Suchgebühren der Archive

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  • JessicaThomas
    Erfahrener Benutzer
    • 12.12.2010
    • 166

    #46
    Ich hatte auch gerade so einen Fall wo ich konkrete Namen, Geburts- und Sterbedaten hatte und das war die Antwort:

    Pro Suchfall wird eine Gebühr zwischen 17,-- Euro als Untergrenze und 55,-- Euro als Obergrenze erhoben, so dass sich die Suchgebühr auf ca. 300,-- Euro (eventuell sogar mehr) belaufen wird.
    Ich bitte nunmehr um Mitteilung, ob ich nunmehr konkret in die Recherche einsteigen soll und bitte um Zusicherung der Kostenübernahme.
    zu meiner vorherigen E-Mail muss ich noch mitteilen, dass die Suchgebühr auch dann anfällt, wenn kein positives Ergebnis erzielt werden kann.


    Ich habe dankend abgelehnt!

    Jessiac
    MEINE FN:
    THOMAS / BEHRENS / SCHÜTZ / ANHALT / GULDEN / POTT - Linz am Rhein, Rheinbreitbach, Fernthal, Heckerfeld, Burglahr
    FISCHER - Harkau (Redenitz), Clingen, Greussen, Erfurt, München, Magdeburg, Lüneburg, Hanau, Salzgitter, NC-USA
    TRUX - Weigensdorf, Perl-Nenning
    VON HOEGEN - Aachen, Illingen-Saar, Lüttich Belgien, Karlsruhe, Hamburg
    GANSER / HORBACH / MOSCHNER - Aachen
    FOURMAN - Illingen-Saar, Aachen
    GRÜNWALD / D'AVIS / GÖDERT - Rheinbreitbach, St.Goar, Duisburg

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    • Lauer1974

      #47
      Was ich auch nochmal bei dem Thema anschneiden möchte, sind die Benutzungsgebühren der einzelnen Archive. Ich kann froh sein, das Hannover dafür keine Gebühr verlangt, obwohl die Stadt ja schon irgendwie chronisch pleite ist. Ich hatte Mitte des Jahres ein Fall und da war ich schon fast sauer. Es war außerhalb Hannovers (Region Hannover) und man sagte mir dort erst am Telefon das ich keine Gebühren bezahlen bräuchte (also sprich kein "Eintritt"), da es wirklich nur eigentlich ein Mini-Archiv war. Da angekommen hatte der Mann mir mitgeteilt, das ich ja 7 Euro Archivgebühren bezahlen müsste und das nur für um einen 1 Eintrag selber zu suchen? Das fand ich nicht in Ordnung. Glücklicherweise hatte ich das Geld dabei, sonst hätte ich dem schon was gesagt, aber erst am Telefon sagen, das nix verlangt wird und dann so abkassieren? Das fand ich absolut nicht in Ordnung. Bin auch froh, da erstmal nicht so schnell wieder hin zu müssen.

      Jedenfalls das man für Eigenrecherche dann quasi noch "Eintritt" bezahlen muss, find ich auch ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Denn wir haben doch dann die meiste Arbeit mit der Sucherei als Forscher. Ich meine ich habe eh leider nur ein geringes Budget, aber abgezoclt möchte ich auch nicht werden und wenn es sein muss, bin ich auch gerne mal bereit etwas mehr auszugeben, aber 20 Euro für eine lächerliche Sterberurkunde find ich auch schon happig. Besonders wenn man nochmal wie ich von Euro in DM umrechnet....

