KI in der privaten Ahnenforschung

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  • Sebastian_N
    Erfahrener Benutzer
    • 25.09.2015
    • 1359

    #31
    Hallo Helen,

    du hast recht, Google findet Treffer auf Basis der Wörter. Der Unterschied bei KI ist aber, dass sie Bedeutung und Zusammenhänge erkennen kann, auch wenn Namen nur indirekt auftauchen oder Schreibweisen variieren. KI kann Verbindungen herstellen, die Google übersieht, zum Beispiel wenn Kinder von X von Y unterrichtet wurden, tausende Dokumente parallel durchsuchen, relevante Kontexte liefern wie Verwandtschaft, Ort oder Zeit und auf Daten zugreifen, die nicht frei über Google indexiert sind. Kurz gesagt: KI macht versteckte Hinweise sichtbar und erleichtert das Entdecken neuer Facetten in genealogischen Quellen, die man sonst wahrscheinlich nie gefunden hätte.


    Viele Grüße

    Seb
    Dauersuche:
    Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
    Franke in Oschatz vor 1785
    Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
    Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
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    Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
    Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
    Hacklbauer in Linz vor 1760
    Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
    Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
    Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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    • robe71
      Erfahrener Benutzer
      • 16.11.2019
      • 115

      #32
      Hallo Helen, hallo Seb,
      genau das ist es: die KI biete einen einfachen Zugang zur context-sensitiven Suche. Das gab es auch schon vor der Large-Language-Model-Welle, hat sich aber nie durchgesetzt (wahrscheinlich ohne KI zu teuer). Perplexity ist dabei der Pionier gewesen die Quellen mit anzugeben, sodass man prüfen kann. Ein Teil der Fundstellen passt dann halt nicht aber das ist bei google doch auch so. Wird jetzt deswegen nicht mehr gegoogelt?

      Ich bin noch eine kurze Bemerkung schuldig zu erklären, warum mich dieses Thema manchmal nervt und ich verärgert reagiere: Deutschland (und Europa) hat mittlerweile in einigen für die Zukunft wichtigen Technologien den Anschluss verloren. Ich möchte keine Beispiele nennen, weil es vom übergeordneten Thema ablenkt. Wichtig ist allerdings zu sagen, das man einigen Technologien verpasst hat und einige nicht wollte. Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir uns das nicht mehr leisten können. Die teils sehr pauschale Ablehnung im Hobby Ahnenforschung hat eine übergeordnete Bedeutung weil sie ähnliche Einstellungen bei einem Teil der Gesellschaft wiederspiegelt.

      Viele Grüße
      robe71

      PS: die KI hat context-sensitiven durch kontextsensitiven ersetzt und mich auf Tippfehler aufmerksam gemacht.
      Zuletzt geändert von robe71; Gestern, 17:58.

      Kommentar

      • Schlumpf
        Erfahrener Benutzer
        • 20.04.2007
        • 369

        #33
        Hallo

        Nun ich finde, ob man nun bei Ahnenforschung eine KI ablehnt, hat aber nicht viel damit zu tun, ob sowas überhaupt Sinn macht. Dabei denke ich an ein Puzzle. Ein alter Kollege meinte einmal: "Wenn Du an einem Tag nicht einmal eine halbe Stunde deinen Spaß hast, hast Du ein Problem. Dein Spaß besteht darin alte Akten aufzuarbeiten." Er meinte nämlich das Rätzeln an einem uralten Text.
        Ein Kirchenbuch aufzuarbeiten ist nicht unbedingt eine große Kunst. Die Zusammenstellung der Familien ist dagegen viel interessanter. Aber die Aufarbeitung eines Buches mit Testamenten und Eheverträgen aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts ist eine andere Hausnummer. Bei letzterem tauchen immer wieder eine Begriffe auf, die man nicht so ohne Weiteres deuten kann. Dabei rede ich nicht von Talern, Albus und Heller oder Kalenderdaten. Es geht schon damit los: Malter, Viertel oder andere Maßeinheiten, die sich im Laufe der Jahrhunderte änderten und von Territorium zu Territorium verschieden waren. Ich denke, das könnte eine KI nicht so einfach lösen. Außerdem wäre ich mir nicht sicher, ob das Ergebnis dann auch stimmt. Bei rechtlichen Begriffen wie z.B. Kaufschilling, Freundteilig oder Einkindschaft sehe ich da schwarz. Diese Begriffe kann man zwar bei Tante Google finden, muss sie aber anhand der originalen Schriftstücke verifizieren. Gereides und ungereides Gut ist nicht identisch mit unserer beweglichen und unbeweglichen Habe. Genau da! setzt u.A. meine Ablehnung an. Ich denke auch, dass eine KI immer nur das bewerten kann, was andere zu dem Thema geschrieben haben. Wenn ich also als Bearbeiter einen Fehler gemacht habe, wird der Fehler von einer KI vielleicht ohne kritische Kontrolle übernommen?
        In hiesigen Gegenden befinden sich hunderte Ortschaften. Die Familiennamen stammen zu einem großen Teil davon ab. Die Präpositionen "in, vom, von, zu, zum aufm, ..." fallen um die Mitte des 18. Jahrhunderts weg. Aber was, wenn die Familie innerhalb des Kirchspiels umzog? Richtig: Dann änderte sich auch der Familienname und dabei muss man wieder die Präpositionen genau beachten. Oft ändern sich aber auch die Vornamen: Viegen Feigen, Fey, Supheia ...Sophia! Dierich, Dithrich, Derich, Theo, Deodericus ... Theodor usw. Ab etwa 1780 heißen die Leute dann Schmitz oder Müller. Ob das eine KI heute auch lösen kann, oder ob man da beim Puzzlespielen mehr Spaß hat ?

