Startpunkt -warum habt ihr zum Forschen begonnen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Monika Holl
    Erfahrener Benutzer
    • 15.03.2007
    • 1280

    #61
    Hallo,

    betreibe seit 2,5 Jahren dieses Hobby - aber da ich voll berufstätig bin - mal mehr mal weniger. Vor 4 Jahren hatte ich schon mal begonnen, aber dazwischen erst mal zur Seite gelegt.
    Der Grund damit anzufangen, war eigentlich mein Aussehen - lacht jetzt nicht - aber auch meine Großmutter müttlerlicherseits sowie ihr Vater (habe beide nur auf Bildern gesehen) hatten eine leicht gelblich-blaße Haut - sehr schmale Augen - und alles deutete auf asiatischen Ursprung hin. Bei mir war dies als Kind sehr stark ausgeprägt - hat sich aber etwas verändert (sind ja auch noch andere Gene dabei). Ich bin absolut kein Familienmensch - ist mir alles zu eng und unflexibel - und meine Familie interessiert sich absolut nicht für mein Hobby - aber alles was vor der Generation meiner Eltern liegt, finde ich spannend.
    Bisher habe ich aber noch nichts gefunden, dass mich auf die asiatische Spur brachte - evtl. slawisch, ist aber noch nicht klar. Alles bisher gefundene waren Schweizer.
    Bei meiner direkten Linie (Vater) komme ich gerade mal zum Urgroßvater*1857- vom 2xGroßvater kenne ich lediglich den Namen und unterschiedliche Wohnangaben.

    Grüße
    Monika

    Kommentar

    • karlfriedrich

      #62
      Ich forsche nach meinen Ahnen, weil mich Familiengeschichten schon als Jugendlicher interessiert haben.
      Damals erfuhr ich bereits, dass meine Ururgroßmutter aus Schlesien, genauer gesagt aus Oppeln kam. Weil ich damals nicht dort wohnte, wo meine Vorfahren her waren, sondern mindestens 500 km weit entfernt, hatte ich leider keine Chance, mit der Forscherei anzufangen.

      Ich dachte schon öfters daran, mir Auskunft auf dem Standesamt oder per Auftrag bei der Kirchengemeinde zu holen, aber das kann ja auch immer ungenau und mit hohen Kosten verbunden sein. Außerdem kannte ich noch nicht mal meine Stammbäume.

      Später erhielt ich dann freundlicherweise den Stammbaum meiner mütterlichen Seite (den meine Großtante aufbewahrt) und von der Schwester meines Vaters auch noch die Informationen über diese Seite.
      Das war schon mal ein guter Anfang, der vielen auch reichen mag.
      Mein Gedanke war dann, vielleicht mal einen längeren Besuch in der Heimat meiner Eltern zu machen, aber ich hatte keine Ahnung wie und wo ich mit dem Suchen beginnen sollte.

      Letztes Jahr entschloss ich mich, für mein Studium nach Leipzig zu ziehen, und das nicht ohne Grund: Denn hier bin ich nicht weit entfernt von den Orten, wo ich nach meinen Vorfahren suchen kann. Ich hatte ja erwartet, dass ich bald auf irgendwas Exotisches stoßen würde, aber dem war gar nicht so: Im Gegenteil, meine Vorfahren waren früher recht bodenständig und haben sich fast ausnahmslos in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bewegt.

      In Schlesien zu forschen ist dennoch schwierig, aber durch den Umstand, dass meine Ururgroßmutter in Sachsen geheiratet hat, habe ich mehr über ihre Eltern herausfinden können.

      Insgesamt kann ich sagen, dass es bei mir das Interesse für die Vergangenheit ist, was mich auf meine Vorfahren neugierig macht. Natürlich freut es mich auch, neue Familiennamen oder Orte in meinem Stammbaum zu entdecken.

