Vollmacht zur Familienforschung

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  • schpidi
    Benutzer
    • 28.07.2013
    • 36

    Vollmacht zur Familienforschung

    Hallo zusammen,

    ich habe mir gedacht ich bastel mir mal eine Blanko-Vorlage für eine Vollmacht.

    Was haltet Ihr davon?
    Ausreichend?
    Zu umständlich?
    Blöd formuliert?

    Für Anregungen bin ich dankbar.

    Viele Grüße,
    Andi
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    Zuletzt geändert von schpidi; 12.08.2013, 10:19. Grund: Neuer Anhang
  • Sandra951992
    Erfahrener Benutzer
    • 18.10.2011
    • 127

    #2
    Also ich wage jetzt mal zu behaupten, dass ich mich mit Vollmachten auskenne (bin im zweiten Lehrjahr zur Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellten).

    So wie ich das sehe ist alle notwendige drin. Wichtig ist nur bei Verwendung einer solchen Vollmacht, dass in jedem Fall bei verheirateten Personen der Geburtsname angegeben wird, wenn er vom Ehename abweicht. Ansonsten sieht das gut aus.

    Kommentar

    • Joanna

      #3
      Hallo Andi,

      und woher haben die Ämter/Archive die Unterschrift des Vollmachtgebers vorliegen? Müsste dann m.E. noch beglaubigt werden, oder?

      Aber die Frage ist natürlich, wer benötigt für wen eine so umfangreiche Vollmacht?

      Gruß Joanna

      Kommentar

      • Rieke
        Erfahrener Benutzer
        • 13.02.2012
        • 1300

        #4
        Hallo Joanna,

        Da koennte ich mir schon einige Konstellationen vorstellen, z.B. wenn man die Seitenlinien auch dokumentieren moechte, aber die Schutzfristen noch nicht abgelaufen sind.

        Das die Unterschriften mit einer notariellen Beglaubigung einhergehen sollten, um jeden Zweifel auszuraeumen, ist keine schlechte Idee.

        Eine andere Frage ist, wie geschickt und feinfuehlig man im Vorfeld die zukuenftigen Unterzeichner von seinen eigenen guten Absichten ueberzeugen kann. Manche moegen es u.U. gar nicht, dass Dinge vielleicht ans Licht kommen koennten, die ihrer Meinung nach besser verdeckt gehalten werden sollten.
        Ich wuerd auf jeden Fall nicht gleich mit der Tuer ins Haus fallen


        Liebe Gruesse,
        Rieke
        Meine Spitzenahnen....
        waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

        Kommentar

        • anika
          Erfahrener Benutzer
          • 08.09.2008
          • 2612

          #5
          Vollmacht zur Familienforschung

          Hallo
          Ich denke wenn man mit so einer Vollmacht bei Familienmitgliedern auftaucht schreckt das eher ab.
          Inhaltlich mag ja alles rechtlich abgedeckt sein aber ich bezweifele das man
          dazu die Unterschrift der jeweiligen Angehörigen bekommt.

          anika
          Ahnenforschung bildet

          Kommentar

          • wiehopf
            Erfahrener Benutzer
            • 19.07.2008
            • 385

            #6
            Zitat von anika Beitrag anzeigen
            ....ich bezweifele das man
            dazu die Unterschrift .... bekommt.....
            Ich möchte Anika in vollem Umfang zustimmen - einmal verschlossene Türen lassen sich vielleicht nur schwer wieder öffnen

            Kommentar

            • Joanna

              #7
              Zitat von Rieke Beitrag anzeigen
              Eine andere Frage ist, wie geschickt und feinfuehlig man im Vorfeld die zukuenftigen Unterzeichner von seinen eigenen guten Absichten ueberzeugen kann. Manche moegen es u.U. gar nicht, dass Dinge vielleicht ans Licht kommen koennten, die ihrer Meinung nach besser verdeckt gehalten werden sollten.
              Ich wuerd auf jeden Fall nicht gleich mit der Tuer ins Haus fallen
              Hallo Rieke,

              schön, dass Du meine Frage so umfangreich versucht hast zu beantworten.

              Aber ich hätte schon gern eine Antwort von Andi gehabt. Vielleicht kommt da ja noch was.

              Gruß Joanna

              Kommentar

              • holsteinforscher
                Erfahrener Benutzer
                • 05.04.2013
                • 2532

                #8
                Hallo Miteinader,
                ich möchte an dieser Stelle doch ein kleines Veto in den Ring werfen:
                Eine Vollmacht hat ja nun weniger mit "Feinfühligkeit" zu tun,
                sondern ist ein ganz schlichter Verwaltungsakt!
                Letzlich sagt die Vollmacht doch nur aus, dass Herr/Frau XY berichtigt ist,
                Daten für mich zu ermitteln.
                Familienmitglieder erwächst aus einer ausgestellten Vollmacht ja keine Verpflichtung,
                Familiendaten zu offenbaren.
                Die "Feinfühligkeit" liegt vielmehr beim Familienforscher.
                Lässt man evtl. Daten durch Dritte ermitteln, so erwarte ich ein vorhergehendes
                Anschreiben(an mich), Eröterung des Sachverhals und der Hinweis, dass ein Bevollmächtigter für mich die Daten erhebt.