        Viel Spaß damit
        Schlumpf
        Uns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.

        Kommentar

        • Sebastian_N
          Erfahrener Benutzer
          • 25.09.2015
          • 1359

          #34
          Hallo Schlumpf, ich füge mal die uneditierte Antwort von ChatGPT hier ein:

          Frage:

          Was bedeutet Malter und Viertel als historische Maßeinheit? Was bedeutet Kaufschilling, Freundteilig oder Einkindschaft? Was bedeutet Gereides und ungereides Gut?

          Antwort:

          Sehr gute und wichtige Fragen – alle diese Begriffe stammen aus frühneuzeitlichen oder vormodernen Urkunden, besonders aus Kauf-, Erb- und Eheverträgen, und sie haben teils regionale Bedeutungsnuancen (etwa in Sachsen, Thüringen oder Franken). Hier eine genaue Erklärung im historischen Kontext:

          1. Malter und Viertel (Maßeinheiten)


          Diese Begriffe bezeichnen Getreidemaße, also Volumeneinheiten für Korn, Roggen, Hafer usw. Sie waren regional unterschiedlich groß.
          • Malter:
            Ein altes Hohlmaß, meist für Getreide.
            • In Kursachsen (16.–18. Jh.) entsprach 1 Malter = 8 Scheffel.
            • Der genaue Inhalt schwankte zwischen ~80 bis 110 Liter pro Scheffel, also ca. 640–880 Liter pro Malter.
            • Oft nutzte man es auch als Flächenmaß für Land, das mit einem Malter Korn besät werden konnte („1 Malter Aussaat“ ≈ 0,25–0,5 ha je nach Gegend).
          • Viertel:
            Entspricht einem Viertel eines Malters.
            • Also 1 Viertel = 2 Scheffel.
            • Auch hier je nach Region ca. 160–220 Liter.
          👉 Beispiel:

          „Drei Malter und zwei Viertel Korn“ bedeutete: 3½ Malter, also rund 2.500 Liter Getreide.


          2. Kaufschilling


          Der Kaufschilling ist der Kaufpreis einer Liegenschaft, eines Gutes oder anderer Besitzungen.
          • Wörtlich: die Summe, die bei einem Kaufvertrag zu zahlen war.
          • Oft wurde der Kaufschilling in Raten („auf Michaelis zu zahlen“) oder in Naturalien festgesetzt.
          • Im Kontext von alten Urkunden hieß es häufig:
            „um einen Kaufschilling von … Gulden“, oder „mit Kaufschilling, Handlohn und Zehnten“.

          👉 Beispiel:

          „Er verkaufte das Haus um einen Kaufschilling von 100 Gulden“ = Kaufpreis 100 Gulden.


          3. Freundteilig (Freundteil, Freundteilung)

          Das ist ein erbrechtlicher oder ehevertraglicher Ausdruck, besonders im sächsischen und thüringischen Raum.
          • „Freundteilig“ heißt: durch gegenseitige Freundschaft bzw. eheliche Übereinkunft geteilt.
          • Eine Freundteilung war eine gütliche Erbteilung, also ohne Gerichtsstreit, oft unter Geschwistern oder Ehegatten.
          • Im Eherecht bedeutete es, dass Mann und Frau ihren Besitz gemeinsam verwalten oder nach einem Ehevertrag aufteilen, z. B. „freundteiliges Gut“.

