Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Gerow
    Benutzer
    • 26.03.2013
    • 38

    Geht's noch?

    Ich habe festgestellt, daß am 21. Februar 1713 in zwei verschiedenen Kirchen zwei Haas geheiratet haben. Beide hießen Mathias und beide Bräute Margarethe. Am 15. November 1705 hatten schon in derselben Kirche nacheinander drei Haas geheiratet, darunter zwei Georg. Nur die Bräute hießen verschieden.

    Außerdem habe ich heute die Papiere von der Wanderschaft meines Großvaters aus den Jahren um 1890 in den Händen gehabt und mir vorgenommen, etwas daraus zu machen. Es ist ja eigentlich kein weltbewegendes Thema, doch geht von diesen alten Sachen (meist sind es Zeugnisse) durchaus eine gewisse Faszination aus und viel mehr Originalstoff habe ich nicht. Er war als Schreinergeselle in Bayern unterwegs.
    Zuletzt geändert von Gerow; 15.09.2021, 08:17. Grund: Formatierung und Schriftgröße

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    • hessischesteirerin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2019
      • 1414

      Zitat von Gerow Beitrag anzeigen
      Ich habe festgestellt, daß am 21. Februar 1713 in zwei verschiedenen Kirchen zwei Haas geheiratet haben. Beide hießen Mathias und beide Bräute Margarethe. Am 15. November 1705 hatten schon in derselben Kirche nacheinander drei Haas geheiratet, darunter zwei Georg. Nur die Bräute hießen verschieden.

      .
      Bist du dir sicher, dass es zwei verschiedene Paare gewesen sind?
      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hochzeit in beiden Büchern eingetragen ist, sobald Braut oder Bräutigam aus einer anderen Gemeinde kamen

      Kommentar

      • Gerow
        Benutzer
        • 26.03.2013
        • 38

        Ja, ein Sohn des Thomas und ein Sohn des Mathias, das war es auch der 23. Wenn man schnell sein will, schleichen sich eben Fehler ein und die findet man nie mehr wieder. Nur eine der fünf Bräute kommt aus meiner Familie.
        Viele Grüße!

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        • Sbriglione
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2004
          • 1293

          Ich beschäftige mich - weil ich gerade mal wieder in einer Phase ohne direkte Aussicht auf neue Funde bin - gerade damit, wie ich Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Vorfahrenfamilien von mir herausarbeiten und analysieren kann.

          Beispiele wären etwa:
          - Geburtenrate
          - Sterblichkeit
          - Heiratsstrategien
          - Erbstrategien
          - räumliche und berufliche Mobilität
          Das alles auch in Hinblick auf Unterschiedlichkeiten und Gemeinsamkeiten je nach sozialem Status und Beruf und Herkunftsregion, sowie mit besonderem Interesse auch an Ausnahmesituationen, wie Hungersnöten, Missernten und Kriegszeiten, sofern sich diese jeweils belegen lassen.
          Problem dabei: die Quellenlage ist doch sehr unterschiedlich gut, gerade bei Familien mit "Wanderberufen" gibt es oft auch Restunsicherheiten in Bezug auf Wohnorte und Lebensdaten - und ich finde es schwierig, hinreichend viele passende "Beispielfamilien" zu finden, die sich für eine exemplarische Analyse eignen.

          Mein Hauptinteresse an den Fragen: die Familien in einem engeren Bezug zu ihrer jeweiligen räumlich-historischen Kontext zu setzen und stärker über das reine Aneinanderreihen von Einzeldaten und Biographieschnipseln hinaus zu kommen.
          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
          - rund um den Harz
          - im Thüringer Wald
          - im südlichen Sachsen-Anhalt
          - in Ostwestfalen
          - in der Main-Spessart-Region
          - im Württembergischen Amt Balingen
          - auf Sizilien
          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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          • Lerchlein
            Erfahrener Benutzer
            • 08.10.2018
            • 2451

            Hatte gestern das große Glück mich mit einer Cousine (die ich jetzt erst kennenlernt habe) in Bezug unserer Familie auszutauschen. So konnte ich kleine Fehler korregieren. Klasse das wir die selbe Freude an diese Hobby habe und auch locker damit umgehen!
            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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            • hessischesteirerin
              Erfahrener Benutzer
              • 08.06.2019
              • 1414

              Zitat von Alter Mansfelder
              Guten Morgen,

              schön dass Du Dich auch mit diesen Fragen auseinandersetzt, denn das steigert die Qualität der Arbeit erheblich. Ich hoffe, dass man die Ergebnisse dann später auch einmal nachlesen kann (?!).

