Wie einfach war im 17. Jhdt. eine Namens-Änderung?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 5065

    #46
    Hallo Karl-Heinz,

    ich habe den Eintrag in der Tat zufällig gefunden. Er ist im Index-Band referenziert. Seine erste Frau müßte den lokalen Gepflogenheiten zufolge nicht mehr als sechs Monate vor der zweiten Hochzeit verstorben sein. Eigentlich müßte die erste Hochzeit ja auch in dem Index-Band stehen, falls sie das tut, dann nicht unter Joachim, denn der erwähnte Eintrag ist lt. Index der einzige.

    Es ist möglich, daß Joachim der Hofname ist und der Familienname ein anderer war. Um dieses zu entschlüsseln, solltest Du nach den Taufen der ersten Ehe suchen.

    Es gibt in der Pfarre ein Jocham-Gut, es ist möglich, daß der Leonhard auf diesem Gut saß.

    Ich denke, es ist das in der Mitte:



    Ich glaub auch nicht, daß der von mir gefundene Dein fehlender Vorfahr war, aber interessant ist es doch allemal.
    Gruß
    gki

    Kommentar

    • Karl Heinz Jochim
      Erfahrener Benutzer
      • 07.07.2009
      • 4820

      #47
      Guten Morgen, gki,
      abermals vielen herzlichen Dank für Deine tollen Ergänzungen und die Karte. Das ist wirklich interessant. Werde mal hier in unseren Breitengraden nach einem Hofgut Ausschau halten, das eventuell den Namen meines Urahns trägt; ist ja alles möglich. Vor allem, dass in den Wirren des 30-jährigen Krieges meine Vorfahren von ganz woanders her kamen und sich dann im Odenwald ansiedelten. Aber woher???????????
      Liebe Grüße und nochmals besten Dank für Deine Mühe
      Karl Heinz

      Kommentar

      • viktor
        Erfahrener Benutzer
        • 17.01.2007
        • 1216

        #48
        Ich kenne eine Parallelgeschichte aus dem thüringischen Mechterstädt. Da zog auch ein Mensch in den Odenwald und wurde dort Schultheiß. Mit leichter Abwandelung behielt er aber seinen Familiennamen.
        Ich halte es auch nicht für zwingend zu dieser Zeit, dass ein Mensch mit Absicht seinen Familiennamen geändert hat. Zu dieser Zeit konnte man sich als Neubürger in fremder Umgebung auch leicht einen neuen Familiennamen "einfangen". Der wurde einfach von seiner neuen Umgebung so lange so genannt, bis er selber "dran glaubte".

        Zu der Parallelgeschichte:


        Der am Ende der Geschichte erwähnten suchenden Dame konnte ich auch gut helfen.

        Kommentar

        • Karl Heinz Jochim
          Erfahrener Benutzer
          • 07.07.2009
          • 4820

          #49
          Guten Abend, Viktor,
          vielen Dank für Deine Nachricht und den interessanten link. Ich habe in meinen Unterlagen den Valentin Eisenhauer, * 05.08.1834 in Weschnitz/Odenwald, dessen Sohn gleichen Namens (* 28.06.1866) am 11.06.1896 eine Frau Trumpfheller mit unbekanntem Vornamen heiratet (* um 1870). Diese stammt mit Sicherheit zu o.g. Familie aus Mechterstädt. Hat jemand bitte Details zu dieser mir unbekannten Dame und ihrer Vorfahren in Würzberg/Odw.?
          Freue mich über jeden Hinweis. Vielen Dank im voraus.
          Liebe Grüße
          Karl Heinz

          Kommentar

          • viktor
            Erfahrener Benutzer
            • 17.01.2007
            • 1216

            #50
            Schreib doch die Dame aus der Webseite an. Die hat, glaube ich, eine umfassende Familienkartei.

            Kommentar

            • Karl Heinz Jochim
              Erfahrener Benutzer
              • 07.07.2009
              • 4820

              #51
              Gute Idee, vielen Dank; werde ich auch umgehend machen!
              Gruß
              Karl Heinz

              Kommentar

              Lädt...
              X