      Kommentar

      • Ysabell
        Erfahrener Benutzer
        • 23.09.2008
        • 312

        #63
        Hallo

        Noch zu Grundschulzeiten erhielten wir als hausaufgabe den Auftrag einen Stammbaum zu malen.
        Meine Mutter wuße nicht viel und schickte mich damit dann zu meinem Großvater. Der holte einen Karton mit alten Fotos, Ariernachweisen, Briefen, Ahnentafeln,... raus und wir saßen bis spät abends zusammen und erstellten einen riesigen Stammbaum, der zum Teil bis zu 13 Generationen umfaßte. Er bestand aus x zusammengeklebten Din A3 Blättern, denn der Arbeitsbogen aus der Schule reichte leider nur bis zu den Urgroßeltern zurück. Wenn ich in den ferien zu besuch war zeigte er oft alte Fotos, erzählte geschichten und nahm mich in die Archive mit, zeigte mir wie man die alten Schriften ließt,...
        Als ich dann zu Hause auszog fand ich den alten Stammbaum aus Kindertagen wieder, gab die Daten bei ancesty ein und fand in kürzester Zeit eine Menge ausgewanderte Nachfahren meines 3fach Urgroßvaters. Mein mann bekam etwa zur gleichen zeit einen Stammbaum von seiner Großmutter und da wir ein baby erwarteten wollten wir das mal alles schön zusammenschreiben. Die Neugierde wurde immer größer und ich hab inzwischen an vielen Stellen Daten ergänzen können, hab dank des Internets so manch ausgewanderten Cousin gefunden und finde es einfach sehr spannend immer wieder neues zu entdecken.

        LG
        Ysabell

        Kommentar

        • Monele
          Erfahrener Benutzer
          • 28.10.2009
          • 187

          #64
          Hallo Emma,
          bei mir fing alles mit einem Zeitungsartikel über den "Markgräfler Geschichtsverein" an.
          Ich habe dann mal auf deren Internetseite gestöbert und estwas über die Familie meines
          Mannes gelesen, man wußte nichts über den Verbleib des Großvaters. Da uns dies alles bekannt war habe ich mein Wissen an diese Leute weitergegeben und war von Stund an infiziert. Ich hätte ja nie geglaubt, dass es so interessant ist in den Familien zu forschen.
          Ich suche alles über die Familiennamen KOLB,KOPP,WÜRGER,HENKEL(alle aus Baden)
          sowie KRÜGER ,MITTELSTAEDT,LOHSE,JOACHIM
          vermutlich alle aus der sächsischenGegend.

          Kommentar

          • Conny71
            Benutzer
            • 02.11.2009
            • 26

            #65
            Hallo

            bei mir fing das Forschungsinteresse an, als meine Großmutter 2003 verstarb. Beim Aufräumen und Ausräumen ihrer persönlichen 7 Sachen stießen wir auf Aufzeichnungen, die meine Oma irgendwann einmal von Hand aufgeschrieben hatte. Darauf waren viele Personen, die mir völlig unbekannt waren, festgehalten. Mein Interesse war geweckt. Irgenwann (vor etwa 2,5 Jahren) habe ich dann angefangen über ancestry zuforschen.
            Ausserdem überkam mich das Gefühl, daß ich das tun muss, allein schon für meine Nachfolgegeneration, da inzwischen alle meine Großeltern verstorben sind und ich nun von denen keine Infos oder Anekdoten mehr erfahren kann.
            Meine Oma konnte immer so schön aus ihrer Kindheit erzählen, und jetzt, wo ich forsche und immer mehr Ahnen finde, kommen mir viele dieser Geschichten wieder ganz stark in Erinnerung. Inzwischen habe ich auch sehr viele alte Bilder aus dem Bestand meiner Großmutter erhalten, so das ich wenigstens auch ein paar Gesichter zu diesen Geschichten habe.

