Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Sbriglione
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2004
    • 1510

    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

    Leider nur bis 1746...
    Mist!

    Dann können bestenfalls noch irgendwelche Einwohnerregister und weitere Akten etwas bringen (wobei es auch da nach meiner Erinnerung im zugehörigen Amt (Neindorf) ziemlich erbärmlich aussehen dürfte...
    Was wohl auch damit zusammen hängt, dass der größte Teil des Dorfes offensichtlich im Besitz derer v. d. Asseburg war (da kann man nur auf Funde in den das Dorf betreffenden Akten in Wernigerode hoffen).
    Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
    - rund um den Harz
    - im Thüringer Wald
    - im südlichen Sachsen-Anhalt
    - in Ostwestfalen
    - in der Main-Spessart-Region
    - im Württembergischen Amt Balingen
    - auf Sizilien
    - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
    - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 7449

      Das Asseburgische Lehnsarchiv ist dem Vernehmen nach größtenteils nicht mehr existent.
      Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

      Kommentar

      • Sbriglione
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2004
        • 1510

        Um nicht zu vergessen, dass ich heute auch mal wieder in anderer Sache fleißig war:

        ich habe heute zwei Verträge durchgesehen, die der Adlige Ludwig Friedrich v. Zenge auf Mackenrode (Hohnstein) im Jahre 1747 mit einem künftigen Dienstmann (dem hat er gegen den für die entsprechenden Äcker zu leistenden Herrendienst auf 12 Jahre mit Verlängerungsoption ein Stück Land überlassen, sowie einen anderen, den er innerhalb eines schon bestehenden erblichen Dienstverhältnisses mit einer ganzen Reihe von offenbar erbuntertänigen Dienstleuten geschlossen hat.

        Gerade der letzte Vertrag war recht lang, ausführlich und hatte sich in sich:
        ich habe noch niemals zuvor erlebt, dass in einem Vertrag derart ausführlich und bis ins Detail nicht nur beschrieben wurde, was die Dienstleute pro Jahr ihrem Herren an "Dienstgeld" zu zahlen hätten, sondern auch welche Dienste von ihnen (nach Männern und Frauen getrennt) im Laufe eines Jahres erwartet wurden, sowie in welcher Höhe sie für welchen Dienst entlohnt würden (ganz klar unterschieden offensichtlich nach Größe der Äcker und Wiesen, aber auch nach den Schwierigkeiten in der Ernte: für das Abernten eines Ackers Hafer gab es beispielsweise 3 Groschen, für Gerste 6 Pfennige mehr - und für das Ernten von Bohnen und Wicken gar jeweils 5 Groschen).

        Auf jeden Fall ein recht interessantes Dokument auch jenseits von der Tatsache, dass Ludwig Friedrich v. Zenge der Enkel eines meiner Vorfahren war und zu seinen Vertragspartnern mit dem Dienstmann Lorentz Woegen ein Sohn eines meiner Vorfahren, sowie mit Christoph Schafft sogar ein unmittelbarer Vorfahre von mir an diesem Vertrag beteiligt waren!

        Beste Grüße!
        Zuletzt geändert von Sbriglione; 28.07.2025, 11:53.
        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
        - rund um den Harz
        - im Thüringer Wald
        - im südlichen Sachsen-Anhalt
        - in Ostwestfalen
        - in der Main-Spessart-Region
        - im Württembergischen Amt Balingen
        - auf Sizilien
        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

        Kommentar

        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2742

          Hallo allerseits.

          Habe eine neue Spur bei "Kaspar's" Vorfahren gefunden. Das freut mich sehr.

          "Kaspar" und ich sind nicht näher miteinander verwandt, wenn dann weitschichtig.
          Derzeit kann ich es weder bestätigen, noch dementieren.

          Ich suche dann mal weiter.

          Viel Spaß beim Suchen eurer Ahnen.

          Herzliche Grüße

          Andrea
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

          Kommentar

          • Ilja_CH
            Erfahrener Benutzer
            • 05.11.2016
            • 1073

            Zitat von AnNo Beitrag anzeigen

            Eine gute Entscheidung.

