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  • AnNo
    Erfahrener Benutzer
    • 02.09.2024
    • 228

    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
    Hallo allerseits:

    Noch eine deutsche (?) Unsitte neben den von Angela vermerkten oft fehlenden Quellenverweisen in deutschen Stammbäumen:
    VG

    --Carl-Henry
    Hallo Carl-Henry,

    Ich glaube gar nicht dass das eine deutsche Unsitte ist. Wenn auf FS jemand Einträge in der Sprachversion Englisch macht, keine Umlaute schreibt und noch dazu einen englisch klingenden Namen hat, gehe ich davon aus, dass das ein US-Amerikaner, Kanadier, Brite ... you name it ... ist.
    Und dann habe ich diese Unsitte noch viel krasser in Polen erlebt. Bei der monatelangen Arbeit am Stammbaum für meinen polnischen Mann habe ich etliche entfernte Verwandte und auch andere Beiträger aus Polen kennengelernt, die auf meine Frage, ob sie schon mal in polnischen, weißrussischen oder ukrainischen Kirchenbüchern geforscht haben, antworteten, das interessiere sie eigentlich nicht, es gäbe doch genügend Verwandte und Bekannte, die sich erinnern. Ja, diese "Erinnerungen" vom Hörensagen habe ich in der Liste, die mein Mann von seiner Cousine geschickt bekam, selbst kennenlernen dürfen: Mindestens 70 Prozent aller Daten sind nachweislich falsch.
    Wahrscheinlich ist allerdings, dass die polnischen Kirchenbücher in den ehemaligen polnischen Ostgebieten tatsächlich gar nicht mehr existieren. Aber man kann es ja wenigstens versuchen, wenn man schon in der Nähe lebt. So komme ich jetzt bei den Vorfahren der Schwiegereltern einfach nicht weiter.

    Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg und keine weiteren Schwierigkeiten bei deiner Archivreise. Hab auch schon feststellen müssen, dass manche deutsche Institutionen mit Mailadressen geizen. Oder auf Mails einfach nicht antworten.

    Liebe Grüße, Angela

    Kommentar

    • Gastonian
      Moderator
      • 20.09.2021
      • 5417

      Hallo Angela:

      Na ja, Ami-Stammbäume sind ja so oft eine größere Unsitte (zusammengewürfelt ohne Kenntnis der Sprache, der Schrift, oder der Geographie, und in der Annahme, dass die Mormonen [familysearch/ancestry] alle Deutschen schon komplett erfasst haben). Neulich hatten wir ja hier einen Fall, wo ein Katholischer aus dem Münsterland in einem evangelischen Kaff im Darmstädtischen geheiratet haben soll - das war aber ein evangelischer Namensvetter aus ebendem Ort, der da geheiratet hat. Da ist es schon erfreulich, dass Du einen englischsprachigen Stammbaum mit korrekten Daten und Zusammenhängen gefunden hast!

      VG

      --Carl-Henry
      Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

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