            Desweiteren versuche ich damit meiner 80 jährigen Schwiegermutti (vertrieben aus Schlesien) bei ihrer Vergangenheitsbewältigung behilflich zu sein. Sie strahlt immer, wenn ich ihr neue Forschungsergebnisse mitteilen kann. Leider ist sie im Moment die noch einzig Lebende, die mir, wenn auch wenig, aus ihrer alten Heimat erzählen kann...allerdings läßt ihr Erinnerungsvermögen allmählig nach...

            Alles in allem: Ahnenforschung ist für mich schon fast eine Sucht....

            Conny
            Suche immer nach Weber, Hübner, Liska/Lisska/Liszka, Göppert aus Schlesien...und nach Keske, Butzke, aus Pommern... Thiele, Leuschner aus Posen!

            Kommentar

            • fxck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.08.2009
              • 1081

              #66
              Ja, Conny, das mir dem Erzählen von neuen Forschungsergebnissen kenne ich. Meine Oma ist 83 und wurde aus Böhmen vertrieben. Sie hat ihre Eltern leider sehr zeitig verloren (1938 bzw. 1947). Aber über "neue" Verwandtschaft freut sie sich ein wenig. Mit dem Alter kommen auch bei ihr die Erinnerungen mehr und mehr wieder... Wenn auch nur bruchstückhaft...
              Suche in folgenden Orten:
              Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
              Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
              Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

              Kommentar

              • maria1883
                Erfahrener Benutzer
                • 20.08.2009
                • 896

                #67
                Hallo @ Conny
                Hallo @ Anton
                und all ihr anderen, die ihr zu diesem Thema schreibt. Es sind viele unterschiedliche Gründe , aber auch immer wieder die gleichen Beweggründe, warum man anfängt mit der Forschung. Ich habe schon als Kind gerne den alten Geschichten gelauscht. Aber wenn es an konkrete Dinge ging, war da immer eine Mauer.Zu schmerzhaft waren die Erlebnisse von Krieg und Vertreibung und zerrissene Familien(ich bin noch in Pommern geboren).
                Aber besser, ich konzentriere mich auf die jüngste Zeit, sonst wird dies hier ein Roman.
                Meine Schwester und ich, wir haben uns immer gesagt, wenn wir beide Rentner sind, fahren wir in unsere Heimat. Dann habe ich angefangen, mich im Internet zu informieren. Ich war ein blutiger Anfänger und kann auch heute nur das Wichtigste. Dann sehe ich die Seiten des Pommerschen Greifs und Pommernfreunde in aller Welt und mache einen Eintrag mit meinem Mädchennamen. Ein halbes Jahr später, dieses Jahr im August erhalte ich eine E-Mail von einem Mitglied des P.Greifs, der mir mitteilt, dass er mir evtl. Angaben zu meiner Familie an hand einer Abschrift des entspr. Kirchenbuches machen kann
                Da ich das Geburtsdatum meines Großvaters wußte, hatte ich ich mit einmal die Vorfahren bis 1797.
                Und so fing alles an -Kontakt mit guten Nachrichten, nicht nur zu den Geschwistern, sondern auch Cousins und Cousinen, die ich nur vom Hörensagen kannte( Ost-Westgeschichte).
                Und nun bin ich "mittenmang", habe noch viel zu tun.
                Orte und Namen meiner Ahnen:
                Neu Wuhrow: Pophal, Golz, Is(s)berner, Gehrke, Draheim, Zuther, Mittelste(ä)dt, Hensel, Bleck
                Gönne (später Westgönne): Hensel, Bleck, Maronde
                Steinklippe (Belgard/Schievelbein): wie Westgönne
                Neudorf: Märtens, Boeck, Schulz, Mallon, Harmel, Manz
                Pöhlen: Milbradt, Boeck, Dittberner, Kannenberg, Märtens
                bis auf Steinklippe alles Kreis Neustettin

                Kommentar

                • maria1883
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.08.2009
                  • 896

                  #68
                  nun ists ja doch ein Roman geworden.

