Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2609

    Hallo Mittelfranke.

    Na das ist ja krass, irgendwie.
    Dann hat der Mann seine Stieftochter - wenn ich das richtig verstehe - geheiratet.

    17. Jahrhundert, wow, da bist du ganz schön weit bei deinen Vorfahren gekommen. Gefällt mir.

    Ich krebse derzeit im 19. und frühen 18. Jahrhundert herum.

    -

    Heute habe ich, nach langem Suchen, zwei Sterbedaten von den Eltern meiner Vorfahrin, sowie Geburts- und Sterbedaten von Geschwistern meiner Vorfahrin gefunden. Von einer Schwester nur einen Sterbeeintrag, jedoch keinen Geburtseintrag. Seltsam.
    Vor lauter Stammbäumen sehe ich den Wald nicht mehr.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 13.01.2020, 19:40.
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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    • hessischesteirerin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2019
      • 1511

      Zitat von Mittelfranke Beitrag anzeigen
      Hallo,



      Einer meiner Vorfahren heiratete eine Witwe, diese starb leider während oder kurz nach der Geburt des sechsten gemeinsamen Kindes. Ganz zweckmäßig heiratete er drei Monate nach besagter Geburt eine Tochter aus ihrer ersten Ehe. Sie hat bereits auf dem Hof gewohnt, kannte die zu versorgenden Kinder und war jung (ganz zweckmäßig entstanden acht gemeinsame Kinder).

      Das fand übrigens Anfang des 17. Jahrhunderts statt.
      Das war zu dieser Zeit sicherlich nichts ungewöhnliches - was viele hier vergessen, damals gab es kaum wenn auch gar keine romantischen Liebesehen.

      Die Kinder wurde von den Eltern an ihre Partner versprochen, meist heiratete man nur untereinander.

      Ich kann meinen Stammbaum bis zum ersten Kirchenbucheintrag zurückverfolgen. Es heirateten immer nur die gleichen Nachnamen untereinander. Wenn ich mich mit anderen aus meinem Dorf unterhalten, so ist das bei denen genauso. Aber obwohl die Familie meines Nachbarns auch auf der 2. Seite des 1. KB stehen, haben wir keine gemeinsamen Ahnen.

      Dafür gab es einen guten Grund, entweder mochten sich die Familien nicht (Romeo und Julia lässt grüssen) oder man wollte einfach Besitztum zusammen halten.


      Liebesehen, so wie wir sie kennen, fingen erst um 1800 an

      also heiratete die Tochter den Stiefvater, damit das Hab und Gut nicht in andere Hände kam

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      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 4922

        Zitat von sigrungaerber Beitrag anzeigen
        Ich kann meinen Stammbaum bis zum ersten Kirchenbucheintrag zurückverfolgen. Es heirateten immer nur die gleichen Nachnamen untereinander. Wenn ich mich mit anderen aus meinem Dorf unterhalten, so ist das bei denen genauso. Aber obwohl die Familie meines Nachbarns auch auf der 2. Seite des 1. KB stehen, haben wir keine gemeinsamen Ahnen.
        Echt witzig, das ist völlig konträr zu meinen eigenen Forschungen in Niederbayern, da ist wirklich jeder mit allen anderen verwandt.

        Ich hab mal spaßeshalber von ein paar Gefallenen des 1. Weltkriegs den Stammbaum aufgestellt, nach ein paar Generationen fand ich da einen Anschluß, wenn nicht zufällig beide Elternteile zugezogen waren.
        Gruß
        gki

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        • Ursula
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 1344

          Hallo,

          Zitat von sigrungaerber Beitrag anzeigen
          Es heirateten immer nur die gleichen Nachnamen untereinander.
          das habe ich auch in einem Ort. Nie kommt in meiner Familie ein Name von der anderen "Partei" vor und umgekehrt.


          Ich habe heute meine gestrigen Mormonen-Funde verarbeitet. War nicht arg viel. Das kommt davon, wenn man im falschen Film ist, buchstäblich!

          LG
          Uschi
          Zuletzt geändert von Ursula; 14.01.2020, 21:44.

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          • hessischesteirerin
            Erfahrener Benutzer
            • 08.06.2019
            • 1511

            Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
            Hallo,


            das habe ich auch in einem Ort. Nie kommt in meiner Familie ein Name von der anderen "Partei" vor und umgekehrt.

            i
            Mein Großonkel hat einen von der Familie geheiratet, mit denen man nix zu tun haben wollte, deswegen sollte er enterbt werden und jemand anderes den Hof bekommen, aber leider verstarb mein Urgroßvater bevor er das Testament neu verfasste.

            Grob gesehen ist das Dorf zweigeteilt

            Kommentar

            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2609

              Hallo allerseits.

              Ich habe die Taufregister von 1864-1891 zu den Namen der Hauptlinien - Daxner, Derfler, Hütter, Loidl, Reisenbichler, Riedler, Strauss, Wiesauer - grob sortiert und bin nun langsam an der Feinarbeit d.h. welche Personen der langen Listen gehören zu meinen Ahnen und wenn ja wie.