                Ob nun eine Beglaubigung von nöten ist...in 35 Jahren eigener Forschung
                noch nie von nötig

                Was hier noch fehlt:
                - der Briefkopf
                - ggf. eine zeitliche Begrenzung, sonst ist diese von unbegrenzter Dauer
                - evtl. die Korrektur von ich/wir...in nur ich, denn wer ist wir..???

                LG. Roland
                Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
                Roland...


                Kommentar

                • jolimica
                  Benutzer
                  • 06.06.2013
                  • 35

                  #9
                  hallo schpidi,

                  erstmal herzlichen Dank für Deine Mühe.

                  @ anika: ich denke, es kommt auf die Umstände an, unter denen man eine solche Vollmacht vorlegt.
                  Dort wo ich kaum Kontakt habe, ist es sicher nicht einfach, eine Unterschrift zu bekommen und es ist sicher ungeschickt, da direkt mit der Tür ins Haus zu fallen.
                  Mit einer entsprechenden Erklärung oder einer Weitergabe der Begeisterung und Neugier für die Ahnenforschung kann das ganz anders aussehen.

                  lg jolimica
                  der Weg ist das Ziel

                  Suche nach: Hucke/Huke, Heyl, Rogge, Eckhardt, Nensel/Nenzel (Hessen/Thüringen)
                  Fiene, Willer, Sempell

                  Kommentar

                  • schpidi
                    Benutzer
                    • 28.07.2013
                    • 36

                    #10
                    Hallo zusammen,

                    also erstmal herzlichen Dank für Eure vielen Antworten!
                    Ich war jetzt unterwegs, deshalb komme ich erst jetzt dazu.

                    @Sandra: Mädchenname nehme ich noch auf, danke ;-)
                    @Joanna: Für die Unterschrift würde ich auch die Ausweise noch scannen
                    @Roland: mit "wir" wollte ich Ehepaare abdecken, damit ich gleich zwei Linien erforschen darf. Falls das geht ;-)
                    @anika, @wiehopf: Eure Einwände verstehe ich und ich kann nur darauf hoffen, dass ich das nötige Vertrauen der Personen gewinnen kann.
                    Darf ich Fragen wie Ihr in ähnlichen Situationen vorgeht?

                    Warum ich das brauche... Hätte ein wenig mehr dazu schreiben sollen... ;-)

                    Ich erforsche einen seltenen FN, der bei uns lokal aber gehäuft auftritt.
                    Alle kennen sich vom hören sagen aber angeblich gibt es keine Verwandschaft...
                    Habe das Thema zu meiner Familienforschung schon mal angerissen

                    Deshalb werde ich einige "nur namensverwandte" Personen besuchen und interviewen, um dann alle heute existierenden Linien evtl. auf gemeinsame Ahnen zurückzuführen.
                    Hauptziel ist mir erst einmal die Sicherung des "flüchtigen Wissens" der Alten.

                    Dabei schreibe ich zuerst einen freundlichen Brief, in dem ich mich vorstelle, mein Anliegen erläutere und meine Vermutungen (Verwandte in US, Vorfahren in FR etc.) darlege. Damit hoffe ich ein Interesse bei den Leuten zu wecken.
                    Falls sich keiner rührt, irgendwann freundliche telefonische Erinnerung und hoffen, dass ich auf Besuch vorbei kommen darf.
                    Dann nochmals erklären, was ich überhaupt von den Personen will. Erzählen, was ich schon herausgefunden habe, welche Linien vom FN ich schon wo aufgespürt habe. Ggf. ergibt sich ja dann schon das ein oder andere. Die Leute erzählen lassen.
                    Hoffen dass ich Bilder zu sehen bekomme und scannen darf.
                    Wenn ein Gespräch sehr gut verläuft, die Frage nach Vollmacht oder Urkunden scannen.
                    Wenn es "nur ok" war, dann komme ich vielleicht irgendwann ein anderes mal vorbei und präsentieren vielleicht von meiner Seite neue Ergebnisse (=weiteres Kennenlernen).

                    Ich hoffe, dass ich nett und charmant genug bin, um zu überzeugen ;-)

                    Was mir noch eingefallen ist... Bei einer Seitenlinie, bei der es ansonsten keine Nachfahren mehr gibt. Darf mir die Witwe die Vollmacht geben, die Ahnen Ihres Mannes zu erforschen?

                    Ein weiterer Zweck dieser Vollmacht kann natürlich auch die Forschung für komplett Fremde sein.

                    Ich fürchte jetzt ist meine Antwort doch wieder sehr unstrukturiert geworden.
                    Werde leider gerade von meinem Arbeitsplatz vertrieben -.-

                    Danke nochmal an Euch alle und bis später ;-)

                    Andi

                    Kommentar

                    • Silke Schieske
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.11.2009
                      • 4493

                      #11
                      Hallo Andi,

                      Die Vollmacht ist so in Ordnung. Ich habe mir von einem lieben Forenmitglied mit einer solchen Vollmacht ebenfalls eine standesamtl.Urkunde suchen und schicken lassen. Hierzu reichte meine eigene Unterschrift und die Kopie meines Persoalausweises. Für Archive würde sicher allenfalls nur die Vollmacht reichen, da es hierfür ja keine Sperrfrist mehr gibt.