                  Herzliche Grüße, Waltraud
                  Orte und Namen meiner Ahnen:
                  Neu Wuhrow: Pophal, Golz, Is(s)berner, Gehrke, Draheim, Zuther, Mittelste(ä)dt, Hensel, Bleck
                  Gönne (später Westgönne): Hensel, Bleck, Maronde
                  Steinklippe (Belgard/Schievelbein): wie Westgönne
                  Neudorf: Märtens, Boeck, Schulz, Mallon, Harmel, Manz
                  Pöhlen: Milbradt, Boeck, Dittberner, Kannenberg, Märtens
                  bis auf Steinklippe alles Kreis Neustettin

                  Kommentar

                  • emma2412
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.10.2007
                    • 457

                    #69
                    @ Waltraud
                    Macht doch nichts, ich finde die Geschichten hier sehr spannend und freue mich, dass ihr so eifrig mitmacht und erzählt! Danke!

                    Ich selbst bin übrigens gerade dabei, meine eigenen Lebensgeschichte - so uninteressant sie aus heutiger Sicht auch erscheinen mag - aufzuschreiben, mit allen wichtigen Erklärungen, einigen wichtigen Bildern und ein bisserl drumrum-Geschichten. Vielleicht interessiert das ja mal meine Urururenkel oder so

                    Kommentar

                    • maria1883
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.08.2009
                      • 896

                      #70
                      Hallo @ Emma
                      da machst Du sicher genau das Richtige. Ich habe das auch vor, habe nur noch keine Idee, wie ich anfange, und ich fürchte mich auch ein bißchen davor. Weiß nicht, ob mich die Geschichten aus dem Gleichgewicht bringen.
                      Aber das ist ja schon wieder ein neues Thema.
                      Ich wünsche Dir einen schönen Tag, Waltraud
                      Orte und Namen meiner Ahnen:
                      Neu Wuhrow: Pophal, Golz, Is(s)berner, Gehrke, Draheim, Zuther, Mittelste(ä)dt, Hensel, Bleck
                      Gönne (später Westgönne): Hensel, Bleck, Maronde
                      Steinklippe (Belgard/Schievelbein): wie Westgönne
                      Neudorf: Märtens, Boeck, Schulz, Mallon, Harmel, Manz
                      Pöhlen: Milbradt, Boeck, Dittberner, Kannenberg, Märtens
                      bis auf Steinklippe alles Kreis Neustettin

                      Kommentar

                      • Silke Schieske
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.11.2009
                        • 4496

                        #71
                        Forschung

                        Hallo alle mit einander,

                        Ich wollte ja schon vor Jhren mit der Ahnenforschung beginnen, aber irgenwie bin ich immer von abgekommen. Erst als meine Schwester mit jemand anderen verwechselt wurde, da hab ich angefangen - und komm nicht mehr davon los. Als meine Omi noch lebte hat sie uns viel von ihrer Heimat Elbing erzählt. Sie war eine von neun Kindern und ihres Vaters Liebling(sie war als fühchen zur Welt gekommen). Eigentlich ein Todesurteil damals - aber sie hat es geschaft. Dadurch das sie mir viel erzählte, konnte ich sogar meiner Schwester helfen (die forscht nach dem Namen unseres Opas, den wir aber nie kennengelernt haben, nicht mal unsere Mutti kannte ihren Vater).
                        Es macht einfach Spaß und dank euch habe ich über die Familie meiner Omi schon so viel gefunden, ich muß jetzt nur sehen, wer wer ist.
                        Mein Mann lacht schon immer, wenn ich an den Computer gehe, dann sagt er immer, das ich das vor Jahren nicht gemacht hätte - der Computer hätte ja kaputt gehen können.
                        Daher sage ich mir, ich mache weiter - mal sehen was ich noch alles finde.

                        Silke
                        Wir haben alle was gemeinsam.
                        Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                        Kommentar

                        • joggi17
                          Benutzer
                          • 29.10.2009
                          • 12

                          #72
                          Hallo Leute,


                          als junger Mann interessierte ich mich überhaupt nicht für meine Vorfahren, noch nicht einmal für meine Großeltern.