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              halli hallo, mich interessieren diese Fragen ebenfalls.

              daher kaufe ich auch alle Chroniken der Wirkungsstätten meiner vorfahren, um deren Leben besser verstehen zu können, ihre Gründe, warum sie weggezogen sind, aber auch die Verbindungen der Familien untereinander

              nur bei meinem fahrenden Volk nutzt mir dies kaum etwas,

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              • Andrea1984
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2017
                • 2592

                Hallo.

                Wer will mit mir tauschen: Viele Einwohner/Einwohnerinnen in einem Dorf, inklusive Namenskollegen/Berufskollegen/Adressenkollegen gegen Leute aus vielen Dörfern/großen Städten/Auswanderern in Amerika.

                Wäre das ein fairer Tausch ?

                Herzliche Grüße

                Andrea
                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                Kommentar

                • Bergkellner
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.09.2017
                  • 2354

                  Heute bin ich zwischen den Indeces der KB von Thülen und Madfeld bei FamilySearch und die KB von Bleiwäsche und Wünnenberg aus Matricula gependelt, um mehr über meine Hollensteins und deren Vorfahren herauszufinden.

                  Madfeld scheint eine wichtige Rolle zu spielen in der Familiengeschichte.

                  Zwei Hochzeiten und etliche Taufen früher kann ich sagen, dass Jacob Hamerschmitt und seine Frau Anna Catharina Klein gleich zweimalzu meinem Stammbaum beigetragen haben als Eltern von Jost Henrich Hamer(schmitt) und Anna Margaretha Hamerschmitt.

                  Morgen will ich mich um Menolf Leysen und seine 3 Ehefrauen kümmern, mal sehen, ob ich doch noch einiges herauskitzeln kann.

                  Lg, Claudia
                  Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                  Kommentar

                  • Friedrich
                    Moderator
                    • 02.12.2007
                    • 11341

                    Moin Claudia,


                    zu Meinolf Leysen könnte ich Dir vielleicht einen Kontakt vermitteln zu einer Leisseforscherin. Wenn Du Interesse hast, gib Laut.


                    Friedrich
                    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                    • hessischesteirerin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.06.2019
                      • 1414

                      Wie war das eigentlich beim fahrenden Volk, wann wurden die Kinder konfimiert? ging es da auch nach dem Alter oder eher danach, ob man an einem Ort längeren Aufenthalt hatte?

                      die Kids musste ja auch zum Unterricht gehen und wurden in der Bibel unterrichtet... wieso machen es mir meine Vorfahren aber auch so schwer

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                      • Ralf-I-vonderMark
                        Super-Moderator
                        • 02.01.2015
                        • 2920

                        Hallo zusammen,

                        tatsächlich habe ich heute die bislang lange vergeblich gesuchte Trauung der Eheleute August Bever (*20.06.1864 in Werdohl) & Anna Müller (*04.03.1862 in Kamen) vom °°11.09.1885 in St. Agnes Hamm gefunden, nach welcher ich auch schon hier https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=178840&highlight=Bevergesucht habe.

                        Mir war bekannt, dass die Heirat ist weder in Kamen, dem Geburtsort der Ehefrau noch in Gelsenkirchen erfolgt war, dem Wohnort der Familie von 1885 bis 1898.

                        Ferner konnte ich den Zeitraum auf etwa 17 Monate eingrenzen, da „Anna Müller Jungfrau“ am ~09.03.1884 in Kamen Patin bei der Taufe ihrer Nichte Caroline Fischer war und der älteste Sohn Alfred Bever am *30.10.1885 in Gelsenkirchen geboren wurde.
                        .
                        Zudem hatte sich Anna Müller am 14.10.1878 als ledige Magd von Kamen nach Hamm abgemeldet, so dass ich schon am 07.10.2018 vermutet hatte, dass auch Hamm als Trauort in Betracht kommen könnte, sofern sie sich dort etwa 6 Jahre aufgehalten haben sollte.
                        vgl. https://forum.ahnenforschung.net/showpost.php?p=1124425&postcount=5

                        Dies war aber wegen anderer Forschungsprojekte in Vergessenheit geraten, als die Kirchenbücher von St. Agnes Hamm am 05.06.2019 bei MATRICULA online gestellt wurden.

                        Nach einer Anfrage nebst Antwort in einer anderen Sache habe ich dann vor einer Woche völlig überraschend auch eine Antwort auf meine Anfrage zur Familie BEVER aus dem Jahr 2013 (!) erhalten, welche seinerzeit wohl trotz Erinnerung „untergegangen“ war.