      Gruß Barbara

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      • BrunoWilhelmLouis
        Erfahrener Benutzer
        • 05.04.2011
        • 325

        #48
        Jedenfalls das man für Eigenrecherche dann quasi noch "Eintritt" bezahlen muss, find ich auch ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Denn wir haben doch dann die meiste Arbeit mit der Sucherei als Forscher.
        Hallo Lauer, diese Haltung ist unerhört. Nicht Du hast die meiste Arbeit mit Deiner Sucherei, sondern das Archiv. Wer bringt Dir denn die Bücher aus dem Magazin? Wer bezahlt dafür, dass der Lesesaal geheizt ist? Wer sorgt dafür, dass das Archiv "in Schuss" bleibt? Wer bezahlt denn die Mitarbeiter? Das alles (und noch viel mehr) muss erstmal gewährleistet sein, DASS Du überhaupt selber suchen kannst.

        Ich möchte gar nicht von Restaurierungskosten für (Personenstands-)bücher sprechen...

        Und da findest Du es "nicht in Ordnung", wenn Du mal einen Betrag von unter 10 Euro für einen Tag bezahlen sollst? Nutzungsgebühren in Archiven finde ich richtig. Es sind Kosten vorhanden, die Du Dir gar nicht vorstellen kannst.

        BrunoWilhelmLouis

        Kommentar

        • BrunoWilhelmLouis
          Erfahrener Benutzer
          • 05.04.2011
          • 325

          #49
          Hallo Jessica,
          Wie groß ist die Stadt, wo Du angefragt hattest?
          Herzliche Grüße sendet
          BrunoWilhelmLouis

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          • wiepcke
            Benutzer
            • 06.12.2010
            • 33

            #50
            Moin,

            jetzt hänge ich mich auch mal hierein, ich finde die Archivkosten in Ordnung, bei dem einen sind sie etwas teurer bei dem anderen billiger.
            Ich habe auch selbst miterlebt was die Archivmitarbeiter für eine Arbeit stemmen müssen.
            Und da habe ich Resekt für diese Arbeit.
            Wem das Hobby Ahnenforschung zu teuer ist sollte sich halt ein anderes Hobby suchen, es war auch schon in früheren Zeiten ein besonderes Hobby für die etwas wohlhabenderen die auch entsprechende Geldmittel zur Verfügung hatten.
            Es sind manche bloß verwöhnt durch das Internet wo es Seiten gibt, wo man seine Daten fast umsonst bekommt oder durch die Vorarbeit anderer Forscher, die schon ihr Geld bei den Archiven gelassen haben, und nur noch abschreiben.
            Ja mich ärgert es auch die Kosten mancher Archive, aber ich sehe auch ein das es nichts umsonst gibt, und ich habe mir dieses Hobby ausgesucht und dafür zahle ich gerne.
            Manche Bekannte stecken ihr Geld in Zigaretten, 5,00 Euro für eine Schachtel, was für ein Wahnsinn, ich hole mir halt Urkunden, und der Raucher streikt ja auch nicht bei den Kosten.
            Also nicht meckern, und bitte immer freundlich bleiben bei den Archiven und Standesämtern, ich möchte den ihre Dienste auch noch weiterhin in Anspruch nehmen können.

            Viele Grüße

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            • Lauer1974

              #51
              Hallo wieso soll das unerhört sein, wenn man eh schon knapp bei Kasse ist, man aber trotzdem gerne seinem neuen Hobby nachgehen möchte und dafür auch noch bezahlen muss? Es ist mir schon klar, das die Arbeiten von denen auch bezahlt werden müssen, aber wer jetzt Geringfügig auch selber nur Geld bekommt und der Euro ist eben nun mal leider teuer, finde ich das nicht in Ordnung. Manche können hier ja anscheinend sehr gut mit Geld um sich schmeißen, was andere wieder nicht haben. Ich finde es in der Tat nicht in Ordnung, das es erst heißt am Telefon keine Nutzungsgebühr und dann kommt er für einen lächerlichen Eintrag den ich gesucht habe an, wo ich auch eh nur rausschreiben konnte, was es ist und will für die 10 min auch noch Geld von mir. Da find ich hört es irgendwann mal bei mir auf.