          👉 Beispiel:

          „Das Gut soll freundteilig zwischen den Erben verteilt werden“ = in beiderseitigem Einvernehmen, ohne Streit.


          4. Einkindschaft


          Dieser Ausdruck stammt aus dem Erb- und Eherecht.
          • „Einkindschaft“ bezeichnet eine Ehe, aus der nur ein Kind hervorgegangen ist (also: „Ein-Kind-schaft“).
          • Manchmal meint es auch: eine Ehe, die ohne Kinder blieb, wobei dann „Einkindschaft“ als Synonym für erloschene Linie verwendet wird.
          • Im Erbrecht findet man Formulierungen wie:
            „aus dieser Einkindschaft stammt der Sohn N.“ – also: diese Ehe hatte nur dieses eine Kind.

          5. Gereides und ungereides Gut

          Diese Begriffe gehören ins sächsisch-thüringische Lehns- und Erbrecht.
          • Gereides Gut (auch „gereidtes Gut“):
            • Besitz, über den der Eigentümer frei verfügen durfte – also veräußerlich, vererblich, belehnbar.
            • „Gereide“ bedeutet wörtlich etwa „geregelt“ oder „rechtmäßig zugehörig“.
            • Typisch: Acker, Haus oder Hof, über den man „gereidlich“ verfügen durfte.
          • Ungereides Gut:
            • Besitz, über den man nicht frei verfügen durfte, weil er z. B. Erbteil der Familie, Mitgift, Lehnsbesitz oder unveräußerlicher Familienbesitz war.
            • Der Eigentümer war hier also beschränkt – er konnte es nicht verkaufen oder verpfänden ohne Zustimmung der „Mitsippen“ oder des Grundherrn.
          👉 Beispiel:

          „Er verkaufte sein gereides Gut, das Haus zu …, nicht aber das ungereide Gut, welches seiner Frau als Leibzucht zustand.“

          Wärst du mit den Antworten zufrieden?

          Beste Grüße
          Seb
          Dauersuche:
          Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
          Franke in Oschatz vor 1785
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          Kommentar

          • Schlumpf
            Erfahrener Benutzer
            • 20.04.2007
            • 369

            #35
            Hallo

            Genau das meinte ich. Nicht eine Antwort ist richtig. Nur so zum Spaß:

            Malter: Das Malter ist ein Hohlmaß, welches variierte. Bei uns 162,1 l, im Nachbarort als Burgmaß 183,5l.

            Eine Einkindschaft liegt dann vor, wenn man Kinder aus erster und zweiter Ehe gleich hält. Das war bei der Vererbung nach dem Landrecht sehr wichtig. Das Anerbenrecht bevorzugte Kinder erster Ehe vor Kindern zweiter Ehe. Wenn da also steht: aus der Einkindschaft stammt der Sohn ... war das der Sohn aus 2. Ehe, der den Kindern erster Ehe gleich gestellt wurde durch einen Ehevertrag, der bei der Wiederverheiratung geschlossen wurde.

            "Zu kleiden und zu Reiden wie allhie bräuchlich", die Person wurde zur Hochzeit neu eingekleidet und bekam seine Aussteuer. Gereide Güter waren nach fürstlicher Landordnung von 1550 alles, was sofort zu Geld zu machen war. Brennholz gehörte z.B auch dazu.
            Ungereide Güter waren also Güter, die nicht sofort zu Geld zu machen waren. Dazu zählte auch der Hausrat und die Aussteuer, die in die Ehe gebracht wurde.
            Also bei dem Beispiel verkaufte die Person alles, was sofort zu Geld zu machen war (Ernte, Tuche, Gerätschaften, Brennholz), was nicht sofort zu Geld zu machen war behielt er, da es sich um eine Erbgerechtigkeit handelte: Haus und Hof, Grundstücke, Hausrat, Erbteil des Ehegatten. Also wird der bei seiner Frau eingeheiratet haben und nur ein Haus in der Nachbarschaft verkauft haben.

            Bei einem Kaufschillinge handelte es sich oft um die Gebühr, die beim Erwerb einer Erbgerechtigkeit anfiel!