            Schade, dass ich nicht auch hinfahren kann, sonst würde ich dir mit Freuden als Dolmetscherin dienen.

            Ich wünsche dir eine spannende Zeit und ganz viel Forschungserfolg, Ilja.

            LG Angela
            Hallo Angela

            Danke für das Angebot zum Übersetzen

            Ich werde mir jedoch mit Google Translate oder DeepL alle notwendigen Sätze übersetzen, die mir in den Sinn kommen. Da ich kein Smartphone habe, muss ich das vorher machen und die Sätze drucken und mitnehmen. Aber das passt.

            Zudem spricht auch meine Frau Polnisch.

            Danke!

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            • Gastonian
              Moderator
              • 20.09.2021
              • 5509

              Hallo allerseits:

              Derzeitige Archivreise heute beendet, morgen fliege ich zurück nach Hause. Rund 25.000 Fotos von Archivalien gemacht, mit Belegen für etwa 17 neue Vorfahren in Nordhessen - die vollständige Auswertung wird wohl noch etwas dauern (und hier dachte ich letzten Herbst, dass meine Forschung in Nordhessen schon weitestgehend abgeschlossen wäre). Auch herrliche Wanderungen in den Basaltkuppen von Dörnberg und Amöneburg, dem Burgwald, und den Ackerlandschaften bei Kaufungen und in der lieblichen Wetschaft-Senke - ach, Deutschland, du bist so schön! Solch eine Vielfalt von ÖPNV-erreichbaren Wanderungen gibt es einfach nicht in den USA. Und noch dazu ein Treffen mit Mitgliedern meiner Realschulklasse 50 Jahre nach unserer Einschulung. Es war ein guter Monat!

              VG

              --Carl-Henry
              Wohnort USA

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 23620

                Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
                Archivreise heute beendet, morgen fliege ich zurück nach Hause. Rund 25.000 Fotos von Archivalien gemacht, mit Belegen für etwa 17 neue Vorfahren in Nordhessen -
                Merkantil gesprochen ist das purer Luxus (Preis pro Vorfahre in Euro?).
                Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 30.07.2025, 16:39.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

                Kommentar

                • Gastonian
                  Moderator
                  • 20.09.2021
                  • 5509

                  Hallo Horst:

                  Knapp 300 Euro pro Vorfahre, Tendenz steigend. Mein Bruder hat sein Motorrad, ich habe die Ahnensuche - jedem sein Hobby!

                  VG

                  --Carl-Henry
                  Wohnort USA

                  Kommentar

                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 23620

                    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
                    morgen fliege ich zurück nach Hause.
                    Beinahe übersehen. Guten Flug!

                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

                    Kommentar

                    • Gastonian
                      Moderator
                      • 20.09.2021
                      • 5509

                      Hallo allerseits:

                      Eine meiner Vorfahrinen wurde 1726 in Wolfhagen als Tochter des Weißgerbers Hans Henrich Walter geboren. Das Problem: zu der Zeit gab es vier Hans Henrich Walters (ein Onkel und je ein Sohn seiner drei Brüder) in Wolfhagen. Diese wurden nicht konsequent in den Taufeinträgen unterschieden (damals natürlich auch keine Angaben zu den Müttern der Täuflinge!). Aus einem Heiratseintrag und einem Pateneintrag weiß ich, dass mein Hans Henrich Walter der 1760 verstorbene sein muß - aber bei nur einem der vier Sterbeeinträge gibt es ein verläßliches Sterbealter oder eine Berufsangabe, so dass ich den 1760 verstorbenen nicht zuordnen kann.

                      Aber letzten Monat habe ich im Staatsarchiv Marburg die jährlichen Wolfhagener Stadtrechnungen von 1680 bis 1775 systematisch abfotografiert (fast 10.000 Fotos nur da!). Da die Geschoßregister jedes Jahr in der gleichen geographischen Reihenfolge (also Nachbar zu Nachbar) geführt wurden, kann man die Einträge von Jahr zu Jahr gut zueinander zuordnen. Und jeder der vier Hans Henrich Walter wurde von der Heirat bis zum Tod versteuert - daher kann ich durch diese Listen jetzt die Sterbeeinträge den Heiratseinträgen zuordnen. Mein 1760 verstorbener Hans Henrich Walter ist also der 1722 verheiratete Sohn des Johann Ludwig Walter.