              Sorry, aber außerdem steht Weihnachten vor der Türe und dann will man nicht schließlich noch für irgendwie teuren Archiv-Nutzungsgebühren was bezahlen, wo dann letztendlich auch Null bei rauskommt. Wie gesagt, wenn andere ihre Kohle zum Fenster rauswerfen können, andere können es wiederum nicht. Ist heutzutage leider auch mal so, auch die die arbeiten müssen sparen.

              Ich finde es auch nicht in Ordnung, das man dann gesagt bekommt, das man sich ein anderes Hobby suchen s oll. Mal davon ganz abgesehen, das jede Freizeitaktivität heutzutage Geld kostet. Geschenkt bekommt tut man nix, das ist schon klar, aber es sollte doch vorher schon im Rahmen des üblichen bleiben und am Telefon erstmal was anderes gesagt bekommen, als dann letztendlich dann dazu zur Kasse gebeten werden.

              Einige Archive was ich weiß, wo man aber sehr freundlich bedient wird, machen das auch sogar ehrenamtlich und opfern ihre Zeit. Also ich weiß das auch sehr wohl zu schätzen. Und in der Tat gibt es Hobbys die weitaus teurer sind als Ahnenforschung und das weiß ich nur zu genau. So das musste ich jetzt auch nochmal loslassen.

              Es geht mir letztendlich auch nur darum, das man nicht am Ende übers Ohr gehauen wird (passiert leider heutzutage häufig), sondern um eine vernünftige Absprache. Ich bin auch gerne bereit, wenn ich drauf sparen kann, Nutzungsgebühren zu bezahlen, aber dafür sollte doch die Arbeit ordentlich sein, aber nicht, wie ich das in dem einen Archiv erlebt habe. Das geht ja gar nicht.

              Gruß Barbara

              Kommentar

              • Mariolla
                • 14.07.2009
                • 1781

                #52
                Hallo in die Runde,
                auch ich muss rechnen, aber dennoch zahle ich die anfallenden Kosten mit Verständnis.
                Wenn ich bedenke, was ich mir mitunter aus den Findbüchern heraus suche und das sind oftmals sehr viele Akten an einem Tag. Die Unterlagen müssen von den Archivmitarbeitern erst geholt werden, denn sie lagern ja nicht im Raum gleich nebenan und dann bekomme ich sie direkt an meinen Leseplatz.
                Das ist eine Dienstleistung, denn in dieser Zeit arbeitet man für mich.

                Wer schon selber recherchiert hat, weiß wie viel Zeit, Geduld und Ausdauer dahinter steckt. Das ist nicht in 5 Minuten getan und so akzeptiere ich auch voll die Rechercheabrechnungen. Ein Kostenvoranschlag ist immer gut, so kann man sich finanziell einrichten und selber entscheiden.
                Mitunter kann eine Recherche durch Archivmitarbeiter viel kostengünstiger sein, wenn ich als Forscher viel zu weit weg wohne und mir die Kosten für die An- u. Rückfahrt, evtl. Übernachtungskosten ect. zusammen rechne.

                Inzwischen habe ich umgestellt, da wo ich nicht fotografieren darf, lasse ich mir meine gefundenen „Treffer“ jetzt auf CD brennen, im Gegensatz zu Kopien kostengünstiger. Dann beschränke ich mich auch nur noch auf die wichtigsten Funde und schreibe Nebensächlichkeiten selber ab.
                Ahnen- und Familienforschung ist ein sehr, sehr schönes Hobby und ich habe vorher gewusst, auf was ich mich einlasse.
                In diesem Sinne wünsche ich allen Forschern noch viel Freude und viele Funde.
                Viele Grüße Mariolla

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                • Dominik
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.06.2011
                  • 1016