            Das könnte ich nun weiter ausführen. Ich könnte es aber auch lassen. Der Spaß oder der Gewinn bei sowas liegt meiner Meinung aber in der persönlichen Erkenntnis. Man könnte eine KI nun damit füttern. Ich garantiere aber, dass bei anderen Begriffen oder Maßeinheiten wieder Fehler gemacht werden. Schon alleine das Burgmaß bei Maltern wird nicht erwähnt werden. Dabei wurden die Steuern aber nach eben diesem Maß abgerechnet, wie in den Amtsrechnungen beschrieben. Ich kann aber auch meine Antworten anhand originaler Schriftstücke belegen.
            Aber nur so am Rande: Wären Sie mit meiner Antwort zufrieden? Oder: Reicht die Antwort der Ki aus?

            Viel Spaß damit Schlumpf
            Uns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.

            Kommentar

            • Sebastian_N
              Erfahrener Benutzer
              • 25.09.2015
              • 1359

              #36

              Naja, wenn man schon eine negative Einstellung hat, dann sieht man alles bitte schwarz.




              Malter als Hohlmaß hat die Maschine ausgewiesen. Ich habe nicht nach einer Umrechnung gefragt.




              Einkindschaft. Da bin ich bei dir. Hat es wohl nicht gelernt und dann semantisch erklärt, was falsch ist.




              Kaufschilling. Da stimmt. Bei Grimm steht: „das kaufgeld Stieler 1794, Frisch. es ist jetzthauptsächlich in käufen von grundstückengebraucht, wie Dähnert“. Das hat auch die KI gesagt.




              Zur Frage: was falsch ist falsch. Wenn die KI Dinge richtig sagt, dann sollte man es anerkennen. Wo man sich unsicher ist und Belege möchte, muss man selbst recherchieren. Das ist bei Hobby immer schon so gewesen und wird sich nicht ändern.




              Worum es mir geht ist bei der KI, um computergestützte Assistenz. Recherchieren ist gut, aber man will nicht Abertausende Seiten Tageszeitungen wälzen, um einen Treffer zu haben. Oder Umkreissuchen in KBs machen, wenn man lediglich die Hoffnung hat, dass ein Vorfahre als Taufzeuge irgendwo gefunden werden kann. Stichwort: Schäfer.




              Beste Grüße

              Seb
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              • Lerchlein
                Erfahrener Benutzer
                • 08.10.2018
                • 2966

                #37
                Meine Erfahrung speziell in den letzten Wochen ist im Moment recht negativ in Bezug KI und Ahnenforschung.-
                Sie zeigt KI (die Bezeichnung finde ich im Übrigen schon mal als vollkommen fehl am Platz) kann im momentanen Zustand in diesem Bereich und in einigen mehr, auf Dauer sogar dazu führen Wissen zu verlieren. -

                Seit Tante Google (und nicht nur diese Suchmaschine!) KI integriert hat, ist für mich persönlich ein Mangel an Anfrage Verständnis zu erkennen. Ich frage nach Birnen und Tante Google antwortet mir nicht nur mit Äpfeln nein bietet auch gleich nur noch Apfel Sorten an. 🫣 Irgendwie vermittelt mir KI in dem Bereich momentan eher das Gefühl eines past & cupy Stammbaum... wodurch nicht nur Wissen verloren geht, nein auch Face-Wissen verbreitet werden kann.-

                Hier vielleicht einmal ein Beitrag der meine Erfahrung ein wenig unterstreicht:

                und hier noch 2 :

                Andres Dürer.jpg Brunnenbücher Nürnberg.jpg

                Wenn ich mir vorstelle unsere Enkel bekommen solche Antworten, oder Antworten die sich über die Zeit daraus entwickeln könnten....
                Da habe ich lieber großen Spaß daran den alten Weg zum Ziel zu gehen um Wissen für meine Nachfahren zu erhalten.
                Zuletzt geändert von Lerchlein; Gestern, 06:07.
                Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                Kommentar

                • Damski
                  Benutzer
                  • 15.02.2023
                  • 62

                  #38
                  Nun ja, man sollte sich schon eine Basis an Anwenderkompetenz aneignen bevor man KI-Tools nutzt.

                  egz.png
                  Dazu gehört auch, dass man ihre Grenzen aber auch ihre Möglichkeiten kennt. Eine Möglichkeit wäre, die KI auf ihre Fehler hinzuweisen.
                  Zuletzt geändert von Damski; Gestern, 06:26.

