Hallo,
ich frage mich wie häufig es zu der angegebenen Zeit vorkam, daß Verheiratet außerhalb ihrer Ehe Kinder zeugten oder empfingen. Mir geht es dabei nicht so sehr um die sog. Kuckuckskinder, sondern um anerkannte Kinder. Mir geht es auch nicht um irgendwelche Adlige, sondern normale Leute, vorzugweise Bauern oder Handwerker.
Ich konnte bisher zwei Fälle finden:
1) Eine verheiratete Frau bekam ein Kind von einem anderen. Im Taufbuch steht, daß sie das Kind vor der Ehe empfangen habe. Das war ca. 1680.
2) Ein Mann hat offenbar neben der Ehe eine Liebschaft.
2.1) 1. Hochzeit 1700, ab 1707 Kinder nachweisbar, davor vermutlich auch, aber es ist eine Lücke im Buch.
2.2) Parallel zur Ehe ab 1710 zwei Kinder mit einer ledigen Frau aus der Nachbarschaft. Beim zweiten Mal hat der Pfarrer das Kind im Haus der Mutter getauft...
2.3) 1712 stirbt die erste Ehefrau. Der Mann verheiratet sich wieder. Er heiratet allerdings nicht die Frau der unehelichen Kinder (am Leben scheint sie noch gewesen zu sein, ich fand keinen Totenbucheintrag), sondern eine Wittwe. Mit dieser hat er in den folgenden Jahren weitere Kinder.
Es ist etwas ungewöhnlich, daß er eine Wittwe geheiratet hat. Ich habe den - nicht beweisbaren - Verdacht, daß die Väter heiratsfähiger Töchter diese ihm evtl. nicht zur Ehe geben wollten. Die Wittwe kam offenbar auch nicht aus der Nähe, ich konnte sie jedenfalls noch nicht finden.
Habt ihr derartige Situationen auch gefunden?
ich frage mich wie häufig es zu der angegebenen Zeit vorkam, daß Verheiratet außerhalb ihrer Ehe Kinder zeugten oder empfingen. Mir geht es dabei nicht so sehr um die sog. Kuckuckskinder, sondern um anerkannte Kinder. Mir geht es auch nicht um irgendwelche Adlige, sondern normale Leute, vorzugweise Bauern oder Handwerker.
Ich konnte bisher zwei Fälle finden:
1) Eine verheiratete Frau bekam ein Kind von einem anderen. Im Taufbuch steht, daß sie das Kind vor der Ehe empfangen habe. Das war ca. 1680.
2) Ein Mann hat offenbar neben der Ehe eine Liebschaft.
2.1) 1. Hochzeit 1700, ab 1707 Kinder nachweisbar, davor vermutlich auch, aber es ist eine Lücke im Buch.
2.2) Parallel zur Ehe ab 1710 zwei Kinder mit einer ledigen Frau aus der Nachbarschaft. Beim zweiten Mal hat der Pfarrer das Kind im Haus der Mutter getauft...
2.3) 1712 stirbt die erste Ehefrau. Der Mann verheiratet sich wieder. Er heiratet allerdings nicht die Frau der unehelichen Kinder (am Leben scheint sie noch gewesen zu sein, ich fand keinen Totenbucheintrag), sondern eine Wittwe. Mit dieser hat er in den folgenden Jahren weitere Kinder.
Es ist etwas ungewöhnlich, daß er eine Wittwe geheiratet hat. Ich habe den - nicht beweisbaren - Verdacht, daß die Väter heiratsfähiger Töchter diese ihm evtl. nicht zur Ehe geben wollten. Die Wittwe kam offenbar auch nicht aus der Nähe, ich konnte sie jedenfalls noch nicht finden.
Habt ihr derartige Situationen auch gefunden?
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