                  #53
                  Liebe Barbara,
                  sorry, aber da hört mein Verständnis echt auf...klar manchmal ärgert man sich über die Gebühren..aber diese unterschwellige "alles unfair...hab da ein Recht drauf...blubb blubb"-Haltung finde ich unmöglich....dir scheint gar nicht klar zu sein was so ein Archiv für ein Kostenapparat ist...der ja nicht nur geführt sondern auch erhalten werden muss... das ist in etwa so wie mit der Fernleihe in der Bibliothek...immer wieder bekomme ich mit wie sich gewisse Leute ereifern das Fernleihe 2,00 Euro statt 1, 50 kostet....was diese Leute nicht wissen ist das sie zwar 2, 00 zahlen...die Bibliothek aber ein Vielfaches von dem dafür zahlt das diese Bücher aus anderen Städten rangeschafft werden...

                  ich hab neulich eine Antwort auf eine Anfrage bei einem Pfarrbüro bekommen. Diese Anfrage habe ich vor Monaten ganz zu Anfang meiner Suche gestellt als ich quasi noch grün hinter den Ohren war (was ich wahrscheinlich jetzt ebenfalls noch bin ^^)...ich hatte im Pfarrbüro nachgefragt ob man mir sagen könnte wie der Anschluss zwischen zwei von mir gesuchten Familien ist...nach einem Kostenvoranschlag hab ich nicht gefragt..tatsächlich war ich so dumm bei einem Pfarrbüro nicht mal an sowas wie Archivgebühren zu denken...mit dem Ergebnis das ich nun eine Antwort bekam...leider war meine Frage unbeantwortet da nicht auffindbar..dafür bekam ich drei neue Namen und dazugehörige Daten...und eine Rechnung von 160, 00 Euro...da war ich natürlich zuerst auch ein wenig geschockt...aber: gebraucht hätte ich diese Namen früher oder später eh...und nun weiß ich das ich woanders nach dem Anschluss suchen muss...dazu kommt noch das sich da auch jemand die Arbeit gemacht hat und stundenlang nachdem was ich wollte gesucht hat.....das ist dann halt so...da hab ich dann auch kein Recht mich wegen der Gebühren aufzuregen...es zwingt mich ja niemand nach meinen Toten zu suchen...ich WILL das ja...und mir war ja von vorne rein klar das Ahnenforschung ein teures Hobby ist...und liebe Barbara auch wenn du es unfair findest wenn dir dann manche hier ein anderes Hobby empfehlen..es ist nun mal so das Geld (wie du selber richtig erkannt hast) eine Rolle in allem spielt...und letztendlich musst du wissen ob du in deiner Situation ein so teures Hobby pflegen kannst und vor allem möchtest..oder ob du lieber wartest bis es dir finanziell wieder besser geht...

                  ich finde es schade das manche die mit den Archiven Glück haben das dann als Regel statt als Ausnahme sehen...und dann eine dementsprechende Erwartungshaltung entwickeln und denken sie müssen dann alles und immer billig oder umsonst bekommen...ich habe zb eine Archivdame die mir Kleinigkeiten immer kostenfrei schickt...dennoch bitte ich in jedem Anschreiben um einen Kostenvoranschlag damit sie weiß das ihre Dienste für mich keine Selbstverständlichkeit sind und ich jederzeit bereit bin den normalen Satz zu zahlen...

                  und dann ist da noch diese Ausgleich-Sache...ich echauffiere mich nicht über hohe Kosten weil ich die Info ja so oder so nehme wenn ich kann..weil ohne komme ich ja nicht weiter...und jedes mal wenn ich eine Rechnung bezahle (ich habe auch viele Interessen und Hobbies und eig. verschlingt die Ahnenforschung bereits mehr als mein Spaß-Budget hergibt) denke ich an all die Informationen und Hilfe die ich umsonst bekomme...angefangen hier im Forum wo ich schon soviel Hilfestellung bekommen habe...wo Leute wie zum Beispiel Diederich oder auch Hina nicht nur im Forum helfen sondern auch hinter der Bühne Tips geben und Infos senden und und und....und außer einem herzlichen Danke von mir dafür nichts bekommen...oder eine Person die nicht genannt werden mag (aus einem anderen Forum) die mir neulich im Archiv 17 Urkunden abgelichtet hat...nicht nur extra für mich dorthin gefahren ist weil es bei ihr in der Nähe ist sondern wirklich alles rausgesucht und abgelichtet hat...wie soll ich mich bei sowas dann über die Rechnung aus dem Pfarrbüro ärgern?