                      Mit dem schreiben von Briefen an gleiche Namensträger habe ich gute Erfahrungen gemacht. Bisher habe ich von ca 50% der angeschriebenen eine positive Antwort erhalten. Hierbei war es egal, ob sie mit mir Verwandt waren oder nicht. Allerdings ist es so, wer nicht antwortet, will meistens nichts damit zutun haben, oder hat von seinen Vorfahren erst gar keine Ahnung. Daher wäre ich vorsichtig mit telefonaten. Damit kann man, auch wenn es nett gemeint ist, die Leute eher verschrecken.

                      LG Silke

                      Wir haben alle was gemeinsam.
                      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
                      Wir haben alle was gemeinsam.
                      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                      Kommentar

                      • Rieke
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.02.2012
                        • 1300

                        #12
                        Hallo Andi,

                        Es sieht ja ganz so aus, als ob Du dies alles schon sehr gut durchdacht und geplant hast.
                        Wie es dann in der Realitaet weitergeht, steht dahin, aber das sollte wohl auch nicht Deine Sorge sein. Du bist sicherlich sehr flexibel

                        Bei solchen langfristigen Planungen, wo man nie alle Eventualitaeten erfassen kann, folge ich persoenlich gerne dem Motto:
                        "We'll cross that bridge when we come to it" - frei uebersetzt "Kommt Zeit, kommt Rat"
                        Wobei ich diesen englischen Spruch netter finde, denn man kann ihn so herrlich abwandeln, wenn es sich mal um ein sehr schweres Problem handelt: "We will jump from that bridge when we come to it" Also im Moment braucht man sich noch keine grossen Sorgen machen, es bleibt noch Zeit genug, gegebenenfalls die Flinte ins Korn zu schmeissen *ggg

                        Fang mal einfach an und staune, wo Dich Deine Ahnenwanderung hinfuehrt.


                        @ Joanna
                        Manchmal muss man den Themenstartern auch ein bisschen Zeit einraeumen, die verschiedenen Antworten/Einwaende/Verbesserungsvorschlaege auf der Zunge zergehen zu lassen und an Bord zu nehmen
                        Dazu faellt mir immer Silkes Signatur ein (#11 hier) :-)

                        Liebe Gruesse,
                        Rieke
                        Meine Spitzenahnen....
                        waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                        Kommentar

                        • Joanna

                          #13
                          Zitat von Rieke Beitrag anzeigen
                          @ Joanna
                          Manchmal muss man den Themenstartern auch ein bisschen Zeit einraeumen, die verschiedenen Antworten/Einwaende/Verbesserungsvorschlaege auf der Zunge zergehen zu lassen und an Bord zu nehmen
                          @Rieke
                          Ein einfach gemeinter Satz bedurfte nicht gleich Deine Interpretation. Selbstverständlich kann Andi antworten, wann immer ihm danach ist.
                          Ich wollte nur, dass meine direkte Frage an Andi nicht durch andere, z.B. durch Dich, beantwortet werden sollte. Das heißt natürlich nicht, dass sich niemand mehr zu Andis Ursprungstext äußern sollte.

                          Ich stelle immer wieder fest, dass Diskussionen ohne Teilnahme des Themenstarters in eine Richtung gelenkt werden, die eigentlich überhaupt nicht gefragt war.

                          Gruß Joanna

                          Kommentar

                          • schpidi
                            Benutzer
                            • 28.07.2013
                            • 36

                            #14
                            Euch allen auch nochmal danke für Eure Anmerkungen.

                            Btw. ich habe jetzt eine Vorlage mit Mädchenname hochgeladen.

                            Danke & Viele Grüße,

                            Andi

                            Kommentar

                            • anika
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.09.2008
                              • 2612

                              #15
                              Hallo Andi

                              @anika, @wiehopf: Eure Einwände verstehe ich und ich kann nur darauf hoffen, dass ich das nötige Vertrauen der Personen gewinnen kann.
                              Darf ich Fragen wie Ihr in ähnlichen Situationen vorgeht?

                              Da ich nur die direkten Linien erforsche reichten bisher die Vollmachten meiner Kinder für ihre Väterliche Linie.

                              Was mir noch eingefallen ist... Bei einer Seitenlinie, bei der es ansonsten keine Nachfahren mehr gibt. Darf mir die Witwe die Vollmacht geben, die Ahnen Ihres Mannes zu erforschen?
                              Nein, sie ist ja keine Nachfahrin der Ahnen ihres Mannes.

                              Aber mal eine andere Frage, um welchen Zeitraum handelt es sich denn bei deiner Forschung?
                              Vielleicht fallen ja schon einige Daten aus der geschützten Standesamt-Zeit

                              anika
                              Ahnenforschung bildet

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