                      VG

                      --Carl-Henry
                      Wohnort USA

                      Kommentar

                      • hessischesteirerin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.06.2019
                        • 1617

                        Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
                        Hallo allerseits:

                        Eine meiner Vorfahrinen wurde 1726 in Wolfhagen als Tochter des Weißgerbers Hans Henrich Walter geboren. Das Problem: zu der Zeit gab es vier Hans Henrich Walters (ein Onkel und je ein Sohn seiner drei Brüder) in Wolfhagen. Diese wurden nicht konsequent in den Taufeinträgen unterschieden (damals natürlich auch keine Angaben zu den Müttern der Täuflinge!). Aus einem Heiratseintrag und einem Pateneintrag weiß ich, dass mein Hans Henrich Walter der 1760 verstorbene sein muß - aber bei nur einem der vier Sterbeeinträge gibt es ein verläßliches Sterbealter oder eine Berufsangabe, so dass ich den 1760 verstorbenen nicht zuordnen kann.

                        Aber letzten Monat habe ich im Staatsarchiv Marburg die jährlichen Wolfhagener Stadtrechnungen von 1680 bis 1775 systematisch abfotografiert (fast 10.000 Fotos nur da!). Da die Geschoßregister jedes Jahr in der gleichen geographischen Reihenfolge (also Nachbar zu Nachbar) geführt wurden, kann man die Einträge von Jahr zu Jahr gut zueinander zuordnen. Und jeder der vier Hans Henrich Walter wurde von der Heirat bis zum Tod versteuert - daher kann ich durch diese Listen jetzt die Sterbeeinträge den Heiratseinträgen zuordnen. Mein 1760 verstorbener Hans Henrich Walter ist also der 1722 verheiratete Sohn des Johann Ludwig Walter.

                        VG

                        --Carl-Henry
                        Diese Problematik kann ich nachvollziehen. Bei uns sind es die Sstmmlers und Bohrmanns, die ihren Kindern grundsätzlich die Namen Johannes und Peter - nur mit den Kirchenbüchern hätte ich nie die Rätsel, wer zu wem gehört, lösen können.

                        aber mit Auswanderungen, Kastenrechnungen und Amtsbüchern, war es relativ "einfach" wenn man mal alle Akten fertig transkribiert hat und nebenbei ist noch ein OFB entstanden und die Daten selbst konnte ich für einen Häuserchronik nutzen. Wobei wir im Dorf nicht soviele Häuser haben und leider keine Geschoßbücher mehr vorhanden sind

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                        • Der Görlitzer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.11.2022
                          • 890

                          Ich war vorgestern im Ratsarchiv in Görlitz. Zum ersten Mal "richtige" Archivarbeit für mich. Dadurch, dass viele Kirchenbücher und Gerichtsbücher in Sachsen online sind, brauchte ich bislang noch nicht viele Sekundärquellen zur Hilfe nehmen, außer die Arbeit mit Mikrofiches war dies also mein erster richtiger Archivbesuch. Mich verschlug es ins Ratsarchiv, da ich mehr über meinen Vorfahren Gottfried Altmann, welcher 1730 in Görlitz heiratete, herausfinden wollte. Sein Traueintrag ergab leider nur seinen Beruf, keine Herkunft. Ich durfte im Bürgerbuch Görlitz' nach meinem Vorfahren suchen. Da das Bürgerbuch schon im 17. Jahrhundert angelegt worden war mit Buchbeschlägen, war es für mich natürlich eine riesige Freude in solch einer wichtigen Quelle für Görlitz zu blättern. Sowohl die Einbürgerung von Gottfried, als auch die seines Schwiegervaters Andreas Fehrmann, konnte ich finden. Die Einbürgerungen war recht ausführlich mit Beruf und Herkunft beider, sodass ich nun ein Stückchen weiterkomme.

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