Ahnen in den USA

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  • HGHerrmann
    Erfahrener Benutzer
    • 28.10.2012
    • 178

    Ahnen in den USA

    Habe vor kurzem einen lang gesuchten Onkel meines Vaters gefunden. Der soll im Jahr 1882 nach USA ausgewandert sein. Laut Kirchenbucheintrag im Oktober 1882, doch wie ich auch suchte, konnte ihn nicht finden. Nun bin ich bei Ancestry Mitglied geworden und fand ihn dort in einem öffentlichen Stammbaum eines US Bürgers.
    Nur hat der ihm einen anderen Vater verpasst, der einen Sohn mit dem gleichen Vornamen hat, nämlich John. Mein gesuchter heißt ursprünglich Johann Nepomuk. Diesen fand ich nun als John N. Herrmann. Durch die Angaben des US Stammbaumes fand ich viele weitere Dokumente, gefunden durch den Besitzer des Stammbaumes. Alle Daten passen wunderbar zu meinem Ahnen, weiß jetzt sogar mit welchem Schiff er nach Amerika auswanderte. Seine Witwe reiste 1922 nach Europa und musste einen Passantrag stellen, worin sie angab, wie, wo und wann ihr verstorbener Mann nach Amerika kam.
    Daraufhin schrieb ich eine Mail an den Stammbaumersteller und teilte ihm mit, das er 2 verschiedene Familien vermischt hat. Denn bei John N. Herrmann steht ganz klar, geboren in Germany. Dem ihm zugeordneten Vater ist aber bereits vorher ausgewandert und bekam in Illiois seinen John Herrmann.
    Nun muss ich ihm begreiflich machen, mit meinem bescheidenem Englisch, das meine Vorfahrenlinie viel attraktiver ist und vor allem die Richtige.
    Meine Vorfahren stammen aus Mergentheim und haben dort 105 Jahre den Kirchturm bewohnt als Türmer. Ein Johann Herrmann war ein Freund des Dichters Eduard Mörike aus Cleversulzbach. Der älteste Ahn ist ein Andreas Herrmann aus Unterbalbach und seine Frau Apollonia geb. Pfau.
    Hoffe das dieser Beitrag in der Plauderecke richtig plaziert ist, denn mehr als ein Plaudern soll dieser Beitrag nicht sein.

    MfG HGH
    Suche Familien Herrmann bislang in Baden und USA und Schweinefleisch in Thüringen und Sachsen.
  • Cardamom
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2009
    • 2102

    #2
    Hallo HGH,

    falls der angeschriebene Stammbaumbesitzer nicht oder negativ reagiert: das wird nicht an Deinem bescheidenen Englisch liegen, sondern daran, daß nicht wirklich Interesse an reellen, seriösen Forschungen besteht. Ich hab das bei USA Bürgern schon ein paar Mal beobachten dürfen, daß einmal vorhandene Stammbäume auch nicht mehr korrigiert werden, selbst, wenn man Fehler nachweisen kann.
    Wir hatten hier auch schon mal ein Forumsthema dazu.
    Immerhin hast Du neue Daten gefunden. Das ist doch schon mal was - falls Deine Korrekturen nicht auf Gegenliebe stoßen.

    liebe Grüße
    Cornelia

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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 5266

      #3
      USA-Ahnen

      Hallo, HGH!
      Da kann ich Cornelia nur zustimmen, sehr wahrscheinlich wirst Du nicht auf Gegenliebe stoßen; das sollte Dich aber nicht wundern (und auch nicht ärgern).
      Ich habe bei meinen "USAs" in ganz vielen Fällen genau das erlebt; die absolute "Krönung" war dann das:
      auch ich hatte einen Stammbaumersteller kontaktiert, der offenbar Daten eingestellt hatte, die für mich von Interesse waren. Wir sind in Kontakt gekommen und man bat mich, doch ein paar Daten aus meiner Linie zu nennen, damit man das "prüfen" könne. Das habe ich ja noch verstanden...
      In der nächsten mail teilte man mit, dass man mit meinen Daten nichts anfangen könne; überhaupt sei man mit jenem FN nicht verwandt (der stand ja auch "nur" in jenem ancestry-STB und die "Grund-Daten" passten hervorragend). Okay, ich habe mir nichts dabei gedacht!
      Ein paar Wochen später habe ich durch Zufall entdeckt, dass jener STB-Besitzer exakt meine Daten (die für ihn ja nicht interessant waren) in seinen bestehenden ancestry-STB gebastelt hatte!
      That's life!
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • Silke Schieske
        Erfahrener Benutzer
        • 02.11.2009
        • 4496

        #4
        Mit Stammbäumen aus den USA sollte man etwas vorsichtig umgehen. Dort tauchen meistens buntgewürfelte Namen auf, die nie mit einander Verwandt waren.

        Auch ich habe dieszüglich schon einiges erlebt. Einige nahmen Hinweise auf Fehler dankend an, das sind allerdings die wenigstens. Selbst wenn ich angab, wo ich die genauen Daten gefunden habe, kam oftmal keiner Antwort.

        Die Krönung bei mir war aber, als jemand aus meinem Stammbaum ein Foto meiner Ururgroßeltern als seine Urgroßeltern ausgab, die so überhaupt nichts miteinander zu tun hatten. Dessen Vorfahren waren zum einen in die USA ausgewandert, meine aber nie. Auf den Hinweis von mir, dass hier ein Fehler vorliegt, kam bis heute keine Antwort.

        LG Silke

        Wir haben alle was gemeinsam.
        Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
        Wir haben alle was gemeinsam.
        Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

        Kommentar

        • HGHerrmann
          Erfahrener Benutzer
          • 28.10.2012
          • 178

          #5
          Bislang habe ich Glück. Bekam heute Nacht Antwort, das meine Ahnen wohl die richtigen seien. Mein Kontakt möchte mir per Mail Bilder zukommen lassen.
          Momentan habe ich von seinem Stammbaum sehr providiert, da mir die gesamten Daten der amerikanischen Linie vollkommen unbekannt waren.
          Werde euch auf dem Laufenden halten.

          LG HGH
          Suche Familien Herrmann bislang in Baden und USA und Schweinefleisch in Thüringen und Sachsen.

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          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 5266

            #6
            USA-Ahnen

            Glückwunsch! Das freut mich für Dich.........
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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