                          Zum einen weil die Eltern meiner Mutter und die Mehrzahl ihrer Geschwister 1000sende Kilometer von mir entfernt in Sibirien lebten, leben mußten weil sie Deutsche (deutscher Abstammung) waren.

                          Zum anderen weil meine väterlichen Großeltern meine Mutter ablehnten, nicht leiden konnten. Mit der (überheblichen) Russin, wie sie sie nannten, wollten und konnten sie nichts anfangen. Die Lebenswelten waren zu unterschiedlich. Meine Mutter hatte mit ihrer guten Schulbildung einen ganz anderen Wissenshintergrund wie mein Vater und seine ganze Verwandtschaft. Zwar hat mein Vater durch betreiben meiner Mutter seine Meisterprüfung gemacht, war damit aber auch wieder ein Außenseiter in seiner Familie.

                          Ich habe nur so nebenbei und nicht wirklich registriert, daß mein mütterlicher Großvater in Rußland Pastor gewesen war und quasi wegen seines Glaubens und seines Berufes von den Sowjets, angeklagt, verurteilt und erschossen wurde.

                          Das änderte sich fast schlagartig als die Geschwister meiner Mutter nach dem Zusammenbruch des Sowjetstaates Rußland verlassen konnten. Sie brachten viele, viele Dokumente, Aufzeichnungen und Fotos mit, die ihre Mutter (meine Großmutter) durch Verfolgung, Verbannung, Hunger und Not gerettet hatte. Sie hat diese Tatsache sogar vor ihren noch jugendlichen Kindern verborgen damit nicht durch ein unbedachtes Wort die Bolschewisten Witterung davon bekamen und alles beschlagnahmten. Sogar als die Geschwister meiner Mutter Rußland verlassen konnten war es noch verboten alte Aufzeichnungen (auch private Schriften) außer Landes zu bringen. Sie haben den Familienschatz aus Rußland herausgeschmuggelt. Heute wäre das kein Thema mehr. Meine Großmutter hat damit etwas fertig gebracht das vielen anderen Rußlanddeutschen nicht gelang. Die haben aus Angst vor Verfolgung die Dokumente ihrer deutschen Identität vielfach vernichtet. Nicht alle aber doch sehr viele.

                          1994 oder 1995 (so genau weiß ich das nicht mehr) habe ich dann von den Tagebüchern meiner KLUDT-Vorfahren und dem handgezeichneten Stammbaum erfahren der noch in Rußland entstanden ist. Ich habe mir Kopien erbeten und damit fing alles an. Zunächst habe ich mich jahrelang nur mit meinen mütterlichen Vorfahren beschäftigt. Damit hatte ich auch reichlich zu tun, denn die Namen und Daten ab dem 30jährigen Krieg waren in vielen Aufzeichnungen zwei Familienchroniken mit teilweise unterschiedlichem Inhalt und Aufzeichnungen anderer Familienangehöriger und den Aufzeichnungen meiner Tanten und Onkeln verstreut. Bis ich das alles ohne genealogische Erfahrung auseinander gepusselt hatte verging einige Zeit. Ich bin bei der Erfassung der Daten auch Irrwege gegangen, die im Nachhinein viel Mühe und Zeit kosteten. Heute habe ich 2410 Personen erfaßt, die alle mehr oder weniger mit mir verwandt sind. Personendaten die mir bekannt wurden, von denen ich eine Familienzugehörigkeit im weitesten Sinn annahm habe ich in separaten Dateien gesammelt, sind also nicht in den genannten 2410 Personendaten enthalten. Ergibt sich eine nachweisbare Verwandtschaft werden die Daten in den Hauptdatenbestand eingearbeitet.

                          Vor zwei Jahren habe ich dann zufällig von den prominenten Ahnen meiner BRAUER-Sippe aus dem Westerwald erfahren. Das sind die Hessischen Landgrafen. Anfangs schien mir diese Verwandtschaft sehr konstruiert zu sein, aber es sieht so aus daß es nicht mehr zu widerlegen ist.