                  und seien wir mal ehrlich...ich mag ja lustig und freundlich sein..aber ich bin als Anfänger im Forum nur sehr selten eine brauchbare Hilfe...umso glücklicher macht es mich das ich soviel bekomme...daher möchte ich dir liebe Barbara ans Herz legen mit der doofen EURO/DM-Umrechnerei (die eh nicht mehr funktioniert und daher sinnlos ist) aufzuhören und stattdessen mal hochzurechnen was du alles an Info umsonst bekommst denn dir helfen hier auch sehr viele und sehr gute Forscher die sich stellenweise echt die Köpfe zerbrechen um Licht in deine Fälle zu bringen...und dafür bezahlst du keinen Cent...

                  Light up!

                  freundlichst euer D.
                  Liebe Grüße

                  Dominik

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                  • BrunoWilhelmLouis
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.04.2011
                    • 325

                    #54
                    Dominik, Dein Text ist sehr gut. Danke!
                    Herzlichst
                    BrunoWilhelmLouis

                    Kommentar

                    • Dominik
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.06.2011
                      • 1016

                      #55
                      @ BrunoWilhelmLouis

                      nichts zu danken...hab ja nur meine Sichtweise dargelegt...aber es freut mich natürlich um so mehr wenn meine Meinung positiv aufgenommen wird...:-)

                      ebenso herzlich,

                      D.
                      Liebe Grüße

                      Dominik

                      Kommentar

                      • JessicaThomas
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.12.2010
                        • 166

                        #56
                        Zitat von BrunoWilhelmLouis Beitrag anzeigen
                        Hallo Jessica,
                        Wie groß ist die Stadt, wo Du angefragt hattest?
                        Herzliche Grüße sendet
                        BrunoWilhelmLouis
                        Hi Bruno,
                        das war Stolberg b. Aachen

                        Und ich hab schon oft nach Urkunden gefragt und kein Problem damit gehabt die EURO 10,00 zu bezahlen aber dann EURO 17,00 pro Urkunde und bis zu EURO 300,00 oder MEHR fand ich für 4 Urkunden mit allen vorhandenen Daten und Namen etwas übertrieben.

                        LG
                        Jessica
                        MEINE FN:
                        THOMAS / BEHRENS / SCHÜTZ / ANHALT / GULDEN / POTT - Linz am Rhein, Rheinbreitbach, Fernthal, Heckerfeld, Burglahr
                        FISCHER - Harkau (Redenitz), Clingen, Greussen, Erfurt, München, Magdeburg, Lüneburg, Hanau, Salzgitter, NC-USA
                        TRUX - Weigensdorf, Perl-Nenning
                        VON HOEGEN - Aachen, Illingen-Saar, Lüttich Belgien, Karlsruhe, Hamburg
                        GANSER / HORBACH / MOSCHNER - Aachen
                        FOURMAN - Illingen-Saar, Aachen
                        GRÜNWALD / D'AVIS / GÖDERT - Rheinbreitbach, St.Goar, Duisburg

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                        • Lauer1974

                          #57
                          Hallo Dominik,

                          ich habe ja auch nicht erwartet, das ich alles umsonst bekomme oder sowas. Es geht halt auch nur darum, wo ich mich über ein Archiv aufgeregt habe, vorher nach Kosten gefragt hatte (telefonisch) nämlich nix und dann trotzdem dort bezahlen musste. Ich habe es ja auch gemacht, weil mir schon klar ist, das die Leute ja auch nur nach ihren Vorschriften alles agieren und tun.

