Naja Fehltritt... So wie ich das lese, scheint es bei dem Bischof Franz von Waldeck und der Haushälterin/Küchenmagd/Maitresse Anna Polmann Liebe gewesen zu sein Immerhin kamen 5 Kinder bei rum...
die bürgerlichen Nachfahren des guten Franz sind sogar im Schwennicke (früher Isenburg) verewigt. Es waren definitiv 8 Kinder zuzüglich eines Sohnes, den Franz aus einer früheren Beziehung hatte.
Das ist doch eine schöne Sache - ich verstehe nicht ganz, warum Du zögerst, Deine direkten Ahnen in Deine Forschung aufzunehmen, nur weil sie adelig sind. Das käme mir offen gesagt genauso sonderbar vor, wie wenn ein adeliger Ahnenforscher auf bäuerliche Ahnen stieße und diese aus dem Grund nicht aufnehmen würde, nur weil die Lebenswelten andere waren.
Die große Frage ist hier mA nur die Verlässlichkeit bzw. Nachprüfbarkeit diverser veröffentlichter Adels-Stammbäume, aber darauf hat Acanthurus eh schon hingewiesen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das Suchen, Lesen und Vergleichen der einschlägigen Fachliteratur ebenso spannend und mitunter auch genauso mühsam sein kann wie die Suche nach Bauern und Handwerkern in Kirchenbüchern.
Liebe bäuerlich-bürgerlich-handwerkliche Grüße aus Österreich!
Martin
Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR
Aufnehmen werde ich sie auf jeden Fall! Ich weis nur noch nicht, ob ich sie in einer Datei zusammenfüge, weil mir dann eine Gruppe zu dominant ist, vorallem weil mir zu der Gruppe total der Bezug fehlt...
Ich weis zum Teil noch nicht einmal wo die Orte liegen, die dort verzeichnet sind.
Komisches Gefühl, da bis jetzt alle aus Orten kommen, die maximal 30 Kilometer entfernt sind...
Ein komisches Gefühl, kann ich auch nicht erklären.
ich glaube, ich kann das ganz gut verstehen. Wenn man über lange Zeit gesammelt und gesucht hat und alles dabei ist: vom Arbeitsmann bis zum Regierungspräsidenten und alles findet sich in einer lokal recht begrenzten Gegend, und dann kommt plötzlich der gesamte Hochadel dazu, das finde ich dann auch komisch. Ich habe Dir ja geschrieben, das wir das nur in Nebenlinien haben und dann elegant auf die genealogischen Handbücher verweisen können. Aber so könntest Du es ja auch machen. Du kannst von Deinem Waldeck die direkte Linie mit aufnehmen (müßtest Du meiner Ansicht nach ja auch). Bei den Nebenlinien kannst Du es dann genauso machen wie wir. Du hättest sie dann nicht alle in Deiner Liste.
Du wirst schon einen Weg finden, aber ich beneide Dich nicht.
Beste Grüße
Cornelia
Bei mir wäre es eine direkte Linie ..... Ich werde wohl eine zweite Datei anlegen, wo ich mit den Adeligen einsteige und die Bürgerlichen da rauslasse.
Danke für eure Hilfe... Habe momentan eine Rhöner Linie an der ich arbeite, wenn ich da weiterkomme wühle ich mich mal durch die Frühneuzeitliche Aristokratie. Vielleicht kommt ja "was besonderes" wie Wallenstein, Luther oder Götz von Berlichingen bei rum
Das könnte meinen Arbeitseifer steigern ...
Vielleicht kommt ja "was besonderes" wie Wallenstein, Luther oder Götz von Berlichingen bei rum
Das könnte meinen Arbeitseifer steigern
Alles unter Karl dem Großen zählt nicht!!
LG Martin
Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR
Ich habe in der Tat mal geschaut, sehr interessanter Zweig.
Man findet da Balduin II, König von Jerusalem, Rainald von Chatillon, einen Kreuzritter, oder auch die heilige Elisabeth von Ungarn (Thüringen)
Zwar finde ich meine bürgerlichen immer noch besser, aber das finde ich irgendwie gut
Also, ich muß zugeben, daß ich den Hochadel mit aufgenommen habe, aber mehr aus dem Spaß heraus, wie und wo man da hinkommt. Also nach dem Motto: der Weg ist das Ziel.
Daß die Genealogie 100% richtig und belegbar ist (wie auch??), erwarte ich gar nicht, aber zumindest scheint sie mir soweit schlüssig zu sein.
Im Grunde ist es mir wurscht, daß bzw. ob ich vom Hl. Arnulf von Metz abstamme (ich vollbringe keine Bierwunder! ), aber ist schon irgendwie lustig. Ahnenforschung muß ja auch Spaß machen.
Meine eigenen Forschungen konzentrieren sich nach wie vor auf meine bürgerlichen Vorfahren, und die finde ich auch viel interessanter. Da ist dann auch die Verwandtschaft nicht nur homöopathisch....
Aber Heilige, Kaiser, Könige, Raubritter und Brudermörder haben halt was Faszinierendes, selbst wenn es nur für die Verwandtschaft ist, für die man zum Geburtstag einen Stammbaum erstellt.
Übrigens: falls es jemanden interessiert: mein Anschluß an den Hochadel läuft über die sauerländisch-westfälischen Familien von Ohle, von Böckenförde und von Plettenberg. Das sind auch alles gesicherte Linien, spätestens ab dort, wo der Übergang ins Bürgertum stattgefunden hat.
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