Hallo
Ich habe heute wieder mal in den "Ansässigmachungs- und Verehelichungsakten" des Bezirksamts Schongau herumgeblättert. Diese stammen aus dem Staatsarchiv München und können bei FamilySearch via Katalog-Suche online eingesehen werden. Nun habe ich endlich die lange gesuchten Akten zu meinem direkten Vorfahren Bartholomäus Beinberger in Peiting gefunden. Nebst den üblichen Akten befindet sich darin auch ein Vertrag zur Übergabe des Soldanwesens vom Vater Sebastian Beinberger auf den Sohn Bartholomäus. Die Eltern erhielten dafür lebenslänglich ein beheizbares Zimmer und jährlich eine bestimmte Menge an Brennholz. Zudem wurde genau festgehalten welche Nahrungsmittel der Sohn den Eltern jährlich zur Verfügung stellen muss. Auch den beiden noch lebenden Geschwistern (genauer gesagt Halbgeschwister) musste Bartholomäus noch Geld auszahlen. Kleiner Fun-Fact: Die Braut brachte mit 900 Gulden mehr Vermögen in die Ehe ein als der Bräutigam, dem nach Abzug der Schulden und Lasten vom Wert des Soldanwesens weniger als 600 Gulden Reinvermögen übrig blieben. (Jahr 1859)
Gruss
Svenja
Ich habe heute wieder mal in den "Ansässigmachungs- und Verehelichungsakten" des Bezirksamts Schongau herumgeblättert. Diese stammen aus dem Staatsarchiv München und können bei FamilySearch via Katalog-Suche online eingesehen werden. Nun habe ich endlich die lange gesuchten Akten zu meinem direkten Vorfahren Bartholomäus Beinberger in Peiting gefunden. Nebst den üblichen Akten befindet sich darin auch ein Vertrag zur Übergabe des Soldanwesens vom Vater Sebastian Beinberger auf den Sohn Bartholomäus. Die Eltern erhielten dafür lebenslänglich ein beheizbares Zimmer und jährlich eine bestimmte Menge an Brennholz. Zudem wurde genau festgehalten welche Nahrungsmittel der Sohn den Eltern jährlich zur Verfügung stellen muss. Auch den beiden noch lebenden Geschwistern (genauer gesagt Halbgeschwister) musste Bartholomäus noch Geld auszahlen. Kleiner Fun-Fact: Die Braut brachte mit 900 Gulden mehr Vermögen in die Ehe ein als der Bräutigam, dem nach Abzug der Schulden und Lasten vom Wert des Soldanwesens weniger als 600 Gulden Reinvermögen übrig blieben. (Jahr 1859)
Gruss
Svenja
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