Sterbeeintrag plausibel?

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  • Bera65
    Erfahrener Benutzer
    • 27.12.2024
    • 110

    Sterbeeintrag plausibel?

    Guten Morgen.
    Ich habe eine Frage zu einem Sterbeeintrag
    Der Müller von der Adelmühle, Jakob Sauter, heiratet Ursula Jehle 1710
    Ursula stirbt 1757 in Adelmühle und wird da als Witwe bezeichnet.
    Also muss Jakob zwischen 1711 und 1757 verstorben sein.
    Ich habe jetzt alle Einträge schon zweimal durchsucht und finde nur einen Jakob Jehle, gestorben 1756 in Adelmühle. Ansonsten keine weiteren Angaben, wie Alter.
    Kann das sein, dass er versehntlich unter dem Namen seiner Frau eingetragen wurde, oder ist das zu abwegig, dass solche Fehler passieren?

    Vielen Dank und viele Grüße
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 29918

    #2
    Hallo,

    vllt. war es der Genannt-Name?
    Wenn er in die Mühle der Familie der Frau eingeheiratet hatte, dann wurde er später vielleicht Jakob Jehle genannt.

    Sind in der Gegend solche Genannt-Namen üblich?
    Die findet man z.B. auch bei (größeren) Bauernhöfen
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 23414

      #3
      Zitat von Bera65 Beitrag anzeigen
      Kann das sein, dass er versehntlich unter dem Namen seiner Frau eingetragen wurde, oder ist das zu abwegig, dass solche Fehler passieren?
      In einigen Gegenden Deutschlands nahm noch im 19. Jahrhundert der einheiratende Ehemann den Familiennamen seiner Ehefrau an.
      Jehle klingt so, als ob die Adelmühle nicht dort, sondern im heutigen BaWü oder in Bayerisch-Schwaben liegen würde, aber zum Ort des Geschehens hast Du leider keine Angaben gemacht.
      Die Adelmühle ist bestimmt nicht jedem ein Begriff.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Bera65
        Erfahrener Benutzer
        • 27.12.2024
        • 110

        #4
        Der Joseph ist der Müller der Adelmühle. Ursula hat eingeheiratet. Ich denke nicht, dass er ihren Namen angenommen hat.
        Eigentlich kann es nur ein Fehler oder eine andere Person sein. Aber auch ein Sohn würde ja Sauter und nicht Jehle heißen.
        Es handelt sich tatsächlich um die Ravensburger Gegend, in der Kirchen Berg

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 23414

          #5
          Denkbar wäre u.a. ein Bruder der Witwe, ein unehelicher Sohn derselben (vor- oder nachehelich), ein Neffe, oder halt dann doch der berühmte Fehler.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

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          • Bera65
            Erfahrener Benutzer
            • 27.12.2024
            • 110

            #6
            Danach könnte ich mal suchen. Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Allerdings finde ich den richtigen Eintrag nicht und ich gehe schon davon aus, dass er auch da bestattet wurde. Muss ich es wohl ein drittes Mal durchgehen
            Danke schön

            Kommentar

            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 23414

              #7
              Zitat von Bera65 Beitrag anzeigen
              Allerdings finde ich den richtigen Eintrag nicht und ich gehe schon davon aus, dass er auch da bestattet wurde.
              Das allein würde mir nicht ausreichen.
              Er kann ja bereits im Nachbarort (auf Besuch von Verwandten) verstorben und dort beerdigt worden sein.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • Bera65
                Erfahrener Benutzer
                • 27.12.2024
                • 110

                #8
                Das stimmt allerdings. Dann muss ich mich wohl auf die Suche begeben

                Kommentar

                • ReReBe
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.10.2016
                  • 3203

                  #9
                  Zitat von Bera65 Beitrag anzeigen
                  Ursula stirbt 1757 in Adelmühle und wird da als Witwe bezeichnet.
                  Wie lautet denn der Eintrag genau, wie wird sie benannt außer dass sie Witwe ist?

                  Kommentar

                  • Gastonian
                    Moderator
                    • 20.09.2021
                    • 5440

                    #11
                    Hallo:

                    Am 25.01.1757 wird die Witwe Maria Ursula Jelin, nicht die Witwe Maria Ursula Sauterin begraben. Ist das überhaupt die Witwe des Jakob/Joseph Sauter, oder doch die Witwe eines Jehle (z.B. der 1756 verstorbene Jakob Jehle)?

                    VG

                    --Carl-Henry
                    Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

                    Kommentar

                    • Bera65
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.12.2024
                      • 110

                      #12
                      Ich denke schon. Zu der Zeit wurden doch alle Frauen mit ihrem Geburtsnamen bezeichnet

                      Kommentar

                      • Gastonian
                        Moderator
                        • 20.09.2021
                        • 5440

                        #13
                        Da bin ich mit den örtlichen Gepflogenheiten nicht vertraut. In meinen Forschungsgebieten, sowohl evangelisch in Nordhessen, Oldenburg, und Anhalt wie auch katholisch in Unterfranken wurden im 18. Jahrhundert verheiratete Frauen immer mit ihrem Ehenamen benannt.

                        VG

                        --Carl-Henry
                        Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

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                        • ReReBe
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.10.2016
                          • 3203

                          #14
                          Den Eintrag vom 25.1.1767 lese ich so: Maria Ursula Jelin vidua

                          Jelin dürfte der Ehename der Witwe sein, der Ehemann also Je(h)le heißen.
                          Gibt es denn auch einen Link zum Heiratseintrag von 1710?
                          Ja, hier (2. Eintrag):
                          Trauungen, Beerdigungen - M 0365, B 013 | Berg St. Petrus und Paulus, Dekanat Allgäu-Oberschwaben | Rottenburg-Stuttgart, r.-k. Diözese | Deutschland | Matricula Online
                          Zuletzt geändert von ReReBe; 05.04.2025, 14:21.

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                          • Bera65
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.12.2024
                            • 110

                            #15
                            Ja genau

                            Kommentar

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