilig und Probeexemplare kamen auch in der Verwandschaft gut an!
Viele Grüße
Tino
Diese Chronik beschäftigt sich nur mit meinen Rügener Ahnen, das sind die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits. Die anderen 3 Großelternlinien sind da noch gar nicht drin .
Die Chronik ist für mich Gelegenheit, die gesammelten Werke mal ein wenig zu ordnen und für meine Familie soll es unterhaltsam zeigen, was ich gesammelt habe.
In der Vorfahrenliste meines Großvaters habe ich dessen Vorfahren und deren Kinder (nicht die Enkel) einschließlich der gefundenen Daten (+ oo +), aber das sind allein schon 50 Seiten. Wenn ich zu all denen die Urkunden beilege, puh! Das hält kein noch so interessierter Verwandter aus
Dazu kommen dann noch diverse Tafeln (z. Z. 11 Stück), die dann auch zum Teil weitere Nachkommen über mehrere Generationen aufführen (damit der Leser immer wieder über die gerade in der Geschichte erwähnten Personen im Bilde ist), Geschichte, Geschichten und Lebensumstände, Fundstücke aus diversen Büchern, die die Orte und Personen betreffen.
Jedenfalls bin ich seitdem ich daran arbeite immer wieder überrascht, wieviel sich da zusammentragen läßt.
Wo ich das hier gerade so schreibe, da neige ich doch eher dazu, die Urkunden nur beispielhaft reinzubringen. Wenn sich von den Lesern dafür wirklich jemand näher interessiert, der könnte dann gerne in die restliche Sammlung schauen.
es gibt nicht nur Urkunden. Bei mir haben sich etliche Bilder angesammelt, darunter vorweg Bilder der Vorfahren und von Häusern, in denen nachweislich meine Vorfahren gelebt haben.
Dann gibt's Akten außerhalb der Personenstandsquellen (z.B. Schriftverkehr bei Beamten) und Aufzeichnungen meiner Vorfahren. Ich kann da vor allem auf zwei Ururgroßväter und einen 3xUrgróßvater zurückgreifen, die erfreulicherweise recht gut lesbare Aufzeichnungen hinterließen.
Also nur Bilder der jeweiligen Kirchenbuchaufzeichnung? Mein Fall wär's nicht. Aber Bilder müssen natürlich in die Chroniken rein!
ja ich denke auch, dass es für den Leser interessanter ist, viele verschiedenartige Dokumente in die Chronik zu bringen. ALLES kann vermutlich sowieso nicht in einer Chronik untergebracht werden.
Vielleicht ist es sinnvoll für alle Urkunden einen zweiten Band zu machen und im ersten Band nur die außergewöhnlichen zu bringen.
ich habe auch nicht alle Urkunden/KB-Einträge mit in die Chronik genommen, und werde es bei einer späteren "Auflage" auch nicht tun. Interessant zu zeigen finde ich außergewöhnliche Einträge. Sei es die (schöne und schlecht lesbare) Schrift des Kirchenbuchführers, lange Sterbeeinträge, bei denen z.B. Kinder und Enkelkinder mit aufgeführt sind, ungewöhnliche Todesursachen, oder halt kuriose Einträge. Dann habe ich noch eine Heiratsurkunde, in der der Standesbeamte sich ziehmlich vertan und später korrigiert hat, eine Kopie aus dem Melderegister, eine Kopie aus dem Fremdenmeldeprotokoll. Daneben auch Fotos von den Vorfahren, Kirchen u.a., Ausschnitte aus alten Landkarten.
Man sollte auch versuchen, einen guten Mittelweg zu finden, weniger ist manchmal mehr.
ich hatte meine Chronik in diesem Jahr zu einem runden Geburtstag eines Familienmitgliedes erstellt. Es gibt auch nur diese eine zur Zeit, weil ich sie ein wenig auf die zu beschenkende Person abgestimmt habe. Um vorzubeugen, daß die Chronik (weil zu trockener Stoff) ungelesen im Bücherregal endet, habe ich sie (wie Gerda in ihrem Beitrag geschrieben hat) mit allerei Fotos, Dokumenten (Gesellenbriefen, originelle Urkunden, Pachtverträge, u.s.w.) gespickt. Aus dem Alphabet der Sütterlin-Schrift (Groß- und Kleinbuchstaben) hab ich ein originelles Lesezeichen gebastelt und laminiert und das ganze zum Binden gebracht. Die Chronik ist im DIN A 4 Format und ca. 4 cm. dick. Laut Rückmeldung wird sie rege genutzt und auch gern von Gästen durchstöbert.
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