Frauenberufe der Ugroßmütter und deren Vorfahrinnen

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  • Klingerswalde39_44

    #16
    Zitat von baatz Beitrag anzeigen
    urururoma Todtengräberin geb.1790
    im Ernst???

    Das ist doch eher ungewöhnlich für Frauen zu dieser Zeit, oder?

    Herzliche Grüße, Gabi

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    • PetraW
      Erfahrener Benutzer
      • 05.08.2008
      • 514

      #17
      Hallo zusammen

      Meine Uroma ( *geboren 1877 bei Dresden) war Coloristin...keine Ahnung was sie genau gemacht hat. Kann nur vermuten das es was mit den Haaren zu tun hat weil ihr Mann Friseur war aber genau weis ich es nicht.

      Meine andere Uroma war in der Landwirtschaft tätig.

      Meine Ururgroßmutter ( Bräunlich) hatte in Weida /Thüringen mit meinem Ururgroßvater ein kleines Kolonialwarengeschäft.
      Aus einem Lebenslauf den mir ein Verwandter schickte stand drin, das sie gerne Verkäuferin war und mit den Kunden gut umgehen konnte.

      Die Ururgroßmutter hat die Berufung an mich weitervererbt. Es ist ein sehr schöner Beruf...jetzt mal die unangenehmen Seiten weggelassen.!

      Viele Grüße sendet Petra
      www.albert-petras-ahnenliste.de.tl

      http://www.zwittau.de/orte/rothmuehl/rothmuehl.htm

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      • Ahrweiler
        Erfahrener Benutzer
        • 12.12.2009
        • 1062

        #18
        Hallo zusammen.
        Es handelt sich nicht um eine meiner Urgroßmütter sondern um meine Urgroßtante die Schwester meises Urgroßvaters .Die war Bergfrau zu einer Zeit wo eigentlich nur die Männer im Bergwerk arbeiteten.
        Liebe Grüße
        Franz Josef

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        • gabyde
          Erfahrener Benutzer
          • 24.12.2010
          • 501

          #19
          Meine waren, soweit sie nicht "gewerblos" waren, d.h. Hausfrauen, meist Fabrikarbeiterinnen, Haushälterinnen und Schneiderinnen. Oft aber nur bis zur Hochzeit.
          Das änderte sich dann wieder, sobald der Ernährer vorzeitig starb: Eine Verwandte war als Witwe Lumpensammlerin, manche führten als Krügerin eine Pension/Gastwirtschaft im eigenen Hause. Das war gar nicht so einfach, denn die Genehmigung, einen Krug führen zu dürfen, war nicht leicht zu bekommen. Selbst Ratsherrenwitwen mußten da z.T. lange kämpfen.

          LG
          Gaby
          Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
          http://www.alteltern.de/
          http://www.ahnekdoten.de/

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4721

            #20
            Drei von meinen vier Urgroßmüttern waren Hausfrauen.

            Meine vierte Urgroßmutter, eine Afrikanerin, war Dienstmädchen bei meinem Urgroßvater, der Gouverneur von Lourenço Marques (heute Maputo) war. Den heiratete sie dann und sie hatten zusammen zwei Kinder oder besser gesagt, es war genau umgekehrt. Erst die Kinder, dann die Ehe .

            Ansonsten hatte ich nur eine weitere Vorfahrin die einen Beruf hatte, mit dem sie auch richtig Geld verdiente, meine Altgroßmutter, die Großmutter des o.g. Gouverneurs. Sie wurde als junge Witwe Obersthofmeisterin bei Maria II. von Portugal. Es ist die Dame auf meinem Avatarbild.

            Ach ja, doch noch eine, ein kleines Schmankerl. Bei meiner 17 x Urgroßmutter mit Namen Vannozza (die selbe Linie wie o.g. Altgroßmutter), ist es auch gesichert, dass sie sogar als Unternehmerin tätig war. Sie betrieb drei doch recht amouröse Herbergen in Rom . Eine davon befindet sich am Campo de Fiori und in dem Haus findet man heute eine der bekanntesten Bäckereien Roms, das "Forno".

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • zimba123
              Erfahrener Benutzer
              • 01.02.2011
              • 742

              #21
              Zitat von Hina Beitrag anzeigen
              Meine vierte Urgroßmutter, eine Afrikanerin, war Dienstmädchen bei meinem Urgroßvater, der Gouverneur von Lourenço Marques (heute Maputo) war.
              Hallo Hina,

              Deine Vorfahren möchte ich haben! Positiv gemeint. Ich staune immer wieder, was Du uns für Geschichten erzählst - angefangen von den unehelich schwangeren Pastorentöchtern bis zum Dienstmädchen des Gouvereurs von Maputo. Bin ein bisschen neidisch, gebe ich gerne zu! Ich "pflüge" mich dann mal weiter durch Generationen an Bauern...

