Das Problem war damals mit der Totentrauung, das viele Frauen sich mit Toten haben trauen lassen und die Familie natürlich nicht immer begeistert davon war, da ging es dann ans Erbe.
Der Helm auf dem Stuhl wurde auch bei der Trauung beim Standesamt verwendet. Als Ersatz für den abwesenden Bräutigam. Der brauchte in der Fremde nur ein Schriftstück aufsetzen bzw. eine Erklärung bei seinem Vorgesetzten bgeben und dieses wurde dann ans Standesamt versandt und schon war man verheiratet.
Ob es bei uns da auch eine Möglichkeit gibt, weiß ich nicht.
Nein, Balbina, heute ist das in Deutschland nicht möglich. Die (zivilrechtliche) Eheschließung ist in Deutschland nur möglich, wenn beide Eheschließenden gleichzeitig vor den Standesbeamten treten und dort erklären, die Ehe miteinander eingehen zu wollen, vgl. § 1310 BGB.
Das Problem war damals mit der Totentrauung, das viele Frauen sich mit Toten haben trauen lassen und die Familie natürlich nicht immer begeistert davon war, da ging es dann ans Erbe.
...... ich denke, die Ferntrauung bzw. Totentrauung wurde in den meisten Fällen genutzt, um dem zu erwartenden Kind einen Namen zu geben.
Das sieht richtig gruselig aus. Unter bestimmten Bedingungen zur damligen Kriegszeit (Schwangerschaft) war es aber vielleicht nicht die schlechteste Lösung, wenn auch sehr makaber.
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