Hallo Mismid:
Zumindest in Norwegen vor dem 20. Jahrhundert wurde zusätzlich zu dem Vatersnamen (Patronym) auch ein (veränderlicher) Hofname geführt - wenn also Tore Larssen Hove (Tore der Sohn des Lars auf dem Hof Hove) heiratete, war er eindeutig zu identifizieren.
Die Vorfahren des Vaters meiner Freundin kamen im 19. Jahrhundert aus Norwegen nach Amerika, da habe ich mich also schon intensiv mit einer norwegischen Genealogie befaßt - und fand es genauso einfach wie in Deutschland, die Ahnentafel bis um 1600 zurückzuführen. Die Angabe des Vaternamens vereinfachte eigentlich die Erstellung von Beziehungen in Steuerlisten und Grundbüchern (die in Norwegen auch digital zusammen mit den Erbschaftsprotokollen, Kirchenbüchern, Seelenregistern, Militärstammrollen, und Volkszählungen auf der Webseite des norwegischen Staatsarchivs einsehbar sind - was für ein Luxus!).
VG
--Carl-Henry
Zumindest in Norwegen vor dem 20. Jahrhundert wurde zusätzlich zu dem Vatersnamen (Patronym) auch ein (veränderlicher) Hofname geführt - wenn also Tore Larssen Hove (Tore der Sohn des Lars auf dem Hof Hove) heiratete, war er eindeutig zu identifizieren.
Die Vorfahren des Vaters meiner Freundin kamen im 19. Jahrhundert aus Norwegen nach Amerika, da habe ich mich also schon intensiv mit einer norwegischen Genealogie befaßt - und fand es genauso einfach wie in Deutschland, die Ahnentafel bis um 1600 zurückzuführen. Die Angabe des Vaternamens vereinfachte eigentlich die Erstellung von Beziehungen in Steuerlisten und Grundbüchern (die in Norwegen auch digital zusammen mit den Erbschaftsprotokollen, Kirchenbüchern, Seelenregistern, Militärstammrollen, und Volkszählungen auf der Webseite des norwegischen Staatsarchivs einsehbar sind - was für ein Luxus!).
VG
--Carl-Henry
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