                          Ich muß gestehen, daß ich noch nie ein Archiv oder so was ähnliches besucht habe, ich habe auch gewisse Vorbehalte mich da Tage- und Wochenlang aufzuhalten. Es widerstrebt mir einfach ein wenig. Mir bleib aber in Zukunft nichts anderes übrig wenn ich die Seitenlinien meiner Vorfahren erforschen will. Von den Geschwistern meiner KLUDT-Vorfahren die in Westpreußen und Polen geblieben sind weiß ich noch herzlich wenig. Ebenso geht es mir mit meiner BRAUER-Sippe. Da weiß ich dank des Familienbuches Niederwambach ein wenig mehr, aber immer noch nicht genug.

                          Soweit meine Geschichte wie ich zur Ahnenforschung kam.

                          Gruß Joggi17 (Jörg)
                          Zuletzt geändert von joggi17; 07.12.2009, 07:19.

                          Kommentar

                          • joggi17
                            Benutzer
                            • 29.10.2009
                            • 12

                            #73
                            Zitat von Karen Beitrag anzeigen
                            Dorothea, Viktor, das sind wir auch

                            Viele Grüße,
                            Karen
                            Ich bin auch nicht so alt wie Stalin aber leider am selben Tag geboren. Da gibt es zwar noch ein paar bekannte Namen mit meinem Geburtstag, aber die trösten mich nicht. Stalin dieser Sauhund (Entschuldigung für diesen Ausdruck) hat meiner Familie zu viel angetan.

                            Joggi17 (Jörg)
                            Zuletzt geändert von joggi17; 07.12.2009, 07:29.

                            Kommentar

                            • Ahrweiler
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.12.2009
                              • 1062

                              #74
                              Hallo Emma
                              Ich hatte immer schon das dringende Bedürfnis zu wissen wo meine Ahnen herkamen.Aber leider hatte ich erst die nötige Zeit dazu als ich in pension ging.Ich fing damals mit dem Ahnenpaß meines Vaters an.Es war sehr interessant zu lesen woher all die Ahnen kamen und vor allem war ich erstaunt wie die männl.Ahnen zu ihren Frauen kamen.Da war z.B.zu lesen Geburtsort St.Peter in Holz(ein Ort in Kärnten)Die Ehefrau stammt aus Sterstein(ein Ort im heutigen Slovenien in der Nähe von Cilli).Außerdem faszinierte mich von wo die Leute kamen und wo sie dann letztendlich hinzogen.So kommt es,dass meine Vorfahren aus Böhmen,Slovenien,Österreich und Deutschland stammen.Dadurch ist es jetzt leider so,dass ich in die einzelnen Archive fahren muß um mit meinen Forschungen weiter zu kommen
                              MfG Ahrweiler

                              Kommentar

                              • Wolf1917
                                Benutzer
                                • 27.10.2008
                                • 65

                                #75
                                Hallo,
                                bei mir war der Geschichtsuntericht in der Schule der Auslöser. Wir bekamen die Aufgabe einen Stammbaum zu erstellen. Nach meinen anfänglichen Gesprächen mit Eltern und Großeltern wurde klar das bei den Urgroßeltern und einigen Ururgroßeltern schon Schluss war. Tja, und da hat mich der Ehrgeiz gepackt weiter zu forschen. Auf meine Ausarbeitung bekam ich damals eine 1, aber es sollte erst der Anfang sein. ;-)Das war 1998. Jetzt bin ich sehr froh schon sehr jung angefangen zu haben, da bis auf eine Oma meine Großeltern und auch viele andere Familienmitglieder verstarben :-( die mir noch viel erzählen konnten. Mittlerweile forsche ich meißt im Winter nach meinen Vorfahren da mir das restliche Jahr meißt die Zeit fehlt. :-)

                                Viele Grüße,
                                Wolf1917

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X