                          Ich kriege ja auch ständig mit, wie es im hiesigen Archiv Hannover mal als Beispiel vorangenommen, aussieht. Die beklagen sich derzeit gut über Personalmangel. Hannover als Stadt stellt da auch im Moment nix weiter ein (denen fehlt es auch am Geld) und da hab ich ja dann noch Glück, das man dann da so nett noch behandelt wird und dann auch an Informationen rankommt oder auc hmal eine Kopie dann gegen Bezahlung natürlich mitnimmt.

                          Ja ich denke, ich liege da immer noch auf dem alten Niveau die Sachen alle in DM umzurechnen, weil es dann auch wie beim Einkaufen das Gleiche ist, wi e man sieht, wo es überall teurer wird und man mit seinen knappen Budget eben auskommen muss. Umsonst möchte ich auch nicht unbedingt was haben. Nur irgendwo ist bei mir auch eine Schmerzgrenze beim Finanziellen erreicht und darum warte ich auch noch bestimmte Anfragen an Archive zu stellen, wo ich das eben nicht bezahlen kann. Entweder sparen oder warten....

                          Bin ja schon froh, überhaupt so weit mit Eurer Hilfe hier gekommen zu sein und da kann man ja nicht mehr als nur genug wie einmal "danke" sagen oder?

                          Ich hatte mich jetzt halt nur drüber aufgeregt, wenn man schon denn nach den Archiv-Benutzungsgebühren nachfragt, nicht das man dann noch mehr bezahlen darf als üblich und Dominik ja ich glaube da bist Du blindlinks reingelaufen, was da auf Dich zu kommt (passiert öfter nicht nur in der Ahnenforschung) schwupps ist man drin, wenn man es denn bezahlen kann ist gut. Ich wäre bei der Rechnung in der Tat auch vorne über gefallen. Es hatte mich halt auch die eine Archivsache ziemlich aufgeregt, weil ich nicht gut finde, das dann doch andere Kosten zusammen kommen, als man mir ursprünglich gesagt hat und das kann ich eben eigentlich, nicht nur in der Ahnenforschung leiden. Übers Ohr hauen lassen kann man leider sich in der heutigen Zeit sehr schnell.....

                          Also mich bitte nicht falsch verstehen. Ich sehe ja ein, das Ahnenforschung auch entsprechend Geld kostet (auch wie eben schon gesagt, andere Hobbys). Dabei ist gar nicht ja die Frage gefragt, welches eigentlich man als teures Hobby bezeichnen kann.

                          Aber ich glaube ich sollte wirklich mal aufhören darüber nachzudenken, was ich immer wieder noch tue in DM umzurechnen. Also macht man eben so weit, wie man eben kommt. Demnächst werde ich mir auch noch ein Gang ins Kirchenbuchamt genehmigen, obwohl ich weiß, das dies auch Benutzungsgebühr kostet, aber das hab ich dann eben jetzt mal über, weil ich da auch weiterkommen will.

                          Gruß Barbara

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                          • Holy
                            Erfahrener Benutzer
                            • 31.10.2006
                            • 497

                            #58
                            Zitat von sachsen-sammler Beitrag anzeigen
                            Bei der Kalkulation von 40 EUR Stundenlohn darfst Du nicht nur das reine Gehalt der Angestellten einberechnen. Da gehört noch ein wenig mehr dazu.

                            Ich werde in der Firma z.B. mit 65 EUR/h abgerechnet - mein tatsächliches Gehalt liegt aber nicht mal in annähernd dieser Höhe!

                            Was wären denn Deine Alternativen:

                            1. Du suchst Dir ein anderes Hobby
                            2. Du führst die Recherche vor Ort selbst durch - ob das für Dich günstiger wird musst Du selbst entscheiden

                            Viele Grüße,
                            René
                            Unsinniger Vergleich. In freien Wirtschaft gehts um Gewinn und das Unternehmerrisiko, deshalb auch der hohe Stundensatz. Mal davon abgesehen, dass davon jede Menge Steuern anfallen, die ein Archiv nicht hat. Sollen die Archive neben den Geldern, die ich auch mitzahle, noch zusätzlich Gewinnmaximierung betreiben??