              Bisher habe ich erst eine kleine Verbindung gefunden, bei der Daxner Linie, meine Vorfahrin Maria Daxner (geborene Reisenbichler) war 1873 Taufpatin einer kleinen Maria Daxner, wobei mir noch nicht ganz klar ist, ob und wenn ja wie die beiden verwandt gewesen sind.

              Hätten meine Ahnen und Ahninnen nicht ein bisschen kreativer sein können, immer nur Johann, Josef, Franz, Maria, Anna, Maria Anna, Theresia etc.
              Hin und wieder sind ein paar "Exoten" dabei: Rudolf, Ignaz, Wolfgang , Jakoba, Scholastika, Franziska, Apolonia, Ursula

              Bei einer Nottaufe habe ich nur den Vornamen der Kindsmutter Ursula Daxner gefunden. Kein Geschlecht des Kindes, kein Name, keine Taufpatin.
              Ursula Daxner, keine Ahnung, ob und wo es eine Verbindung zu ihr gibt.

              Dann suche ich mal weiter. Uff. Mühsam nähert sich das Eichhörnchen.

              Die übrigen Taufregister etc. ackere ich auch noch durch, eh klar, doch eines nach dem anderen.
              Das Taufregister von 1892-1914 wird erst im Laufe des Jahres freigegeben. Mal schauen, was ich da noch so alles finden werde.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Zuletzt geändert von Andrea1984; 15.01.2020, 18:55.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

              Kommentar

              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2354

                Habe heute die Rekonstruktion meiner zerschossenen Arbeits(Excel)-Datei beendet, konnte dabei neue Erkenntnisse einarbeiten.
                Dank der Auswertung der Königswalder KBs sind eine da Menge Familienverbindungen zu Tage getreten, die ich so nicht erwartet habe,
                Ahnenschwund generationenüberschreitend. & :vorfahren:

                Die nächsten Tage werde ich wahrscheinlich erst einmal in den böhmischen KBs(Zettlitz, Karlsbad uU) verbringen und mich um die Vorfahren von Joseph Mann aus Aich kümmern.
                Zuletzt geändert von Bergkellner; 15.01.2020, 20:47.
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                Kommentar

                • Ursula
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 1344

                  Ich habe heute mit einem Archiv telefoniert, um zu erfahren, an welche Daten eines Verwandten ich wie kommen kann. Er wurde 1683 geboren und starb 1730. Die Dame am Telefon bot mir Hilfe an, ich brauche nicht selbst zu kommen. Darüber bin ich ganz froh, denn in dieses Archiv müsste ich 125 km einfache Strecke fahren. Nur wollte sie meine Wünsche schriftlich per email haben.

                  Die email habe ich formuliert und abgeschickt. Und nun heißt es: WARTEN

                  LG
                  Uschi

                  Kommentar

                  • igiul7
                    Neuer Benutzer
                    • 29.12.2019
                    • 3

                    Ich habe heute das Auswanderermuseum in Bremerhaven besucht. Zum einen um zu sehen ob es dort andere Information über meine Großtante und meine Tante 2.Grades gibt. Und zum anderen welche Eindücke man bei eine solchen Auswanderung wohl erlebt haben mag. Auswanderungen ab 1937 dort wird unter anderem auch nur mit Ancestry gearbeitet, Vor 1937 wird dort noch ein anderes Programm verwendet. aber zum ausprobieren bin ich nicht gekommen, kenne bisher noch keine anderen Auswanderer in den Familien meiner Ahnen.

                    LG

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                    • Scherfer
                      Moderator
                      • 25.02.2016
                      • 2556

                      Gestern hatte ich einen Urenkel der Schwester meiner Ururgroßmutter kontaktiert, der mir zwar bekannt war, von dem ich aber bis gestern keine Kontaktdaten hatte. Heute schon hat er mir geantwortet und mir angeboten, mir die von ihm erweiterte Familienchronik zuzusenden.
                      Zuletzt geändert von Scherfer; 19.01.2020, 17:52.

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                      • hessischesteirerin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.06.2019
                        • 1511

                        Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
                        Gestern hatte ich einen Urenkel der Schwester meiner Ururgroßmutter kontaktiert, der mir zwar bekannt war, von dem ich aber bis gestern keine Kontaktdaten hatte. Heute schon hat er mir geantwortet und mir angeboten, mir die von ihm erweiterte Familienchronik zuzusenden.
                        Da merk ich wieder, dass ich mütterlicherseits aus Dorf komme, Freitag sass ich mit Vater, Neffen, Neffe 4. Grades, Neffe 8. Grades, Cousin 3. Grades und bei den anderen (Onkel 8 oder 9 grades) muss ich nachrechnen, an einem Tisch :-)

                        aber mich hat letztes jemand auf MyHeritage kontaktiert, mit dem ich mir den 8xUrgrossvater teile. Er ist aus dessen Namenslinie, ich konnte ihm jetzt sagen, wie er mit wem in steirischen Alpendorf verwandt ist.