              Viele Grüße,
              Simone
              Viele Grüße
              Simone

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4721

                #22
                Zitat von zimba123 Beitrag anzeigen
                angefangen von den unehelich schwangeren Pastorentöchtern
                Hallo Simone,
                schlimmer, es waren nicht einfach Pastoren, es waren deren Chefs, katholisch versteht sich, die selbst schwängerten, die Kinder aber ganz offiziell anerkannten rediger: . Interessant ist aber, dass die alle aus der o.g. Linie stammen und es am weitesten gebracht haben, allerdings nicht immer auf die feine englische Art .
                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                • Rolf Stichling
                  Erfahrener Benutzer
                  • 21.06.2011
                  • 869

                  #23
                  Zitat von Hina Beitrag anzeigen
                  schlimmer, es waren nicht einfach Pastoren, es waren deren Chefs, katholisch versteht sich, die selbst schwängerten, die Kinder aber ganz offiziell anerkannten rediger: . Interessant ist aber, dass die alle aus der o.g. Linie stammen und es am weitesten gebracht haben, allerdings nicht immer auf die feine englische Art.
                  Deine Familiengeschichte muß interessant zu lesen sein!
                  Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.
                  :vorfahren:
                  Rolf Stichling

                  PS. Ich suche die Herkunft von

                  Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
                  In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
                  1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

                  Kommentar

                  • maria1883
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.08.2009
                    • 896

                    #24
                    Hinas Ahninnen

                    Ich war noch nicht fertig mit Lesen der Zeilen, die auf Hinas Ahnen eingegangen sind. Immer, wenn ich Hinas Beiträge lese, beschleicht mich der Neid. Kürzlich habe ich herausgefunden, daß ein Boeck eine sächsische Hofdame N.N. geheiratet hat und er ein Lehen in Pommern erhielt. Ein zuverlässiger Beleg, daß er wirklich mein Boeck ist, fehlt noch. Bei ihm als einzigen käme ich bis ins 17. Jahrhundert.
                    Schimpft jetzt nicht, daß ich vom Thema abgekommen bin.
                    Liebe Grüße
                    Waltraud
                    Orte und Namen meiner Ahnen:
                    Neu Wuhrow: Pophal, Golz, Is(s)berner, Gehrke, Draheim, Zuther, Mittelste(ä)dt, Hensel, Bleck
                    Gönne (später Westgönne): Hensel, Bleck, Maronde
                    Steinklippe (Belgard/Schievelbein): wie Westgönne
                    Neudorf: Märtens, Boeck, Schulz, Mallon, Harmel, Manz
                    Pöhlen: Milbradt, Boeck, Dittberner, Kannenberg, Märtens
                    bis auf Steinklippe alles Kreis Neustettin

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                    • Elfriede neu
                      Benutzer
                      • 03.01.2011
                      • 8

                      #25
                      Frauenberufe der Urgroßmütter

                      Urgroßmutter geb. 1862 war Pfarrersköchin
                      " geb. 1895 war Stubenmädchen in div. Fremdenpensionen und in einem Sanatorium
                      nach dem Tod des Gatten 1949 hatte sie die Zelluloidtürschonererzeugung übernommen.

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                      • Johannes v.W.
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.05.2008
                        • 1151

                        #26
                        Zitat von Elfriede neu Beitrag anzeigen
                        Zelluloidtürschonererzeugung
                        Wat is´n dat

                        Viele Grüße
                        Johannes
                        Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

                        Kommentar

                        • assi.d
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.11.2008
                          • 2744

                          #27
                          ""Ich "pflüge" mich dann mal weiter durch Generationen an Bauern... """

                          So do I, liebe Simone

                          Kommentar

                          • Holzknecht
                            Benutzer
                            • 12.03.2010
                            • 22

                            #28
                            Erwerbstätigkeit

                            Eine Vorfahrin war Landstreicherin und Diebin.
                            Zählt das auch als Beruf? Broterwerb war es immerhin.
                            Welches Schicksal dahinterstand, wissen wir nicht.

                            Holzknecht

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                            • Elfriede neu
                              Benutzer
                              • 03.01.2011
                              • 8

                              #29
                              Türschonererzeugung

                              Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen
                              Wat is´n dat

                              Viele Grüße
                              Johannes
                              Nach einem neuen Türanstrich wurde zur Schonung des Anstrichs im Klinkenbereich eine Zelluloidplatte etwa 15x50 cm mit kleinen Nägelchen montiert. Mittels eines Blechstriefens wurde das Türprofil zunächst nachgeformt. Die Platten wurden dem Türprofil entsprechend in einer heißen Presse gebogen. Die Zelluloidplatten gab es in vielen Farben. (weiß, beige, elfenbein, perlmutter...)
                              Beste Grüße, Elfriede

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                              • Hina
                                Erfahrener Benutzer
                                • 03.03.2007
                                • 4721

                                #30
                                Darauf wäre ich jetzt auch nicht gekommen. Danke für Deine Erklärung .
                                Ich denke, es handelt sich um sowas hier:



                                Viele Grüße
                                Hina
                                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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