                  Kommentar

                  • Lerchlein
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.10.2018
                    • 2966

                    #39
                    Zitat von Damski Beitrag anzeigen
                    Nun ja, man sollte sich schon eine Basis an Anwenderkompetenz aneignen bevor man KI-Tools nutzt.

                    egz.png
                    Dazu gehört auch, dass man ihre Grenzen aber auch ihre Möglichkeiten kennt. Eine Möglichkeit wäre, die KI auf ihre Fehler hinzuweisen.
                    Natürlich "kann" man KI auf seine momentanen Fehler hinweisen, aber ... wenn du dir den Film angesehen hast, weißt du auch das man teilweisen gar nicht wirklich auf Hinweise reagiert oder auch reagieren möchte... wieso auch immer (?) ....

                    Mein Hobby ist Familienforschung, nicht Programmierung - Nachhilfe und das benötigt schon vorhandenes Geschichts-Wissen. Was hierfür natürlich auch immer wieder ergänzt werden muss. Allerdings wird der Erhalt und die Weiterentwicklung des schon vorhandenen Wissens momentan durch den KI Einsatz stark gebremst. Auf mich ganz persönlich wirkt die gute alte Tante Google (riesige vorhandene Datensammlung) durch den Einsatz von KI wie in den Kindergarten abgerutscht... oder evtl. wie schlagartig dement 🤔?- Warum sollte ich also immer wieder auf schon vorhandene Daten in der hauseigenen Datenbank hinweisen? - Eine Beschäftigungstherapie benötige ich auch nicht, ich habe ja jede Menge Hobby.
                    Dem mit der Grenze und den Möglichkeiten von KI stimme ich dir vollkommen zu, deshalb ja auch meine Meinung zu der zu Fehlinterpretation neigenden Bezeichnung "KI"....

                    Ich möchte meine Nachfahren ja nicht um schon vorhandenes Wissen berauben, ich würde es ihnen gerne weitergeben, damit sie dieses evtl. vervollständigen und auch weiterentwickeln können! -
                    Sorry, ich gehöre noch zu den Muttertieren mit Wertlegung auf Emotionen, denen selbst ein Facebook nicht weismachen kann das alle Mitglieder meine Freunde sind.... Was allerdings nicht heißt das alles Neue daneben ist und läuft!
                    Zuletzt geändert von Lerchlein; Gestern, 08:36.
                    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                    Kommentar

                    • Sebastian_N
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.09.2015
                      • 1359

                      #40
                      Als letztes ist aus meiner Sicht an dieser Stelle nur noch eines zu sagen: ich nutzte die KI derzeit vor allem dazu, wozu sie entwickelt wurde: Sprache. Ich lasse mir schnell seitenweise Übersetzungen bspw. Aus dem Latein erstellen oder eben anderen Sprachen und das funktioniert besser als mit gewöhnlichen Übersetzern.

                      KI ist derzeit ein Hype und wir sollten uns auf das beschränken, was es gut kann. Mails verfassen, Übersetzen, ersten historischen Kontext geben. Das war’s. Den Rest eben nur mit Abstrichen.

                      Beste Grüße
                      Seb
                      Dauersuche:
                      Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
                      Franke in Oschatz vor 1785
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                      Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
                      Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
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                      Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
                      Hacklbauer in Linz vor 1760
                      Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
                      Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
                      Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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                      • Lerchlein
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.10.2018
                        • 2966

                        #41
                        Zitat von PeterS Beitrag anzeigen
                        Hallo,
                        Funfact zum Thema "KI in der privaten Ahnenforschung" aus der Lesehilfe -> hier:
                        Eine kostenpflichtige "Pro" KI hat die Grabplatte aus der Lesehilfe wie folgt gelesen (Bild hochladen und Frage, was geschrieben steht):
                        "Nichts ist hier seiner selbst, es hat
                        kein treues Herz nur ein Rath,
                        Ein ardt so warm, die traurige
                        Kälte armet eines Himmels Rath,
                        und treu allhie Treue erzählte."


                        Auch bezüglich meiner eigenen Familienforschung in Österreich nur absolut ungeeignete Ergebnisse. Alles was mit digitalisierten Originalquellen zu tun hat, ist dichtester Nebel, auf (freie oder kostenpflichtige) Datenbanken wird auch (noch) nicht zugegriffen. Ich bin froh darüber! 35 Jahre Erfahrung sind noch etwas wert.

