Hallo allerseits. Ich bin in der namensgebenden Linie meines Stammbaumes ans Ende der kirchlichen Aufzeichnungen gekommen (dachte ich zumindest). Es geht um den FN Ditthardt/Diethardt/etc., die Variation ist durch die Jahrhunderte da sehr groß. Vom Stammvater Johann Jacob Ditthardt habe ich nur den Sterbeeintrag von 1761 finden können (Bild1), Hochzeit und Geburt sind in den Büchern aber nicht mehr verzeichnet, obwohl sie es eigentlich noch sein müssten, da ich dank der ungefähren Altersangabe (68) ein Geburtsdatum um 1693 habe. Entweder stammte der Stammvater also nicht aus dem Kirchspiel oder seine Geburt und Hochzeit wurden nicht aufgeschrieben. Beim durchblättern des Indexes fiel mir auf, dass auch keine anderen Ditthardts oder so ähnlich im 17. Jh. in diesem Kirchspiel vorhanden waren, wohingegen im 18. Jh. alles voll war (der Stammvater hatte viele Kinder). Daher ging bin ich schon anfangs von einem Zugezogenen ausgegangen. Irgendwann kam ich dann mal auf die Idee, im benachbarten Kirchspiel nach Ditthardts zu suchen und siehe da, ich wurde fündig. Nur zwei Orte weiter gab es auch im 17. Jh. und präziser in den 90er Jahren schon eine handvoll Taufen von Ditthardts, die aber alle weiblichen Geschlechts waren. Alle bis auf eine/n... Dieser Eintrag von 1694 (Bild2) verschweigt aber einfach den Namen des Täuflings. Die Eltern werden genannt, was diese Linie eine Generation nach oben schieben würde. 100%ig ist aber anders.
Die Frage ist nun, wie gründlich die Bücher Ende des 17. Jh. geführt wurden. Wenn das ordentlich gemacht wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Namenlosen um meinen Vorfahren handelt höher, als wenn die Hälfte vergessen wurde und die Taufdaten sowieso im Dunkeln liegen. Lange Rede kurzer Sinn: Wie legitim ist es, wenn ich diesen Geburtseintrag mit der entsprechenden Randbemerkung in mein Bäumchen einbaue? es geht um die Orte Oberroßbach und Bretthausen im Westerwald.
Die Frage ist nun, wie gründlich die Bücher Ende des 17. Jh. geführt wurden. Wenn das ordentlich gemacht wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Namenlosen um meinen Vorfahren handelt höher, als wenn die Hälfte vergessen wurde und die Taufdaten sowieso im Dunkeln liegen. Lange Rede kurzer Sinn: Wie legitim ist es, wenn ich diesen Geburtseintrag mit der entsprechenden Randbemerkung in mein Bäumchen einbaue? es geht um die Orte Oberroßbach und Bretthausen im Westerwald.

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