                            Der Archivmitarbeiter hat neben der Suchtätigkeit noch andere Aufgaben, die er zu erledigen hat. Für alles wird er entsprechend bezahlt. Ob er eine oder vier Anfragen pro Tag bearbeitet, ist im Endeffekt völlig Wurscht, es fallen höchstens Mehrkosten an Papier, Porto und für das Kopieren an. Also würde eine Pauschale von 10 € pro Suche völlig ausreichen. Alles, was darüber hinausgeht, dient lediglich dazu, seine leere Kasse auf Kosten der Bürger aufzufüllen. Und dagegen darf man sich sehr wohl wehren.

                            Aber wenn man solche Sprüche wie "suche Dir ein anderes Hobby" lesen muss, kann es ja mit sinnvollen Argumenten nicht weit her sein....und manchem Forscher hier tun solche Gebühren richtig im Geldbeutel weh.

                            Kommentar

                            • BrunoWilhelmLouis
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.04.2011
                              • 325

                              #59
                              @Holy
                              Aber wenn man solche Sprüche wie "suche Dir ein anderes Hobby" lesen muss, kann es ja mit sinnvollen Argumenten nicht weit her sein....und manchem Forscher hier tun solche Gebühren richtig im Geldbeutel weh.
                              Hallo Holy,
                              es hat hier bereits jemand geschrieben, dass Ahnenforschung bereits früher ein "Hobby" für jene Schichten war, die sich fern ab des Arbeitertums befanden. Heute würde ich es nicht mehr nur als Hobby für jene Gesellschaftsschichten bezeichnen, jedoch muss man ganz klar betonen, dass auch heute noch Ahnenforschung eine Menge Geld kostet.
                              • Wenn ich kein Geld habe, kann ich auch kein Pferd kaufen / unterhalten.
                              • Wenn ich kein Geld habe, kann ich mir kein Haus bauen / kaufen.
                              • Wenn ich kein Geld habe, kann ich keine Oldtimer sammeln.
                              • Wenn ich kein Geld habe, kann ich mir keine Münzsammlung anlegen.
                              • Wenn ich kein Geld habe, kann ich keine Briefmarkensammlung zusammensammeln.
                              • Wenn ich kein Geld habe, kann ich auch keine Weltreisen machen, obwohl ich Fernweh habe.
                              • Wenn ich gerne mit dem Segelboot fahre, jedoch kein Geld dafür habe, kann ich es nicht machen.
                              • Wenn ich gerne alte Teppiche sammeln möchte, jedoch kein Geld vorhanden ist, kann ich es nicht machen.
                              • Wenn ich gerne Designer-Kleidung tragen möchte, jedoch kein Geld habe, kann ich keine kaufen.
                              • Wenn ich gerne antike Vasen kaufen möchte, sie mir jedoch nicht leisten kann, muss ich es sein lassen.
                              • Das kann ich unendlich weiterführen. (Golf, Tennis, Musikunterricht, Motorrad, usw.)
                              Diese o.g. Dinge könnten allesamt irgendwelche Hobbys sein.

                              Warum also dann Ahnenforschung, wenn man kein Geld für Ahnenforschung hat?

                              Ich verstehe das nicht so Recht, vielleicht bin ich dafür aber auch schon zu alt.

                              BrunoWilhelmLouis

                              Kommentar

                              • Jürgen P.
                                Erfahrener Benutzer
                                • 07.03.2010
                                • 1071

                                #60
                                Hallo,

                                soweit mir erinnerlich, ist die aus den Argumentationsketten von holy abzuleitende Theorie und Praxis im Jahr 1989 auch auf deutschen Boden gescheitert.
                                Wobei der Substanzverzehr und die Vernichtung des Produktivkapitals bereits ab 1974 in immer schnelleren Zyklen vonstatten ging.

                                Jürgen
                                "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

                                Kommentar

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