                        Viele Grüße, Peter
                        Doch kein Kirchen Spam! ... jetzt ahne ich wie evtl. aus einem Wolf Lechner ein Wolf Lerchner werden konnte... und keiner an der Quelle weis wer dort im Grab liegt...
                        Evtl. Autovervollständigung bzw. KI? - Dann hätte man aber implantieren sollen, das alte Gräber oft mit Grün belegt und verwittert sind. Das könnte dabei nicht zum Ziel führen... evtl. sogar ins Gegenteil.-
                        😉danke Peter!
                        Zuletzt geändert von Lerchlein; Gestern, 13:54.
                        Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                        • sonki
                          Erfahrener Benutzer
                          • 10.05.2018
                          • 5796

                          #42
                          Zitat von Lerchlein Beitrag anzeigen

                          Doch kein Kirchen Spam! ... jetzt ahne ich wie evtl. aus einem Wolf Lechner ein Wolf Lerchner werden konnte... und keiner an der Quelle weis wer dort im Grab liegt...
                          Evtl. Autovervollständigung bzw. KI? - Dann hätte man aber implantieren sollen, das alte Gräber oft mit Grün belegt und verwittert sind. Das könnte dabei nicht zum Ziel führen... evtl. sogar ins Gegenteil.-
                          😉danke Peter!
                          Naja, dafür ist halt die derzeitige KI auch nicht da...also man muss das alles schon gezielt einsetzen und wissen was die jeweiligen Modelle die man nutzt können und was die jeweilige Anwendungsgebiete (der verschiedenen Modelle) sind. Sonst beschwert man sich über etwas was die KI nicht vorgibt leisten zu können.
                          ¯\_(ツ)_/¯

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                          • robe71
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.11.2019
                            • 115

                            #43
                            implantieren: Jetzt lache ich mich weg
                            braucht die KI neue Zähne oder gleiche eine neue Niere.

                            Die KI hätte richtig gepromptet und kritisch eingesetzt diese falsche Wortwahl erkannt ....

                            Die Google-billig-schnell-KI setze ich übrigens nie gezielt ein und überlese gleich mal ganz gerne. Ich frage jetzt mal eine andere KI von der Konkurrenz ob man das Zeugs bei Google ausschalten kann?

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                            • Lerchlein
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.10.2018
                              • 2966

                              #44
                              Zitat von robe71 Beitrag anzeigen
                              implantieren: Jetzt lache ich mich weg
                              braucht die KI neue Zähne oder gleiche eine neue Niere.

                              Die KI hätte richtig gepromptet und kritisch eingesetzt diese falsche Wortwahl erkannt ....

                              Die Google-billig-schnell-KI setze ich übrigens nie gezielt ein und überlese gleich mal ganz gerne. Ich frage jetzt mal eine andere KI von der Konkurrenz ob man das Zeugs bei Google ausschalten kann?
                              Habe ich den Begriff "implantieren" vielleicht aus folgenden Gründen gewählt? -
                              Intelligenz ist ein hypothetisches Konstrukt, das die erworbenen kognitiven Fähigkeiten und Wissensbestände einer Person beschreibt, die ihr zu einem gegebenen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Ich stehe nicht so auf
                              Neudefinition bzw. Begriffsverzerrung. So empfinde ich die Wahl der Bezeichnung KI, genauso wie die Bezeichnung Freunde bei Facebook als daneben.

                              Das KI den Begriff "gepromtet" hätte, da ja so einige wichtige menschlichen Fähigkeiten nicht verarbeiten werden können, ist mir schon klar! - Dir nun auch, nach deinem Satz mit den Zähnen? - KI braucht weder Zähne noch Niere aber etwas Wichtiges von einer Person, was sich nie entwickeln lassen wird ...
                              So wie man nie zu einem past & copy Stammbaum einen wirklich persönlichen Bezug, Ähnlichkeiten zur Erbmasse finden und aufbauen wird. -

                              Das mit der Nachfrage bei der Konkurrenz, ob und wie sich KI bei Google ausschalten lässt, kannst du dir sparen.... das hängt ganz von deinem Bowser ab und nicht von Tante Google... . Im Übrigen habe ich KI nie bewusst bzw. gezielt Eingesetzt, ich wurde nach einem Update damit Zwangsbeglückt!
                              Zuletzt geändert von Lerchlein; Gestern, 21:38.
                              Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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