                        Dies hat mir zwar nur die Ergänzung der Taufdaten und -paten zu den drei ersten kath. getauften BEVER-Kindern eingebracht. Dadurch wurde das Forschungsprojekt aber wieder „hochgespült“, so dass mir bei der Nachbereitung nun auch die damalige „Trauung-in-Hamm-Theorie“ wieder aufgefallen ist.

                        Also habe ich mir das „Register Trauungen 1868 – 1899“ von St. Agnes Hamm, konkret den Buchstaben „B“ und angesichts der chronologischen Ordnung auf die 16 Einträge für die Jahre 1885 und 1886 geschaut und bin schon beim ersten Blick fündig geworden, auch wenn im Register „Bever August – Cath. Müller“ steht und offensichtlich abweichend vom Originaltraueintrag im Register der Vorname der Braut von „Anna“ zu „Cath.“ mutiert ist.

                        Im Traueintrag steht „August Bever, Drahtzieher in Gelsenkirchen“, so dass er schon zum Zeitpunkt der Trauung in Gelsenkirchen gewohnt hatte, während es sich für die Braut Anna Müller angesichts der nur 1 ½ Monate später erfolgten Geburt des ersten Kindes wohl um eine „Notheirat“ gehandelt hat.

                        Damit konnte ich nun eine weitere offene Forschungsfrage erfolgreich abhaken!

                        Viele Grüße
                        Ralf

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                        • HelenHope
                          Erfahrener Benutzer
                          • 10.05.2021
                          • 827

                          Herzlichen Glückwunsch Ralf!

                          Ich habe heute neue Unterlagen gesichtet und bereite mich darauf vor, einen jüdischen Vorfahren zu suchen mittels dna und Stammbäumen. Ohne die dna-Tests hätten wir nichtmal davon gewusst. Wir meint mich, meine Mutter und mein Onkel 3. Grades sowie eines meiner Kinder.
                          Ich habe mir vorhin erstmal einen groben Überblick verschafft. Meine Theorie lautet vorerst, dass ein Grothkopp Ehemann doch nicht der Vater war. Es könnte allerdings auch noch über meine Ururoma gehen. Leider habe ich den grob betrachteten Stammbäumen sowohl West-Ostwanderbewegungen als auch umgekehrt gefunden. Örtlich am nächsten dran ist eine Jüdin mit Vorfahren aus Bavenstedt.
                          Mal sehen, ob das Rätsel überhaupt zu lüften ist, allerdings sicher nicht so schnell.

                          Edit : Ich meinte Stavenhagen. Ich brauch dringend ein neues Hirn.
                          Zuletzt geändert von HelenHope; 22.09.2021, 20:00.

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                          • Ralf-I-vonderMark
                            Super-Moderator
                            • 02.01.2015
                            • 2920

                            Hallo zusammen,

                            heute habe ich die Dortmunder Zeitung mit der Volltextsuche gezielt nach einigen Namen durchsucht und konnte letztendlich mit Glück auch einige Treffer erzielen; u.a. habe ich die Sterbeurkunde von 1898 eines angeheiraten Onkels meines Urgroßvaters und die Heiratsurkunden von drei seiner Kinder, mithin Vettern und Cousinen meines Urgroßvaters sowie die Todesanzeige aus dem Jahr 1930 von einer dieser Cousinen gefunden, so dass ich zumindest diese Nebenlinie mit Daten ergänzen konnte.

                            Viele Grüße
                            Ralf

                            Kommentar

                            • Bergkellner
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.09.2017
                              • 2354

                              Heute habe ich Informationen zu Vorfahren von Christiane Weiser(1658-1735 Tannenberg/Erzgebirge) gesucht und bin auch eine weitere Linie zu Adam Ries, dem Rechenmeister, gestoßen, meine neunte insgesamt, die fünfte bei meiner Mama...
                              Christiane Weisers Oma war Anna Ries, eine Enkeltochter von Adam Ries, die Tochter von Abraham Ries und Anna Biener.

                              Ich werde am besten mal beim Ries-Bund nachfragen, ab wievielen Linien man automatisch Mitglied wird.

                              Lg, Claudia von den bergkellners
                              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                              • Friedrich
                                Moderator
                                • 02.12.2007
                                • 11341

                                Moin Claudia,


                                Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                                Ich werde am besten mal beim Ries-Bund nachfragen, ab wievielen Linien man automatisch Mitglied wird.

                                ich weiß nicht, ob es so eine genealogische Institution bei Johannes Althusius gibt. Den hätte ich allerdings nur als Urur...großonkel, immerhin 11 Mal, wenn ich das richtig überblicke...


                                Friedrich
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                                Kommentar

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