                        Ich musste feststellen, dass die meiste nur ihre Namenslinie kennen

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                        • Basil
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.06.2015
                          • 2536

                          Hallo,

                          ich habe heute morgen den Termin beim ICRC genutzt, um eine Anfrage zur Kriegsgefangenschaft meines Großvaters abzuschicken. Meinen letzten Versuch im Herbst hatte ich abgebrochen, da mir ein paar Angaben zum Kriegseinsatz fehlten. Diesmal hatte ich alles beisammen und nun bin ich gespannt auf das Ergebnis. Inzwischen ist das Maximum an Anfragen erreicht, nächster Termin ist am 25. Mai.



                          Viele Grüße
                          Basil
                          Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                          Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                          Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                          Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


                          Kommentar

                          • Bienenkönigin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 09.04.2019
                            • 1703

                            Ich habe mir heute das Taufbuch 1845 - 1893 für Kohlgrub / Saulgrub noch einmal vorgenommen.

                            Meine Erkenntnisse:

                            Die Kirchgemeinde war doch ziemlich groß.
                            Neben den schon bekannten Namen Niggl, Frühschütz, Mangold, Bierling & Co. gibt es auch viele Namen, die mir gar nicht geläufig waren (nicht aus der direkten Vorfahrenlinie, aber lauter Ortsansässige, die mir dauernd "über den Weg laufen").

                            Der Söldner Joseph Schwarz:
                            Von dem habe ich mein Bild revidiert. Hatte erst so ausgesehen, als ob er alles geschwängert hat, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
                            Aber er hatte wohl eine erste Frau, mit der er Kinder hatte, und hat dann die Schwester meiner Ururoma geheiratet (als sie schon ein oder zwei ledige Kinder hatte) - Altersunterschied 29 Jahre.
                            Mit ihr hatte er dann noch 6 Kinder.

                            Die anderen Kinder aus den Taufbüchern stammen von einem anderen Joseph Schwarz, der zeitgleich ebenfalls in Saulgrub gewohnt hat. Zur Unterscheidung habe ich ihn jetzt Joseph 28 1/2 genannt (in Anlehnung an seine Hausnummer).

                            Meine Ururoma hat dann bei ihrem Schwager, dem Söldner Schwarz, und ihrer Schwester meinen Uropa bekommen.
                            Aber ich denke fast, sie war Dienstmagd in Schönberg und ist erst zur Geburt bei ihrer Schwester untergeschlupft.

                            Danach blieb sie in Saulgrub und traf dort ihren späteren Mann Nr. 1, von dem sie ein Kind bekommt.

                            Ansonsten:
                            * In Saulgrub gab es relativ viele Zwillingsgeburten, ziemlich viele überlebten, sogar eine Drillingsgeburt mit einem überlebenden Kind gab es.
                            * Eine Zeitlang hat der Pfarrer bei den Geburten das Alter der Frau und die Anzahl der Kinder bisher notiert. Interessant für Statistiken.
                            * Bis ca. 1860 unterscheidet der Pfarrer zwischen Eheweib und Ehegattin. Dann wird er modern und schreibt überall nur noch Ehefrau.


                            Jetzt werde ich mir also die Kirchenbücher von Schönberg, Böbing und Bayersoien noch genauer anschauen - ich schätze, ich stoße dort eher auf den Erzeuger meines Uropas (nicht im Sinne von "als Vater eingetragen", sondern er ist dort anderweitig vermerkt, weil seine Familie dort ansässig ist, wie z.B. die Familie Neuner).

                            VG
                            Bienenkönigin
                            Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                            • Fiehn
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.09.2008
                              • 768

                              Ich habe das Stadtarchiv Würzburg wegen weiterer Informationen zu meiner Uroma väterlicherseits angeschrieben. Durch die Geburtsurkunde meiner Oma entstanden gleich mehrere neue Fragen

                              Die entsprechenden Behörden vor Ort haben alles bereits an das Archiv weiter geleitet... naja, was soll´s da muss man eben durch...
                              Zuletzt geändert von Fiehn; 21.01.2020, 16:53.
                              Man sieht nur mit dem Herzen gut; das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.
                              Zitat von Antoine de Saint-Exupéry

                              FN meiner Forschung

                              Meine Orte

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                              • Saraesa
                                Erfahrener Benutzer
                                • 26.11.2019
                                • 1011

                                Nach dem Durchwühlen des Dresdner Stadtarchivs, habe ich eine Anfrage zu Informationen aus einem Kirchenbucheintrag gestellt und prompt die Namen meiner Ururgroßeltern erhalten.
                                Nach ein paar weiteren Nachforschungen online stelle ich nun fest, dass Adam Ries mein direkter Vorfahre ist. (Leider habe ich sein Rechentalent nicht im Geringsten vererbt bekommen.)
                                So schnell kann das gehen.
                                Zuletzt geändert von Saraesa; 24.01.2020, 18:26.

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